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Finnlands Holzwirtschaft ist ein extrem wichtiger Einkommenszweig, die Forstindustrie hervorragend vernetzt. Naturschützer schlagen Alarm, doch ihre Möglichkeiten sind begrenzt. Der Film zeigt die Anstrengungen eines Waldbesitzers, der keine hoch effizienten Ernteroboter in seinen Wald lassen möchte.
Einige wenige Großkonzerne halten den Saatgut-Markt in Europa fest umklammert. Der Film zeigt, warum sich immer mehr Landwirte und Wissenschaftler vehement dagegen auflehnen: Neben dem Aussterben alter Pflanzenarten, beschleunigt das neue Ernährungssystem auch den Klimawandel und die Umweltvergiftung.
Jeans sind inzwischen für alle Generationen salonfähig geworden - von der teuren Edelmarke bis zum No-Name-Produkt aus dem Discounter ist für jeden etwas dabei. In Xintang, wo die meisten Jeans produziert werden, herrschen dafür Umweltverschmutzung und Elend, die Industrie verseucht ganze Landstriche.
Nachdem der Biber in Europa fast ausgestorben war, wurden in den 1970er Jahren 42 Tiere ausgewildert. Heute leben bei Wien etwa 1200 Tiere. Manche Waldbesitzer begegnen ihnen misstrauisch, doch Zoologen und Biberexperten setzen sich leidenschaftlich für die großen Nagetiere ein und klären über sie auf.
Das Kanalsystem unter der Stadt Hannover ist das drittlängste in ganz Deutschland. Von hier aus werden Brauch- und Regenwasser in die Klärwerke geleitet, wo sie sorgfältig gereinigt werden. Das saubere Wasser fließt in die Leine. Die Stadtentwässerungsverwaltung ist auch für den Hochwasserschutz zuständig.
Papier wird im Durchschnitt siebenmal wiederverwendet, ehe es zu Toilettenpapier verarbeitet wird. Der Film zeigt, auf welche Weise das Recycling vonstattengehen kann: in einer großen Fabrik, handgeschöpft in kleinen Mengen oder noch experimentell unter Zuhilfenahme anderer Stoffe wie beispielsweise Gras.
Der Kampf gegen die Trockenheit in vielen Weltregionen nimmt stark zu: Der Klimawandel begünstigt Dürren und die Wüstenbildung. Die Dokumentation zeigt, mit welchen Ansätzen Menschen in den verschiedenen Erdteilen dagegen vorzugehen versuchen - sowohl mit technischen als auch mit biologischen Mitteln.
Pavel Fomenko war einst Jäger, heute jagt er nur noch Wilderer. Als Chef der Anti-Wilderer-Brigaden an der russisch-chinesischen Grenze setzt er sich für den Schutz der bedrohten Amur-Tiger ein. Die Kamera folgt ihm in die eisigen Winternächte in die verschneiten Wälder, wo die sibirischen Tiger leben.
Der radikale Naturschützer John Wamsley würde am liebsten alle Tiere aus Australien verbannen, die nicht ursprünglich von hier stammen. Er hat ein privates Schutzgebiet für einheimische Tiere und Pflanzen gegründet und erschießt alle einst eingeführten Tiere. Das Schutzgebiet soll noch weiter wachsen.
Die großen Abalones, also Seeschnecken, gelten als Delikatessen und werden auch wegen des Perlmutts in ihrer Schale gejagt. Die Fangzahlen sind limitiert, doch Wilderer kennen keine Skrupel. In Südafrika hat daher das Umweltministerium die "Operation Neptune" gegründet, um ihnen das Handwerk zu legen.
Die Film Flat bietet über 8.000 rechtssichere Unterrichtsfilme für alle Schulformen, Fächer und Altersklassen. Das Angebot umfasst Lehrfilme, Dokumentationen und Spielfilme. Lehrkräfte können die Videos streamen, herunterladen und mit ihren Schülerinnen und Schülern teilen.
Der Hluhluwe-Umfolozi-Nationalpark in Südafrika bietet vielen wilden Tieren ein Zuhause - manchmal so vielen, dass das Gleichgewicht zu kippen droht. Dann werden Auktionen veranstaltet, in denen einige Exemplare der Tiere verkauft werden. Sie werden dafür lebendig eingefangen, untersucht und betreut.
Bei Budapest leitet der 28-jährige Zoltán Horkai ein Asyl für Tiere, die in Filmen oder Zirkussen aufgetreten sind. Horkai trainiert die Tiere und verleiht sie für Aufnahmen, um die Kosten zu decken. Allerdings achtet er darauf, dass sie in ihrer natürlichen Umgebung agieren und sich normal verhalten können.
Buschmänner sind einzigartige Spurenleser, an deren Können das der modernen Naturwissenschaftler nicht heranreicht. Eine Barriere bei der Zusammenarbeit ist, dass die Buschmänner nicht schreiben oder lesen können. Die Teams wichen aber aus auf kleine Computer, in die die Spurensucher Symbole eingeben können.
Bent Regulla von den Berliner Wasserbetrieben kennt die Kanalisation der Metropole wie seine Westentasche: Auch hier mussten Mauern fallen, musste die Stadt zusammenwachsen. Regulla und sein Team sorgen dafür, dass der aufwendige Wasserkreislauf der Hauptstadt für Millionen Menschen immer im Fluss bleibt.
Seit 1961 wird an der Sardar-Sarovar-Talsperre gebaut, doch die Arbeit kommt immer wieder zum Erliegen: Die Staumauer würde dafür sorgen, dass das Narmadatal überschwemmt würde, und die Bewohner protestieren heftig gegen ihre Umsiedlung. An der Spitze des Protests steht die ehemalige Dozentin Medha Patkar.
Als Gegenbewegung zum Konsumkapitalismus bildet sich der neue Trend des "Weniger ist mehr": In der "Sharing Economy" ist es möglich, nur wenige Dinge zu besitzen. Diese Bewegung soll die Umweltverschmutzung und die Überproduktion eindämmen und die Ressourcen schonen. Kritiker sind allerdings skeptisch.
Los Angeles mag für viele die Stadt der Träume sein - vor allem aber ist es eine Stadt mit Wassernot. Der Film berichtet von den früheren Wasserkriegen mit dem Umland und von den hier entwickelten Möglichkeiten, das kostbare Nass zu sparen. Auch das Ökosystem des geretteten Mono Lakes wird betrachtet.
Auf der Halbinsel Paria in Venezuela haben die Entwicklungshelfer Klaus Müller und Wilfried Merle in den Nebelwäldern ihr Paradies gefunden. Die arme Bevölkerung aber zerstört die Umwelt, um zu überleben. Müller und Merle setzen alles daran, um mit verschiedenen Projekten den fantastischen Wald zu retten.
Peking wird bedroht - von der Wüste, die immer weiter vordringt. Schon wurde überlegt, ob man nicht eine neue Hauptstadt bauen sollte. Doch die Chinesen haben den Kampf aufgenommen und ziehen einen 700 Kilometer langen Grüngürtel zwischen Zivilisation und Wüste: das größte Aufforstungsprogramm der Welt.
In Tschechien steht der letzte Urwald Europas. Der wilde Böhmerwald ist noch ganz unberührt und trotzdem bedroht: Seit den 1990er Jahren vernichten Borkenkäfer große Flächen des wilden Grüns. Teile der Bevölkerung wünschen sich eine touristische Nutzung des Gebiets, andere wiederum sind strikt dagegen.
Serge Abbes hat einen wichtigen, aber gefährlichen Job: Er ist Förster bei der staatlichen Waldbehörde in Frankreich und patrouilliert in den heißen Sommern in seinem Waldabschnitt. Im Falle eines Feuers gibt er Alarm und führt die Feuerwehr als Scout in die Gefahrenzone - und Feuer gibt es jeden Sommer.
Der Anteil des Wassers auf der Erde, der trinkbar ist, liegt bei 0,7 Prozent. Wasser ist knapp und umkämpft. Der Film zeigt riesige, teure Meerwasserentsalzungsanlagen der arabischen Scheichs, aber auch kleine solarbetriebene Anlagen, die laut des Erfinders die Armenviertel von San Juan mit Wasser versorgen sollen.
Immer wieder passieren Tankerunglücke vor der bretonischen Küste. Die Auswirkungen sind verheerend, doch oftmals schneller vorbei, als Meeresbiologen angenommen hatten. Noch ist nicht klar, über welche Selbstreinigungsmechanismen das Meer verfügt und wie man aus dem bisher Erlebten Prognosen erstellen kann.
Wenn man doch das Wetter nur den Bedürfnissen anpassen könnte! Dieser Wunsch beschäftigt die Menschheit seit Jahrtausenden. Landwirte, Wissenschaftler und Schamanen versuchen gleichermaßen, den Regen ihrem Willen zu unterwerfen. Dabei sind mögliche Auswirkungen dieser Eingriffe bislang noch ungeklärt.
Die Bewohner des Dorfes Bhujung im Himalaja sind sehr arm. Sie bekommen zahlreiche Kinder und nehmen aus dem Regenwald alles, was sie brauchen. Das "Annapurna Conservation Area Project" will den Wald retten und arbeitet intensiv mit den Bewohnern Bhujungs zusammen, um sie zu Waldschützern zu bekehren.
Internationale Holzkonzerne betonen gern, dass sie nur einen oder zwei der größten Bäume pro Hektar im Kameruner Regenwald schlagen. Durch den Abtransport aber zerstören sie viel Waldfläche und damit den Lebensraum der Pygmäen. Auch Wilderer können so weiter als bislang vordringen und seltene Tiere töten.
Durch Recycling und Aufbereitung können aus Abfall wieder wertvolle Rohstoffe entstehen. Vor allem aus Elektromüll und aus alten Batterien lassen sich wertvolle Edelmetalle zurückgewinnen. Und auch wenn Altöl oft noch verbrannt wird, kann man daraus durch Destillation und Extraktion wieder Basisöl machen.