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Finnlands Holzwirtschaft ist ein extrem wichtiger Einkommenszweig, die Forstindustrie hervorragend vernetzt. Naturschützer schlagen Alarm, doch ihre Möglichkeiten sind begrenzt. Der Film zeigt die Anstrengungen eines Waldbesitzers, der keine hoch effizienten Ernteroboter in seinen Wald lassen möchte.
Die Film Flat bietet über 8.000 rechtssichere Unterrichtsfilme für alle Schulformen, Fächer und Altersklassen. Das Angebot umfasst Lehrfilme, Dokumentationen und Spielfilme. Lehrkräfte können die Videos streamen, herunterladen und mit ihren Schülerinnen und Schülern teilen.
Einige wenige Großkonzerne halten den Saatgut-Markt in Europa fest umklammert. Der Film zeigt, warum sich immer mehr Landwirte und Wissenschaftler vehement dagegen auflehnen: Neben dem Aussterben alter Pflanzenarten, beschleunigt das neue Ernährungssystem auch den Klimawandel und die Umweltvergiftung.
Jeans sind inzwischen für alle Generationen salonfähig geworden - von der teuren Edelmarke bis zum No-Name-Produkt aus dem Discounter ist für jeden etwas dabei. In Xintang, wo die meisten Jeans produziert werden, herrschen dafür Umweltverschmutzung und Elend, die Industrie verseucht ganze Landstriche.
Das Leben auf der Straße ist hart und anstrengend - es ist schwierig zu schlafen. Sieben Tage lang begleitet die Kamera die Arbeit in der Bahnhofsmission und lässt die Menschen zu Wort kommen, die ganz am Boden sind. Ihr Leben ist für viele von uns unvorstellbar, ihre Träume oftmals nur mehr klein.
Julia-Niharika Sen, die Moderatorin beim NDR ist, reist zur Hochzeit ihrer Cousine nach Indien. Sie hatte immer angenommen, dass die Frauen ihrer Familie dort ein relativ selbstbestimmtes Leben führen. Doch als sie nachhakt, bekommt sie Geschichten erzählt, die teilweise eine ganz andere Sprache sprechen.
Im Osten Boliviens liegt die Gefängnisstadt Palmasola. Wachen stehen hier nur am Tor - was hinter den fünf Meter hohen Mauern geschieht, interessiert niemanden. Und so hat sich die Gemeinschaft der 1047 Sträflinge ihre eigenen Regeln erschaffen. Manche leben sogar mit ihren Familien in der Gefängnisstadt.
Die großen Abalones, also Seeschnecken, gelten als Delikatessen und werden auch wegen des Perlmutts in ihrer Schale gejagt. Die Fangzahlen sind limitiert, doch Wilderer kennen keine Skrupel. In Südafrika hat daher das Umweltministerium die "Operation Neptune" gegründet, um ihnen das Handwerk zu legen.
Bei Ploie?ti in Rumänien steht mit Targsor das einzige Frauengefängnis des Landes. Hier sitzen 1500 Gefangene ein. Viele der Frauen haben sich nach dem Sturz des Ceausescu-Regimes gegen ihre brutalen Gatten gewehrt und sie dabei getötet. Sie fühlen sich zumeist nicht als Täterin, sondern als Opfer.
Radios, statt mit Batterien über eine Kurbel mit Strom versorgt, werden im zerrütteten Niger im Austausch gegen Waffen angeboten. Die UNO unterstützt das Projekt, und die Amerikanerin Kristi Pearson reist mit ihrem Team durch die Wüste, tauscht Radios gegen Waffen und verbrennt diese dann.
Der radikale Naturschützer John Wamsley würde am liebsten alle Tiere aus Australien verbannen, die nicht ursprünglich von hier stammen. Er hat ein privates Schutzgebiet für einheimische Tiere und Pflanzen gegründet und erschießt alle einst eingeführten Tiere. Das Schutzgebiet soll noch weiter wachsen.
Pavel Fomenko war einst Jäger, heute jagt er nur noch Wilderer. Als Chef der Anti-Wilderer-Brigaden an der russisch-chinesischen Grenze setzt er sich für den Schutz der bedrohten Amur-Tiger ein. Die Kamera folgt ihm in die eisigen Winternächte in die verschneiten Wälder, wo die sibirischen Tiger leben.
Jedes Wochenende kommt es in Bangkok zu gewaltsamen Toden: Menschen erschießen oder erstechen sich oder sterben in Verkehrsunfällen. Es ist die Zeit der "Bodysnatchers" - freiwillige Helfer sammeln Tote und Verletzte ein, um zu helfen. Sie sind überzeugt davon, dass sie dadurch ihr Karma verbessern.
Isabel, Lukas und Pia werden seit mehr als einem Jahr in der Jugendonkologiestation des Krankenhauses Münster behandelt: Sie haben Krebs. Die Kamera begleitet sie sieben Tage lang und gibt einen Einblick in ihre Parallelwelt, die aus Operationen, Behandlungen und nervenzermürbendem Warten besteht.
Bei Budapest leitet der 28-jährige Zoltán Horkai ein Asyl für Tiere, die in Filmen oder Zirkussen aufgetreten sind. Horkai trainiert die Tiere und verleiht sie für Aufnahmen, um die Kosten zu decken. Allerdings achtet er darauf, dass sie in ihrer natürlichen Umgebung agieren und sich normal verhalten können.
Der Kampf gegen die Trockenheit in vielen Weltregionen nimmt stark zu: Der Klimawandel begünstigt Dürren und die Wüstenbildung. Die Dokumentation zeigt, mit welchen Ansätzen Menschen in den verschiedenen Erdteilen dagegen vorzugehen versuchen - sowohl mit technischen als auch mit biologischen Mitteln.
Nach dem Amoklauf von Parkland in Florida gehen die Jugendlichen auf die Straße: Sie fordern eine Verschärfung der Waffengesetze. Die Waffenlobby macht den Gegenvorschlag, stattdessen auch Lehrern das Tragen von Waffen zu erlauben - und Donald Trump gefällt das. Doch die jungen Leute geben nicht auf.
Papier wird im Durchschnitt siebenmal wiederverwendet, ehe es zu Toilettenpapier verarbeitet wird. Der Film zeigt, auf welche Weise das Recycling vonstattengehen kann: in einer großen Fabrik, handgeschöpft in kleinen Mengen oder noch experimentell unter Zuhilfenahme anderer Stoffe wie beispielsweise Gras.
Das Kanalsystem unter der Stadt Hannover ist das drittlängste in ganz Deutschland. Von hier aus werden Brauch- und Regenwasser in die Klärwerke geleitet, wo sie sorgfältig gereinigt werden. Das saubere Wasser fließt in die Leine. Die Stadtentwässerungsverwaltung ist auch für den Hochwasserschutz zuständig.
Durch Recycling und Aufbereitung können aus Abfall wieder wertvolle Rohstoffe entstehen. Vor allem aus Elektromüll und aus alten Batterien lassen sich wertvolle Edelmetalle zurückgewinnen. Und auch wenn Altöl oft noch verbrannt wird, kann man daraus durch Destillation und Extraktion wieder Basisöl machen.
In Zaatari wohnen über 80.000 Menschen: Die viertgrößte Stadt Jordaniens ist ein Flüchtlingslager. Die syrische Grenze liegt in der Nähe; viele der hier Lebenden haben im Nachbarland ihre Existenzgrundlage verloren. Zwei Reporter teilen sieben Tage lang den Alltag zwischen Resignation und Hoffnung.
Jürgen ist Tierschützer und hat mit seiner Frau Tanja und einigen Helfern einen Lebenshof eingerichtet, auf dem Nutztiere leben können und nicht geschlachtet werden. Größter Arbeitgeber im Dorf ist aber ein Milchviehbetrieb. Zwei Reporter besuchen den Lebenshof für sieben Tage und sprechen mit beiden Seiten.
Der Hluhluwe-Umfolozi-Nationalpark in Südafrika bietet vielen wilden Tieren ein Zuhause - manchmal so vielen, dass das Gleichgewicht zu kippen droht. Dann werden Auktionen veranstaltet, in denen einige Exemplare der Tiere verkauft werden. Sie werden dafür lebendig eingefangen, untersucht und betreut.
Schlepperbanden erzählen jungen Mädchen in Nepals armen Bergdörfern Märchen von gut bezahlter Arbeit in den großen Städten Indiens, wo sie sich dann in Bordellen wiederfinden. Die Organisation Maiti Nepal hat es sich zur Aufgabe gemacht, die Mädchen zu befreien. Bobita Lama gehörte einst auch zu ihnen.
Die Suruahá-Indianer kennen kein Wort für Selbstmord, und doch gehört er recht selbstverständlich zu ihrem Leben dazu. Sie hantieren im Alltag mit dem Gift Cunahá, das eigentlich zum Töten von Fischen benutzt wird, doch auch als "Vehikel ins Jenseits" ist es gebräuchlich. Trauer um Tote gibt es nicht.
Der Anteil des Wassers auf der Erde, der trinkbar ist, liegt bei 0,7 Prozent. Wasser ist knapp und umkämpft. Der Film zeigt riesige, teure Meerwasserentsalzungsanlagen der arabischen Scheichs, aber auch kleine solarbetriebene Anlagen, die laut des Erfinders die Armenviertel von San Juan mit Wasser versorgen sollen.
Auch in der Ehe ist Sexualität in den Weltreligionen stark reglementiert. Ein jüdisches Paar hält sich streng an die erlaubten Tage, während ein Moslem sich für eine Zeitehe entscheidet. Ein katholisches Paar widersetzte sich in den 70er Jahren dem Pillenverbot, und ein bestimmter Buddhist meidet alle Frauen.
Die Tabus der Regeln zur Sexualität in den großen Weltreligionen zu brechen, kann für die jeweiligen Liebenden schwerwiegende Folgen haben: Von Diskriminierung über die soziale Ächtung bis hin zur Ermordung ist alles möglich. Der Film fragt einige Betroffene, warum sie weiterhin an der Religion festhalten.
Als Gegenbewegung zum Konsumkapitalismus bildet sich der neue Trend des "Weniger ist mehr": In der "Sharing Economy" ist es möglich, nur wenige Dinge zu besitzen. Diese Bewegung soll die Umweltverschmutzung und die Überproduktion eindämmen und die Ressourcen schonen. Kritiker sind allerdings skeptisch.
Internationale Holzkonzerne betonen gern, dass sie nur einen oder zwei der größten Bäume pro Hektar im Kameruner Regenwald schlagen. Durch den Abtransport aber zerstören sie viel Waldfläche und damit den Lebensraum der Pygmäen. Auch Wilderer können so weiter als bislang vordringen und seltene Tiere töten.