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Elf Tage hatten 195 Länder in Paris auf dem Klimagipfel Zeit, einen Plan zur Rettung der Erde zu entwerfen. Doch das war nicht für alle das oberste Ziel: Es gab Interessenkonflikte, die auf Reichtum und Macht basierten. Eine Dokumentation wie ein Polit-Thriller, die an die verschiedenen Positionen erinnert.
Die Film Flat bietet über 8.000 rechtssichere Unterrichtsfilme für alle Schulformen, Fächer und Altersklassen. Das Angebot umfasst Lehrfilme, Dokumentationen und Spielfilme. Lehrkräfte können die Videos streamen, herunterladen und mit ihren Schülerinnen und Schülern teilen.
Es ist technisch längst möglich, ausschließlich mit erneuerbaren Energien zu arbeiten. Das wollen aber nicht alle, denn mit Kohle, Erdöl und Gas lässt sich viel Geld verdienen. Die Dokumentation trägt viele verschiedene spannende Stimmen von Klimakriegern aus Deutschland und den USA für den Wandel zusammen.
Kann das Wasser jemandem gehören? Geht es nach Nestlé, ist das durchaus der Fall: Der Konzern sichert sich weltweit Zugriff auf Quellen, sodass er das Wasser in Flaschen als teures Lifestyleprodukt verkaufen kann. Die Dokumentation verdeutlicht, weshalb die Privatisierung von Wasser gestoppt werden muss.
Der Pantomime Marcel Marceau wurde als der Clown Bip weltberühmt. Was die meisten Menschen nicht wissen: Sein Vater wurde in Auschwitz ermordet. Er selbst nutzte die Pantomime, um jüdischen Kindern, die er während des Dritten Reichs in die Schweiz schmuggelte, das überlebenswichtige Stillsein beizubringen.
Pixi befragt die Wunderwand nach Sonne und Mond und es entspinnt sich ein Gespräch über Planeten und Sterne. Es wird erklärt, was die Lichtgeschwindigkeit ist, was es mit der Milchstraße auf sich hat, welche Planeten zu unserem Sonnensystem gehören und wie Astronomen mit Teleskopen das Weltall erforschen.
Der Mensch ist nicht so aufgeklärt, wie er glaubt: Er benötigt immer einen Gott, und aktuell heißt er Arbeit. Arbeit macht einen Großteil des Lebens aus, gibt Sicherheit und eine Existenzberechtigung, die über das rein Materielle hinausgeht. Die satirische Doku hinterfragt den heiligen Lebenssinn Arbeit.
Der fruchtbare Boden ist nicht besonders tief, hat aber viele Aufgaben: Er versorgt uns mit Lebensmitteln, Wasser und sauberer Luft, denn er ist ein sehr guter CO2-Speicher. Der Film zeigt auf, wie die Landwirtschaft sich ändern muss, damit wir keinen Raubbau mehr an der dünnen Humusschicht betreiben.
Immer mehr Saatgut verschwindet von der Erde: Wenige große Konzerne kontrollieren mit gentechnisch verändertem Saatgut weniger Sorten bereits den Markt. Doch es gibt Leute, die sich für die verschwindenden Saatgutarten einsetzen und versuchen, die Vielfalt dieser wichtigen Lebensgrundlage zu erhalten.
Malaria ist eine Krankheit, die schon unzählige Menschen das Leben gekostet hat und weiterhin kosten wird. Aktuell ist der Parasit in Afrika sehr rege. Mehrere afrikanische Wissenschaftler forschen an billigen Präparaten, bekommen aber extrem starken Gegenwind von den profitorientierten Pharmakonzernen.
Was ist ein Mensch wert? Es gibt verschiedene Leute, die glauben, diese Frage beantworten zu können. Für Versicherungen oder Gesundheitsbehörden, für den Staat, das Militär oder den eigenen Profit errechnen sie den Wert eines Individuums auf den letzten Cent. Der Film stellt einige Kalkulationsmethoden vor.
Filmemacherin Marie hat eine Schaffenskrise, als sie eines Morgens eine Kiste voller Fotos und Filmaufnahmen von ihrem Vater vor ihrer Tür findet. Sie zeigen ein anderes Kinderleben als das, an das sich Marie selbst erinnert: Keine Spur von Unterdrückung ambitionierter Mädchen in der Nachkriegszeit.
75 Jahre nach dem Ende des Zweiten Weltkriegs diskutieren in Deutschland lebende Juden und nichtjüdische Deutsche über ihr Verhältnis zueinander. Es ist ein kultureller Austausch über den Wandel in Deutschland und die erstarkenden rechtsextremen und antisemitischen Tendenzen.
Pixi befragt die Wunderwand zu Rittern und erfährt, dass sie vor rund 1.000 Jahren in Europa gelebt haben. Sie arbeiteten und kämpften für Adlige. Zunächst waren sie Pagen, dann Knappe, ehe sie zum Ritter geschlagen werden konnten. Ihre Rüstungen waren schwer, die Burgen schwer einnehmbar, aber ungemütlich.
Die Finnin Kirsi Marie Liimatainen besucht in den 80er-Jahren eine FDJ-Jugendhochschule bei Berlin und lernt mit Gleichgesinnten die Lehren Marx´ und Lenins. Dann kam der Mauerfall. Mehr als 20 Jahre später sucht Kirsi nach ihren alten Kameraden, um herauszufinden, was von ihren Träumen geblieben ist.
Die Welten in John Irvings Büchern sind zauberhaft, teilweise eklig, immer überzeichnet und gesellschaftskritisch. Dieser Film geht der Entstehung der Werke nach, wirft einen Blick in die Schreibwerkstatt des begnadeten Autors und sucht nach den Menschen und Orten, die Teil der Geschichten geworden sind.
Jean Ziegler wollte Che Guevara eigentlich 1964 von einer Konferenz in Genf aus nach Kuba folgen, doch der bat ihn, in der Schweiz gegen den Kapitalismus zu kämpfen. Das tat er dann auch - als Mitarbeiter der UNO, als Schriftsteller, als Professor und als Abgeordneter im Schweizer Parlament, sein Leben lang.
Hannah und Ole Nydahl besuchen 1968 Kathmandu, wo sie dem 16. Karmapa begegnen - einem Yogameister, der sie als erste westliche Schüler annimmt. Das Paar macht daraufhin die Vermittlung der buddhistischen Lehre zum gemeinsamen Lebensprojekt. Der Film zeichnet Hannahs außergewöhnlichen Lebensweg nach.
Der achtjährige Yves überlebt als einziger seiner Familie einen Autounfall. Psychologin Eliane nimmt sich des traumatisierten Jungen an, der über die rätselhafte Unfallnacht nicht sprechen kann. Während Yves´ Tante und Oma über das Sorgerecht streiten, verschwimmen für Eliane die Grenzen von Job und Privatem.
In den 60er- und frühen 70er-Jahren erreichte der Rock´n´Roll Kambodscha und wurde auf eine Weise durch die dortigen Musiker transformiert, wie es im Westen nie hätte geschehen können. Der Völkermord durch die Roten Khmer machte nicht nur einem Viertel der Bevölkerung, sondern fast auch der Musik ein Ende.
Der internationale Spitzensport ist bestimmt von Korruption, Betrug und Ausbeutung. Es geht um riesige Geldsummen, daher sind den Profiteuren die Opfer egal. Diese Dokumentation gibt ihnen Gesicht und Stimme und erhellt die Hintergründe des Sumpfes in den beliebten Sportarten Fußball, Basketball und Boxen.
Lulo Reinhardt, der deutsche Sinti-Gitarrist, reist in den Süden Marokkos. Er lernt die Musik, die Poesie und die Tänze der Berber kennen, die einen Fokus auf die Einheit von Mensch und Natur legen. Die Künstler aus verschiedenen Welten finden über die Musik schnell zueinander und erschaffen Einzigartiges.
Nahe Zukunft: Die Außengrenzen der USA sind dicht. Die autoritäre Regierung beauftragt das Zensus Büro damit, die Träume der Menschen aufzuzeichnen. Das ist der Job der Traumfängerin Simin. Sie hat viel damit zu tun, das Erlebte zu verarbeiten - und dann geht ihr langsam auf, worauf das Zensus Büro abzielt.
In Kolyma in Nordsibirien ist es bitterkalt. Hier sind unzählige Menschen in den Arbeitslagern gestorben und am Straßenrand verscharrt worden. Doch auch heute leben hier Menschen, verdienen Geld, erziehen ihre Kinder und sind so glücklich oder unglücklich wie Menschen in anderen Teilen der Welt auch.
In der Hauptstadt Bulgariens ist das Gesundheitssystem kaputt: Es gibt für knapp zwei Millionen Menschen in Sofia nur 13 Ambulanzen, die völlig überfordert, schlecht ausgestattet und oft zu spät sind. Der Film begleitet drei der Helfer auf ihren Wegen durch den vielfältig stressigen Arbeitsalltag.
Yeshe ist der Sohn eines berühmten tibetisch-buddhistischen Meisters und wurde bei der Geburt als Reinkarnation eines spirituellen Meisters erkannt. Er sehnt sich aber nach einem weltlichen Leben mit Familie und Karriere. Über 20 Jahre begleitet die Kamera Vater und Sohn mit ihren verschiedenen Ansichten.
Tom Kummer hatte ein außergewöhnliches Talent: Er konnte Interviews mit großen Hollywoodstars fälschen wie kein Zweiter. Vier Jahre lang kam ihm niemand auf die Schliche, bis er schließlich aufflog. Bei ihm verschwammen die Grenzen von Wahrheit und Kunst. Heute arbeitet er als Tennislehrer in Los Angeles.
Bawo, Sibel, Lulo und Sascha sind Sinti in Deutschland. Ihnen stellt sich die Frage: Wie wollen sie hier leben? Wollen sie sich integrieren - um den Preis ihrer Traditionen und Identität? Und gäbe es eine Lebensrealität für sie, die ohne Benachteiligungen klappt? Ihnen bleibt jedenfalls immer die Musik.
Rund um Beziehungen gibt es nichts mehr, was es nicht gibt - das überfordert manche Menschen. Drei von ihnen, die ihr Liebesglück in die Hände von sogenannten Matchmakern legen, begleitet die Kamera über anderthalb Jahre hinweg. Ist dies vielleicht der richtige Weg, um die ewige Liebe zu entdecken?
Kimmo Pohjohnen ist Akkordeonspieler - aber anders als alle Akkordeonspieler bisher. Er lässt auf der Suche nach seinem eigenen Ausdruck alle Konventionen hinter sich, und Regisseur Kimmo Koskela tut es ihm gleich beim Versuch, dieser neuen Form von musikalischer Kunst einen filmischen Rahmen zu geben.