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Finnlands Holzwirtschaft ist ein extrem wichtiger Einkommenszweig, die Forstindustrie hervorragend vernetzt. Naturschützer schlagen Alarm, doch ihre Möglichkeiten sind begrenzt. Der Film zeigt die Anstrengungen eines Waldbesitzers, der keine hoch effizienten Ernteroboter in seinen Wald lassen möchte.
Leidenschaftliche Skifahrer verdrängen gern die Gefahr, doch Lawinen kosten immer wieder Wintersportler das Leben. Der Forscher Werner Munter entwickelt Konzepte, um Lawinen vorhersagen zu können. Am Eidgenössischen Institut für Schnee- und Lawinenforschung werden außerdem auch Rettungsgeräte getestet.
Ein Dreivierteljahr lang wartet Mumbai immer auf Regen, dann bricht der Monsun los. Die Straßen werden zu Strömen, und die Männer, die die Abflüsse von Müll freihalten, arbeiten Tag und Nacht, sonst drohen Seuchen. Die Kamera begleitet den Hotelfeger Boleram Haldar durch den Wahnsinn des Dauerregens.
Einige wenige Großkonzerne halten den Saatgut-Markt in Europa fest umklammert. Der Film zeigt, warum sich immer mehr Landwirte und Wissenschaftler vehement dagegen auflehnen: Neben dem Aussterben alter Pflanzenarten, beschleunigt das neue Ernährungssystem auch den Klimawandel und die Umweltvergiftung.
Im Winter 2000 gab es eine Sensation, als die Umweltpädagogin Tara Shine in der Sahara in Mauretanien längst ausgestorben geglaubte Wüstenkrokodile entdeckte. Zusammen mit dem Biologen Hemmo Nickel untersucht sie die Lebensweise der Tiere, die mit dem Menschen um den knappen Wasservorrat konkurrieren.
Singvögel sind Statussymbole in China, und entsprechend ist die Luft auf dem Markt von Guangzhou morgens mit dem Gesang unterschiedlichster Vögel erfüllt. Sie werden gezüchtet oder eingefangen, und haben sie erst einen Gesangswettbewerb gewonnen, genießt ihr Besitzer großes gesellschaftliches Ansehen.
Jeans sind inzwischen für alle Generationen salonfähig geworden - von der teuren Edelmarke bis zum No-Name-Produkt aus dem Discounter ist für jeden etwas dabei. In Xintang, wo die meisten Jeans produziert werden, herrschen dafür Umweltverschmutzung und Elend, die Industrie verseucht ganze Landstriche.
Die Film Flat bietet über 8.000 rechtssichere Unterrichtsfilme für alle Schulformen, Fächer und Altersklassen. Das Angebot umfasst Lehrfilme, Dokumentationen und Spielfilme. Lehrkräfte können die Videos streamen, herunterladen und mit ihren Schülerinnen und Schülern teilen.
Der Hluhluwe-Umfolozi-Nationalpark in Südafrika bietet vielen wilden Tieren ein Zuhause - manchmal so vielen, dass das Gleichgewicht zu kippen droht. Dann werden Auktionen veranstaltet, in denen einige Exemplare der Tiere verkauft werden. Sie werden dafür lebendig eingefangen, untersucht und betreut.
Peones sind die Viehhirten in Uruguay. Sie sind oft für mehrere Hundert Tiere große Herden verantwortlich. Ihr Leben wird noch beschwerlicher, wenn der Herbstwind kommt und schwere Regenfälle den Boden in Morast verwandeln. Jährlich werden Rodeo-Wettbewerbe veranstaltet, bei denen die Peones alles riskieren.
In der Stadt Lhasa in Tibet gilt das Blindsein als schlechtes Karma: Es wird als Strafe für Untugenden im vergangenen Leben angesehen. Vor fünf Jahren kam die blinde Deutsche Sabriye Tenberken (30) hierher und gründete eine Schule für blinde Kinder. Die Kamera begleitet sie bei ihrer wichtigen Arbeit.
Südseeaustern sind es, die die Perlmuschel-Taucher vor Westaustralien immer wieder in zehn Meter Tiefe führen: Die großen Muscheln werden später in Perlenfarmen zur Perlenzucht verwendet. Der Job ist ziemlich gefährlich, denn es gibt hier giftige Quallen, tödliche Steinfische, Haie und Seeschlagen.
Inuit-Kinder aus schwierigen Verhältnissen, die in Grönland in einem Heim leben, fahren zwei Monate lang mit Schlitten in Richtung Nordpol. Der Gründer des Projekts, Ole Jorgen, geht davon aus, dass die Kinder nach dieser Erfahrung nicht nur im Eis, sondern auch im Alltagsleben besser zurechtkommen werden.
Guca ist ein kleines serbisches Dorf, doch wenn das jährliche Blechmusik-Festival stattfindet und die Erste Trompete verliehen wird, herrscht Ausnahmezustand. Die Bewohner vermieten ihre Betten und schlafen in der Küche, Musiker wohnen in Autos, und das Dorf tanzt für drei Tage nach dem gleichen Rhythmus.
Bis zu sieben Meter steigt das Wasser des Jenissej im Juli und im August. Das ist die Zeit für 700 Meter lange Holzflöße, sich auf die Reise zu machen. Die Kamera begleitet einen der Holzflößer auf den 1200 Flusskilometern bis zum Polarmeer. Im Polarhafen von Dudinka wird das Holz an Land gebracht.
Die feine Nase eines Hundes entdeckt verborgene Minen zuverlässig. Doch dafür müssen die Tiere erst einmal ausgebildet werden, und dafür wiederum brauchen Menschen das entsprechende Wissen. Der deutsche Mario Boer bildet Hunderte Afghanen zu Hundeführern aus, die ihrerseits dann die Hunde abrichten.
Das Moussem d'Ilmichil- ist zugleich das traditionelle Erntedankfest der Ait Haiddidou-Berber, das Jahresfest zu Ehren des lokalen Stammesheiligen und ein probater Heiratsmarkt. Die Kamera begleitet das junge Paar Henou und Hassan, das an der kollektiven Eheschließung in Ilmichil teilnehmen möchte.
Manche Tagelöhner, Bauern und Fischer in Peru bessern sich ihr mageres Salär dadurch auf, dass sie als Grabräuber tätig werden und ihre Funde an Sammler und Museen verkaufen. Der Archäologe Pablo De La Vera Cruz hat ihnen den Kampf angesagt: Er will den kulturellen Ausverkauf seines Landes verhindern.
Die madagassische Infrastruktur ist recht bescheiden ausgebaut. Einige Küstendörfer sind über Straßen kaum oder gar nicht erreichbar. Sie sind abhängig von den Frachtenseglern, die ihre Waren zum Markt bringen und sie beliefern. Die Kamera begleitet Kapitän Donné, der die Küste wie seine Westentasche kennt.
Vor Kaliningrad werden 90 Prozent des weltweiten Bernstein-Vorkommens gefördert. Den ganzen Tag über sind die Taucher dafür im eisigen Wasser der Ostsee unterwegs. Die Flimcrew begleitet einen der Taucher, lässt sich die Ausrüstung erklären und ist beim Versuch dabei, illegale Ware auf den Markt zu bringen.
Die großen Abalones, also Seeschnecken, gelten als Delikatessen und werden auch wegen des Perlmutts in ihrer Schale gejagt. Die Fangzahlen sind limitiert, doch Wilderer kennen keine Skrupel. In Südafrika hat daher das Umweltministerium die "Operation Neptune" gegründet, um ihnen das Handwerk zu legen.
Östlich von Russland, zwischen Japan und Kamtschatka, liegt die Insel Iturup mit dem Vulkan Kudryavi. Hier sucht Professor Genrikh Steinberg nach dem extrem seltenen Rohstoff Rhenium, das als wichtigstes Metall des 21. Jahrhunderts gilt und auch bei einer Temperatur von über 3000 Grad Celsius nicht schmilzt.
Der deutsche Nothilfespezialist Christoph Bürk ist ein ungewohnter Anblick in Nordkorea mit seiner Körpergröße von 1,90 Metern. Er ist mit seinem Team unterwegs, um eine Spende von 27.000 Tonnen Rindfleisch abzuliefern und sicherzustellen, dass sie an die Bevölkerung geht und nicht etwa ans Militär.
Als Bambusgerüstbauer muss man schwindelfrei und furchtlos sein. Lo Tak Wah lebt und arbeitet in Hongkong, und die Gerüste schwanken bedenklich, wenngleich sie stabil und erdbebensicher sind. Windböen in großen Höhen und durch den Regen rutschige Bambusstangen machen Sicherheitsleinen zum absoluten Muss.
Dennis, Tim und Michael machen sich für ihr großes Projekt auf in die Antarktis: Die drei jungen Männer sind Fotograf, Filmemacher und Künstler und wollen gemeinsam einen Kinofilm drehen, für den sie zwei Jahre unbezahlte Arbeitszeit investieren und die entferntesten Ziele im ewigen Eis bereisen.
Der Ziegelstein ist der älteste künstlich hergestellte Baustoff in Deutschland. Er wird speziell in Norddeutschland viel verbaut. Das Rezept ist das gleiche wie im Mittelalter, als es von Italien nach Deutschland kam, allerdings läuft die Produktion in den Ziegeleien vollautomatisch und höchst effizient.
Das Fällen von Bäumen und ihre Verarbeitung im Sägewerk geht inzwischen mit Maschinen und mithilfe von 3D-Scannern vonstatten. Ungefährlich ist der Job dadurch aber nicht geworden. Die Kamera begleitet einen Arbeitstag im größten Sägewerk Schleswig-Holsteins, einem Familienbetrieb mit über 100 Mitarbeitern.
Hamburgs Stromnetz ist stolze 28.000 Kilometer lang und versorgt 1,1 Millionen Haushalte mit Strom. Es wird gezeigt, wie der Strom verteilt wird und wie Mitarbeiter Fehler finden und beheben, das Netz überwachen und Hochleitungsmasten warten. Das Unternehmen muss sich außerdem gegen Angriffe absichern.
Auf dem Elbe-Seitenkanal müssen alle Schiffe mithilfe eines Fahrstuhls einen Höhenunterschied von 61 Metern überwinden. Die Reportage erzählt die Geschichte des Kanals von seiner Eröffnung 1976 und dem Dammbruch vier Wochen später bis zum heutigen Tag und erklärt die Besonderheiten der Wasserstraße.
Katar ist ein Land, um das sich zahlreiche Gerüchte ranken. Dieses Medium geht der Frage nach, ob sie belastbar sind oder ob vielleicht auch etwas anderes hinter der Politik der Anrainerstaaten steckt, das kleine Emirat immer wieder an den Pranger zu stellen. Es zeigt sich das Bild eines Landes im Wandel.