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Die hartnäckige Kaninchenplage in Australien ist ein Paradebeispiel dafür, wie Tiere, die in einer bestimmten Region nicht heimisch sind, diese verheeren können, wenn sie sie erreichen. Der Film zeigt, mit welchen Mitteln die Australier seit Jahrzehnten gegen die flauschige Plage vorzugehen versuchen.
Einige wenige Großkonzerne halten den Saatgut-Markt in Europa fest umklammert. Der Film zeigt, warum sich immer mehr Landwirte und Wissenschaftler vehement dagegen auflehnen: Neben dem Aussterben alter Pflanzenarten, beschleunigt das neue Ernährungssystem auch den Klimawandel und die Umweltvergiftung.
Im Winter 2000 gab es eine Sensation, als die Umweltpädagogin Tara Shine in der Sahara in Mauretanien längst ausgestorben geglaubte Wüstenkrokodile entdeckte. Zusammen mit dem Biologen Hemmo Nickel untersucht sie die Lebensweise der Tiere, die mit dem Menschen um den knappen Wasservorrat konkurrieren.
Der Kampf gegen die Trockenheit in vielen Weltregionen nimmt stark zu: Der Klimawandel begünstigt Dürren und die Wüstenbildung. Die Dokumentation zeigt, mit welchen Ansätzen Menschen in den verschiedenen Erdteilen dagegen vorzugehen versuchen - sowohl mit technischen als auch mit biologischen Mitteln.
Der Strand von Mazunte an der Pazifikküste Mexikos bietet jeden Herbst bei Neumond ein zauberhaftes Bild: Bis zu 100.000 Pazifische Bastardschildkröten legen hier ihre Eier ab. Sie stehen unter strengem Naturschutz, sehr zum Unmut der Bevölkerung, auf deren Speiseplan die Tiere immer schon standen.
Der Hluhluwe-Umfolozi-Nationalpark in Südafrika bietet vielen wilden Tieren ein Zuhause - manchmal so vielen, dass das Gleichgewicht zu kippen droht. Dann werden Auktionen veranstaltet, in denen einige Exemplare der Tiere verkauft werden. Sie werden dafür lebendig eingefangen, untersucht und betreut.
Im Regenwald von Costa Rica leben Vampirfledermäuse, die nachts Vieh attackieren und ihr Blut trinken. Der Biologe Detlef Kelm will sie verwenden, um den Regenwald wieder aufzuforsten. Dafür baut er ihnen am Rande gerodeter Flächen passende Behausungen und hofft, dass sie Blüten und Samen verteilen.
Um die Honigproduktion zu steigern, hatte der Genetiker Warwick Estavam Kerr im Auftrag der brasilianischen Regierung aggressive und produktive afrikanische Bienen mit den zahmeren Exemplaren in Südamerika gekreuzt. Die Nachkommen sind entkommen, haben sich vermehrt und andere, zahmere Bienen verdrängt.
Safran ist das teuerste Gewürz der Welt und auch dasjenige, das am häufigsten gefälscht wird. Die Familie Thiercellin verkauft Safran in einem Pariser Geschäft an erstklassige Restaurants und Privatleute. Die Kamera ist dabei, als Jean-Marie Thiercellin hinter dem Hohen Atlas in Marokko neue Waren einkauft.
In der westlichen Mongolei beginnt mit Einbruch des Winters die Jagdsaison. Die Berkutschi, die Adlermänner, gehen dann mit ihren ausgebildeten Steinadlerweibchen auf die Jagd nach Füchsen, deren Pelze sie gegen Sattelzeug für die Pferde eintauschen können. Die Greifvögel wachsen ihnen sehr ans Herz.
William und Susanne Megill haben ein Schiff mit einem Forschungslabor ausgestattet. Sie bieten Walfreunden und Naturliebhabern an, ihren Urlaub arbeitend bei ihnen zu verbringen. Ihr Forschungsgebiet sind die Grauwalschulen vor der kanadischen Westküste, deren Verhalten sie beobachten und analysieren.
Die Film Flat bietet über 8.000 rechtssichere Unterrichtsfilme für alle Schulformen, Fächer und Altersklassen. Das Angebot umfasst Lehrfilme, Dokumentationen und Spielfilme. Lehrkräfte können die Videos streamen, herunterladen und mit ihren Schülerinnen und Schülern teilen.
Buschmänner sind einzigartige Spurenleser, an deren Können das der modernen Naturwissenschaftler nicht heranreicht. Eine Barriere bei der Zusammenarbeit ist, dass die Buschmänner nicht schreiben oder lesen können. Die Teams wichen aber aus auf kleine Computer, in die die Spurensucher Symbole eingeben können.
Costa Rica ist ein Paradies: Fünf Prozent der Artenvielfalt der ganzen Erde finden sich hier. Mensch und Natur sind sich sehr nahe. Edgar Corrales zum Beispiel ist Schmetterlingszüchter. Er hegt und pflegt seine Tiere und verschickt die Puppen in alle Welt. Botanische Gärten und Zoos sind dankbare Abnehmer.
Nachdem er vor drei Jahren beobachtet hat, wie eine Bisonherde abgeschlachtet wurde, ist Mike Comrie leidenschaftlicher Bisonschützer. Er führt durch den Yellowstone Nationalpark auf den Spuren der Herdentiere und berichtet von seinem Kampf gegen die Jäger, die die Tiere wegen eines Virus töten möchten.
Die im Victoriasee gelegene Insel Ngamba ist ein Waisenhaus für junge Schimpansen, deren Eltern von Jägern getötet wurden. Da die Jungtiere allein nicht lebensfähig sind, wurde die Waiseninsel mithilfe des Jane-Goodall-Instituts eingerichtet. Die Jungtiere werden hier von liebevollen Pflegern betreut.
Nachdem der Biber in Europa fast ausgestorben war, wurden in den 1970er Jahren 42 Tiere ausgewildert. Heute leben bei Wien etwa 1200 Tiere. Manche Waldbesitzer begegnen ihnen misstrauisch, doch Zoologen und Biberexperten setzen sich leidenschaftlich für die großen Nagetiere ein und klären über sie auf.
Der Afrikanische Elefant sei nicht zähmbar, hieß es lange - doch Randall Moore bewies mit seinem Camp Abu im Busch von Botswana das Gegenteil. Er bildet hier nicht nur die grauen Riesen aus, sondern auch die passenden Elefantenführer, die Mahouts. So überzeugt er auch die Bevölkerung vom Nutzen der Tiere.
Schon seit Hunderten Jahren gibt es Kamelrennen, doch dass modernste Techniken zur Züchtung des perfekten Rennkamels eingesetzt werden, ist neueren Datums. Der Film wirft einen Blick hinter die Kulissen der Kamelrennen und zeigt, wie hochklassig, aber auch gefährlich der Sport inzwischen geworden ist.
Der Film begleitet den Forscher Philipp Gauchet in den Regenwald von Französisch-Guayana auf die Suche nach neuen Froscharten. Der Aufbau des Waldes wird ebenso erläutert wie sein drohendes Verschwinden: Etwa die Hälfte aller Regenwälder ist bereits zerstört, und die Abholzung schreitet weiter voran.
In Tschechien steht der letzte Urwald Europas. Der wilde Böhmerwald ist noch ganz unberührt und trotzdem bedroht: Seit den 1990er Jahren vernichten Borkenkäfer große Flächen des wilden Grüns. Teile der Bevölkerung wünschen sich eine touristische Nutzung des Gebiets, andere wiederum sind strikt dagegen.
Immer wieder passieren Tankerunglücke vor der bretonischen Küste. Die Auswirkungen sind verheerend, doch oftmals schneller vorbei, als Meeresbiologen angenommen hatten. Noch ist nicht klar, über welche Selbstreinigungsmechanismen das Meer verfügt und wie man aus dem bisher Erlebten Prognosen erstellen kann.
In Sydney steht eines der größten Aquarien der Welt. Es erlaubt den Besuchern, über 650 in Australien heimische Tier- und Pflanzenarten zu betrachten. Shows gibt es nicht - die Betreiber möchten, dass die Tiere so natürlich wie möglich leben. Dass sie sich fortpflanzen, weist auf artgerechte Haltung hin.
Dr. Jan ter Meulen erforscht das Lassa-Virus. Seiner Ansicht nach müssen sich Menschen in den westlichen Industrienationen keine Gedanken wegen der Krankheit machen, da die Überträger hier nicht heimisch sind. Er begrüßt aber die Aufmerksamkeit, die seiner Arbeit durch die Einzelfälle inzwischen zukommt.
Wissenschaftler beschäftigen sich schon lange mit der Forschung an Nachzüchtungen von körpereigenen Zellen. Sie haben für einen jungen Patienten dessen eigene Haut nachgezüchtet und transplantiert. Ein anderer hofft noch darauf, dass die Forscher für ihn eines Tages auch Darmzellen nachzüchten können.
Es gibt viele Verhaltensweisen im Tierreich, die Forscher als Spiel bezeichnen. Tiere raufen und toben ohne böse Absichten miteinander oder erforschen Dinge. Die Frage, der der Film nachgeht, ist die nach der Sinnhaftigkeit: Muss es immer einen Lernzweck geben oder spielen Tiere auch rein zum Vergnügen?
Was hat es mit der Mutterliebe auf sich - ist sie tatsächlich im Erbgut verankert? Immer wieder auftretende Gegenbeispiele sprechen eine andere Sprache. Forscher gehen davon aus, dass es sich eher um ein gesellschaftlich geprägtes Gefühl handelt, dass zum Gedeihen auch noch stabile Bedingungen benötigt.
Wenn wir zu wenig Sonne bekommen, werden wir schnell depressiv. Gerade in Finnland wird das in der Polarnacht immer wieder zum Problem. Doch nun wurden bestimmte Lampen entwickelt, sogenannte Bright Lights, die zwanzigmal heller sind als eine Glühbirne und die die Finnen durch den Winter bringen sollen.
Manche Pflanzen und Tiere können selbst Licht erzeugen. Diese Fähigkeit ist die Biolumineszenz. Der Film zeigt das spannende Beispiel der leuchtenden Algen bei der Insel Vieque in der Karibik und folgt danach dem Hamburger Biologen Gerhard Jarms auf einem Forschungsschiff in den norwegischen Lurje-Fjord.
Der Film geht der Frage nach, ob es so etwas wie eine universelle Schönheit gibt und ob wir sie von Geburt an erkennen können. Symmetrie in Gesichtern wird als schön empfunden, und selbst Säuglinge schauen ein schönes Antlitz gern lange an. Doch ganz so einfach ist die Formel der Schönheit nicht gefunden.
Forscher hoffen, dass sie das Regelwerk des Universums entschlüsseln können: Sie hoffen, eine Gesetzmäßigkeit zu finden, die sowohl im ganz Großen wie auch im ganz Kleinen gilt und das Verständnis des Universums an sich ermöglichen wird. Wird dann die Frage nach der Entstehung des Lebens beantwortet?
Als Bindeglied zwischen Biologie und Technik orientiert sich die Bionik stark an der Natur: Tiere und Pflanzen erbringen Höchstleistungen, während sie so wenig Material und Energie wie möglich verbrauchen. Der Film zeigt ein paar faszinierende Beispiele dafür, wie die Wissenschaft die Natur nachahmt.
Zahlreiche Heilpflanzen aus dem Regenwald sind uns nur bekannt, weil sie schon lange von den Waldvölkern genutzt werden. Der Film zeigt den Schamanen Takuma, der Weißen gegenüber misstrauisch ist, bis er Vertrauen zu einem niederländischen Botaniker fasst und sein Wissen über Heilpflanzen mit ihm teilt.
Ein toter Wal, der an einen Strand geschwemmt wird, ist eine gewaltige Herausforderung für Experten, Behörden und Anwohner. Der Film erklärt, welche Risiken von den massiven Kadavern ausgehen, und begleitet die Arbeiten an ihnen vom Fund am Strand bis zur Ausstellung des fertig präparierten Walskeletts.