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Im Jahr 2050 hat sich eine rein kapitalistische Leistungsgesellschaft entwickelt. Die Jugendlichen Julius und Lilli schwänzen die Schule und erfahren von Julius', Opa etwas über den Sonntag, der früher einmal kein Arbeitstag, dafür aber ein Tag religiöser Einkehr war. Der Besuch verändert ihr Leben.
Max und seine Tochter Emily sind auf einer kleinen Jacht unterwegs, als sie ein Notsignal auffangen: Über hundert Menschen sind in Seenot. Max funkt einen Frachter an, denn er kann nicht alle retten. Doch der Frachter kommt nicht, und so müssen Max und Emily eine sehr schwierige Entscheidung treffen.
Moritz hat gerade sein Abitur bestanden, und der Vater möchte, dass er ein Praktikum bei der Zeitung macht und dann Journalismus studiert. Doch Moritz trifft auf Tobias, der durch das Land zieht und sich keinen Regeln beugt. Moritz ist fasziniert von dem Gleichaltrigen und hinterfragt seine eigenen Ziele.
Was wissen wir über die Menschen, mit denen wir Tür an Tür leben oder arbeiten? Oft nicht viel, aber wir machen uns darüber keine Gedanken. Anders ergeht es dem Protagonisten des Kurzfilms "Der Nachbar". Anstatt mit seinem Mitbewerber aus dem Büro nebenan zu sprechen, verstrickt er sich in Mutmaßungen und Spekulationen.
Peter Munk ist ein armer Köhler. Ein gütiger Waldgeist gewährt ihm drei Wünsche, doch Peter wählt nicht eben weise. Er verspielt den plötzlichen Reichtum und ist wütend darüber. Der finstere Holländer-Michel bietet dem Mann allen Reichtum der Welt an, doch im Austausch dafür verlangt er Peters Herz.
Ein gewisser Berliner Club, offiziell für Singles, dient Kinderhändlern zur Tarnung. Zwei Kommissare stellen bei ihren vorsichtigen Ermittlungen fest, dass ausgerechnet ein Richter hier verkehrt. Außer ihm gibt es noch viele weitere hochrangige Kunden. Die Rettung der festgehaltenen Kinder scheint unmöglich.
Der Heilige Geist ist ungreifbar und schwer zu erklären. Der Film wagt einen behutsamen Ansatz, indem er kleine Dinge zeigt, die sich wider Erwarten zum Guten wenden. Zwar wird auch die Geschichte des Pfingstfestes als Geburtstag der Kirche erzählt, doch der Fokus liegt auf dem Zweifeln und Staunen.
Kinder haben Ängste, auf die diese Filme originell eingehen. Sie zeigen das Mädchen Carola, das Freundschaft mit dem Monster unter dem Bett schließt, ein kleines Mädchen, das sich mit einem riesigen schwarzen Hund anfreundet, und Gustav und einen Hund, die sich erst gegenseitig für eine Bedrohung halten.
Edith und Martin wollen Mathematik lernen, doch sie geraten in eine Diskussion über ihre Konfessionen. Gemeinsam finden sie im Internet etwas über die Gemeinsamkeiten und die Unterschiede der Konfessionen heraus und erfahren, dass Luther die Kirche nur reformieren und nicht spalten wollte.
Maneb und Paneb sind Wasserspeier, die in einer Kirche hängen. Sie sind von allem genervt, was um sie herum geschieht. Als die Pfarrerin sie eines Tages zur Rede stellt, weil sie vorlaut sind, entdeckt sie, dass die Gargoylen das Erntedankfest nicht kennen. Sie erklärt ihnen Sinn und Traditionen des Festes.
Jo und Anja sind ein glückliches Paar mit zwei Kindern und einem schönen Heim. Als Jo eine neue Vorgesetzte bekommt, die ein Problem mit ihm hat, verändert sich alles zum Schlechteren - erst im Job, dann auch zu Hause. Der Film zeigt, welches Unheil Mobbing neben der rechtlichen Seite mit sich bringt.
Albert Schweitzer wurde 1949 weltweit bewundert. Seine Freundschaft mit dem Atomgegner Albert Einstein macht ihn den USA jedoch verdächtig, und plötzlich sah er sein Lebenswerk durch eine Verleumdungskampagne in Gefahr. In dieser Situation prägte er das Wort von der "Ehrfurcht vor dem Leben".
Fabian ist neun Jahre alt und so lebhaft, dass er stört. Seine Lehrerin Hannah Winter denkt, dass er eine Menge Aufmerksamkeit und Zuneigung benötigt, die sie ihm zu geben versucht. Andere Kollegen und auch seine Eltern hingegen denken, dass er an ADHS leidet und zum Wohle aller Medikamente bekommen muss.
Der Zweite Weltkrieg ist vorbei, doch die Not ist groß: Die hungernde Lisa versucht ein Huhn zu fangen, wird von der Bäuerin ertappt und bedroht. Die beiden kennen sich; beide haben ihren Gatten im Krieg verloren. Dennoch schaffen sie es nicht, ihre Vorurteile zu überwinden, und so eskaliert die Situation.
Zahlreiche Jugendliche sind unsicher und gehemmt, und viele Senioren sind unglücklich, weil ihre Körper nicht mehr mitspielen. Der Film zeigt am Beispiel des Zivis Kai und des alten Mannes Geert, wie sie sich gegenseitig stützen und sich neues Selbstvertrauen und Lebensmut einflößen können.
Paul ist sechs Jahre alt, als sein Opa stirbt. Seine Mutter lässt ihn beim älteren Nachbarpaar, als sie zur Beerdigung geht. Die Frau erklärt ihm, wie Christen den Tod sehen, der Mann hilft ihm beim Abschied. Ganz aus der kindlichen Perspektive vermittelt der Film ein Gefühl von Trost und Weiterbestehen.
Gottlieb möchte an einem Talenttag an seiner Schule ein musikalisches Ein-Mann-Katzentheater vorführen. Drei Jungs aus der Schule verspotten, beschimpfen und verprügeln ihn. Als niemand ihm helfen will, entscheidet sich Gottlieb, am Talenttag mit den drei Schlägern auf außergewöhnliche Weise abzurechnen.