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Elf Tage hatten 195 Länder in Paris auf dem Klimagipfel Zeit, einen Plan zur Rettung der Erde zu entwerfen. Doch das war nicht für alle das oberste Ziel: Es gab Interessenkonflikte, die auf Reichtum und Macht basierten. Eine Dokumentation wie ein Polit-Thriller, die an die verschiedenen Positionen erinnert.
Es ist technisch längst möglich, ausschließlich mit erneuerbaren Energien zu arbeiten. Das wollen aber nicht alle, denn mit Kohle, Erdöl und Gas lässt sich viel Geld verdienen. Die Dokumentation trägt viele verschiedene spannende Stimmen von Klimakriegern aus Deutschland und den USA für den Wandel zusammen.
Kann das Wasser jemandem gehören? Geht es nach Nestlé, ist das durchaus der Fall: Der Konzern sichert sich weltweit Zugriff auf Quellen, sodass er das Wasser in Flaschen als teures Lifestyleprodukt verkaufen kann. Die Dokumentation verdeutlicht, weshalb die Privatisierung von Wasser gestoppt werden muss.
Dieser Film erklärt den jungen Zuschauern, weshalb Obst und Gemüse so gesund sind. Er zeigt, wie man Obst und Gemüse unterscheidet und dass wir manchmal die Früchte, manchmal aber auch Wurzeln, Stängel, Blätter oder Blüten essen. Regionalität, Umweltschutz und Qualität sind weitere Themen des Films.
Auf Isabelles Frühstücksei ist ein Code zu sehen. Damit kann sie feststellen, wie das Huhn gehalten wird, von dem das Ei stammt. Der Film stellt mit der Käfig- und der Bodenhaltung, der Freiland- und der ökologischen Haltung die Haltungsformen vor und erläutert, wie sich ein Küken im Ei entwickelt.
Was ist ein Mensch wert? Es gibt verschiedene Leute, die glauben, diese Frage beantworten zu können. Für Versicherungen oder Gesundheitsbehörden, für den Staat, das Militär oder den eigenen Profit errechnen sie den Wert eines Individuums auf den letzten Cent. Der Film stellt einige Kalkulationsmethoden vor.
Das Medium vermittelt wichtige Grundkenntnisse über Blütenpflanzen, ihren Aufbau und ihre Vermehrung. Zudem erklärt es, wie Bestimmungsschlüssel in der Botanik funktionieren. Zusätzlich zum Film sind zwei Interaktionen enthalten, die dabei helfen, die Inhalte zu wiederholen und im Gedächtnis zu verankern.
Die Film Flat bietet über 8.000 rechtssichere Unterrichtsfilme für alle Schulformen, Fächer und Altersklassen. Das Angebot umfasst Lehrfilme, Dokumentationen und Spielfilme. Lehrkräfte können die Videos streamen, herunterladen und mit ihren Schülerinnen und Schülern teilen.
Filmemacherin Marie hat eine Schaffenskrise, als sie eines Morgens eine Kiste voller Fotos und Filmaufnahmen von ihrem Vater vor ihrer Tür findet. Sie zeigen ein anderes Kinderleben als das, an das sich Marie selbst erinnert: Keine Spur von Unterdrückung ambitionierter Mädchen in der Nachkriegszeit.
Der Mensch ist nicht so aufgeklärt, wie er glaubt: Er benötigt immer einen Gott, und aktuell heißt er Arbeit. Arbeit macht einen Großteil des Lebens aus, gibt Sicherheit und eine Existenzberechtigung, die über das rein Materielle hinausgeht. Die satirische Doku hinterfragt den heiligen Lebenssinn Arbeit.
Der fruchtbare Boden ist nicht besonders tief, hat aber viele Aufgaben: Er versorgt uns mit Lebensmitteln, Wasser und sauberer Luft, denn er ist ein sehr guter CO2-Speicher. Der Film zeigt auf, wie die Landwirtschaft sich ändern muss, damit wir keinen Raubbau mehr an der dünnen Humusschicht betreiben.
Immer mehr Saatgut verschwindet von der Erde: Wenige große Konzerne kontrollieren mit gentechnisch verändertem Saatgut weniger Sorten bereits den Markt. Doch es gibt Leute, die sich für die verschwindenden Saatgutarten einsetzen und versuchen, die Vielfalt dieser wichtigen Lebensgrundlage zu erhalten.
Malaria ist eine Krankheit, die schon unzählige Menschen das Leben gekostet hat und weiterhin kosten wird. Aktuell ist der Parasit in Afrika sehr rege. Mehrere afrikanische Wissenschaftler forschen an billigen Präparaten, bekommen aber extrem starken Gegenwind von den profitorientierten Pharmakonzernen.
Der Alltag des Menschen als Jäger und Sammler war von viel Bewegung und wenig Nahrung bestimmt. Inzwischen bekommen wir im Durchschnitt deutlich zu wenig Bewegung und viel zu viel Nahrung. Der Film stellt die daraus resultierenden Zivilisationskrankheiten vor und erläutert hilfreiche Gegenmaßnahmen.
Der Pantomime Marcel Marceau wurde als der Clown Bip weltberühmt. Was die meisten Menschen nicht wissen: Sein Vater wurde in Auschwitz ermordet. Er selbst nutzte die Pantomime, um jüdischen Kindern, die er während des Dritten Reichs in die Schweiz schmuggelte, das überlebenswichtige Stillsein beizubringen.
75 Jahre nach dem Ende des Zweiten Weltkriegs diskutieren in Deutschland lebende Juden und nichtjüdische Deutsche über ihr Verhältnis zueinander. Es ist ein kultureller Austausch über den Wandel in Deutschland und die erstarkenden rechtsextremen und antisemitischen Tendenzen.
Die Einzeller, die in einem Teich leben, lassen sich bei der Untersuchung von Teichwasser mit dem Mikroskop nur schwer entdecken. In einem Heuaufguss hingegen werden die Einzeller aus dem Teich so stark vermehrt, dass man sie gut betrachten kann. Der Film beschreibt das Experiment und die Einzeller.
Manche Lebensmittel essen Kinder besonders oft gerne. Sind die aber auch gesund? Kindgerecht wird erläutert, was es mit der Ernährungspyramide auf sich hat und wie eine ausgewogene Ernährung aussieht. Praktische Tipps helfen bei der Identifizierung kalorienreicher Kost und der Verbesserung von Gerichten.
Tom Kummer hatte ein außergewöhnliches Talent: Er konnte Interviews mit großen Hollywoodstars fälschen wie kein Zweiter. Vier Jahre lang kam ihm niemand auf die Schliche, bis er schließlich aufflog. Bei ihm verschwammen die Grenzen von Wahrheit und Kunst. Heute arbeitet er als Tennislehrer in Los Angeles.
Die Welten in John Irvings Büchern sind zauberhaft, teilweise eklig, immer überzeichnet und gesellschaftskritisch. Dieser Film geht der Entstehung der Werke nach, wirft einen Blick in die Schreibwerkstatt des begnadeten Autors und sucht nach den Menschen und Orten, die Teil der Geschichten geworden sind.
Jean Ziegler wollte Che Guevara eigentlich 1964 von einer Konferenz in Genf aus nach Kuba folgen, doch der bat ihn, in der Schweiz gegen den Kapitalismus zu kämpfen. Das tat er dann auch - als Mitarbeiter der UNO, als Schriftsteller, als Professor und als Abgeordneter im Schweizer Parlament, sein Leben lang.
Hannah und Ole Nydahl besuchen 1968 Kathmandu, wo sie dem 16. Karmapa begegnen - einem Yogameister, der sie als erste westliche Schüler annimmt. Das Paar macht daraufhin die Vermittlung der buddhistischen Lehre zum gemeinsamen Lebensprojekt. Der Film zeichnet Hannahs außergewöhnlichen Lebensweg nach.
Zwei gleichgeschlechtliche Paare (zwei Männer, zwei Frauen) in Berlin wünschen sich sehnlichst ein Kind. Aus praktischen Gründen tun sie sich zusammen und bekommen gemeinsam Söhnchen Lucas. Doch sich zu viert zusammenzuraufen für das Wohl des gemeinsamen Babys, ist nicht so einfach und emotional fordernd.
Der achtjährige Yves überlebt als einziger seiner Familie einen Autounfall. Psychologin Eliane nimmt sich des traumatisierten Jungen an, der über die rätselhafte Unfallnacht nicht sprechen kann. Während Yves´ Tante und Oma über das Sorgerecht streiten, verschwimmen für Eliane die Grenzen von Job und Privatem.
In den 60er- und frühen 70er-Jahren erreichte der Rock´n´Roll Kambodscha und wurde auf eine Weise durch die dortigen Musiker transformiert, wie es im Westen nie hätte geschehen können. Der Völkermord durch die Roten Khmer machte nicht nur einem Viertel der Bevölkerung, sondern fast auch der Musik ein Ende.
Lulo Reinhardt, der deutsche Sinti-Gitarrist, reist in den Süden Marokkos. Er lernt die Musik, die Poesie und die Tänze der Berber kennen, die einen Fokus auf die Einheit von Mensch und Natur legen. Die Künstler aus verschiedenen Welten finden über die Musik schnell zueinander und erschaffen Einzigartiges.
Die Finnin Kirsi Marie Liimatainen besucht in den 80er-Jahren eine FDJ-Jugendhochschule bei Berlin und lernt mit Gleichgesinnten die Lehren Marx´ und Lenins. Dann kam der Mauerfall. Mehr als 20 Jahre später sucht Kirsi nach ihren alten Kameraden, um herauszufinden, was von ihren Träumen geblieben ist.
Überall auf der Welt wird ein bisschen anders gestorben: Es gibt Partys auf dem Friedhof, Betten auf Gräbern und von Argentinien bis nach Sulawesi, von den Philippinen bis Ägypten Menschen, die sich überraschend positiv mit dem Tod auseinandersetzen. Der Film feiert das Leben im Angesicht des Todes.
Kimmo Pohjohnen ist Akkordeonspieler - aber anders als alle Akkordeonspieler bisher. Er lässt auf der Suche nach seinem eigenen Ausdruck alle Konventionen hinter sich, und Regisseur Kimmo Koskela tut es ihm gleich beim Versuch, dieser neuen Form von musikalischer Kunst einen filmischen Rahmen zu geben.
In der Hauptstadt Bulgariens ist das Gesundheitssystem kaputt: Es gibt für knapp zwei Millionen Menschen in Sofia nur 13 Ambulanzen, die völlig überfordert, schlecht ausgestattet und oft zu spät sind. Der Film begleitet drei der Helfer auf ihren Wegen durch den vielfältig stressigen Arbeitsalltag.