Marktplatz für digitale Bildungsmedien
Für Kindergärten und Kitas gibt es klare pädagogische Konzepte, bei Horten ist das kaum der Fall: Die Angebote für ältere Kinder sind nicht eben vielfältig. Prof. Dr. Michaela Rißmann zeigt diesen Missstand auf, und Julia Lieder vom Amt für Bildung der Stadt Erfurt stellt das Erfurter Bildungskonzept vor.
Die vernetzte Welt ist unglaublich vielfältig; mit den bisherigen Strategien halten wir nicht mehr Schritt. Prof. Dr. Gerald Hüther erklärt, wie pädagogische Fachkräfte das kindliche Gehirn mit seiner unbändigen Neugierde so anregen können, dass für Kinder die richtigen Lernprozesse eingeleitet werden.
In vielen Ländern gibt es wenig Verständnis für Homosexualität. Die Kamera begleitet drei lesbische junge Frauen aus Russland, der Tärkei und dem Kongo, die erläutern, inwieweit ihre sexuelle Orientierung ihnen das Alltagsleben erschwert. Ein aufgeklärtes Verhältnis zu Familie und Freunden ist oft unmöglich.
Kinder, die in Armut leben, sind in vielerlei Hinsicht benachteiligt: Die Armut zieht Folgen nach sich, die die Kinder oft ausschließen. Die Armutsforscherin Prof. Dr. Sabine Andresen erklärt, welche Folgen das sind (auch für die Selbstwahrnehmung der Kinder) und wie PädagogInnen angemessen reagieren können.
Es ist nicht einfach, mit Kindern über Themen wie Sterben, Tod und Trauer zu sprechen, doch manchmal ist es nötig. Die Fachbuchautorin Margit Franz gibt auf diesem Medium Erziehungsberechtigten wertvolle Hilfestellungen und zeigt, dass aktive Trauerarbeit Kindern dabei hilft, wieder fröhlich zu sein.
Jedes Kind ist einzigartig und hat spezielle Interessen, Vorlieben und Talente, die sich nicht mit denen der Eltern decken müssen. Der Hirnforscher Prof. Dr. Gerald Hüther erklärt, wie man das Kind selbst wahrnimmt, sich auf die Schatzsuche nach seiner Einzigartigkeit macht und ihm bei der Entfaltung hilft.
Für Kinder ergeben sich den ganzen Tag über aus alltäglichen Situationen Bildungs- und Lernprozesse. Dieses Medium legt das Hauptaugenmerk auf die kleinen Momente, die das Interesse und den Lernwillen der Kinder anregen, und erklärt, welche Haltungen der Erwachsenen hilfreich und welche eher störend sind.
Der Bäckermeister Werner hat seine Tochter verloren und nun soll seine Enkelin Mathilda bei ihrem Vater in Polen aufwachsen. Über die Ostertage besucht Werner die Familie seines Schwiegersohns, um die sicherlich unhaltbaren Zustände für das Amt zu bezeugen. Wider Willen wird er eines Besseren belehrt.
Marco Wehr erklärt, was wir von Kindern lernen können. Er zeigt, mit welchen Mitteln man erfolgreich wird, was Lernen ist und wie es Spaß macht, wie man es zur Meisterschaft bringt und was PädagogInnen dafür leisten sollten. Zudem zeigt er, wie wichtig es ist, Fehler zu akzeptieren und aus ihnen zu lernen.
Das Medium enthält drei wunderbare Bilderbuchgeschichten über die Freundschaft: "Flieg, Lela, flieg" erzählt vom Loslassen, "Du nicht!" von Ausgrenzung und schließlich doch von Akzeptanz und "Henrietta spürt den Wind" davon, dass das echte Leben doch etwas ganz anderes ist als auch das beste Computerspiel.
Zwei in Deutschland geborene junge Palästinenserinnen begeben sich auf die Suche nach ihren Wurzeln. Der Film begleitet die beiden auf ihrer Fahrt quer durch Israel und das Westjordanland und stellt den Nahostkonflikt aus der Sicht der Mädchen anhand ihrer Reiseerfahrungen und Interviews dar.
In Internet und Werbung begegnen wir überall Schönheitsidealen, die für die meisten Menschen unerreichbar sind. Der Film stellt die Frage, wie sich gesellschaftliche Ideale auf das Selbstbild vor allem junger Menschen auswirken. Welchen Idolen folgen sie, was nehmen sie in Kauf für das perfekte Äußere?
Für Poetry-Slams dichtet sie gekonnt über Selbstverständnis und Identität: Amira trägt als gläubige Muslima seit ihrem vierzehnten Lebensjahr ein Kopftuch. Deshalb möchte sie allerdings nicht für unterdrückt oder rückständig gehalten werden. Die Dokumentation eignet sich gut zum Abbauen von Vorurteilen.
Unser Frauenbild des Nahen Ostens ist geprägt von der Zeit nach der Islamischen Revolution. Diese Dokumentation zeigt die Gründung der Ägyptischen Feministischen Union in den 1920ern und die Popularität berühmter Frauen in den folgenden Jahrzehnten, in denen man mancherorts Kopftücher vergeblich suchte.
Der Film zeigt das Leben alter Menschen mit Demenzerkrankung und ihrer Angehörigen. Im Zentrum steht die Bedeutung der Demenz für alle Beteiligten. Durch die Auseinandersetzung mit den persönlichen Geschichten soll bei ZuschauerInnen Verständnis und Solidarität gefördert werden.
Die Schauspielerin Sabine Timoteo aus Bern macht sich im Herbst 2014 auf den Weg in die japanische Präfektur Hy?go: Hier liegt an der Küste zwischen Bergen und Wäldern das Zen-Kloster Antai-ji. Der Abt Muh? Nölke ist Konvertit aus Berlin. Sabine möchte für ein halbes Jahr eintauchen in den Klosteralltag.
Dieses Medium enthält die beiden Einzelfilme: 2. Der Nil und 3. Hieroglyphen. Jeder Film hat eine Laufzeit von etwa zehn Minuten und enthält mehrere Kapitel, die per Menü auch einzeln aufgerufen werden können.
Unter dem Stichwort "Wandel durch Kultur - Kultur durch Wandel" wird eines der größten Renaturierungsprojekte in Europa - die Neugestaltung des Emschertals im Ruhrgebiet - künstlerisch und landschaftsarchitektonisch begleitet. Das Medium zeigt Einblicke in das Projekt und stellt Künstler vor.
Es ist ein einfacher Mönch, der die größte Umbruchbewegung der christlichen Kirche auslöst: Martin Luther predigt die Bibel völlig neu und setzt trotz Lebensgefahr die Reformation der Kirche durch. Dieses Medium enthält den zum 500. Geburtstag Luthers gedrehten aufwendigen Fünfteiler des Fernsehens der DDR.
Cathleen entscheidet sich dafür, ein Stipendium an einer katholischen Schule anzunehmen, um einmal Nonne werden zu können. Die junge Frau aus Tennessee hat jedoch mit der fortschreitenden Ausbildung immer mehr unter den Veränderungen durch den Vatikan zu leiden. Schließlich gerät ihr Glaube ins Wanken.
Der Titel ist Programm: Sechzehn kurze Filme befassen sich mit dem christlichen Glauben in der evangelischen Kirche – mit Martin Luther, mit den christlichen Feiertagen, mit Leid und Tod und Wundern. Auch praktische Fragen wie etwa der nach der Partnerschaft mit einer Person anderen Glaubens kommen auf.
Dilara, Yusuf und Jilan sind muslimische Jugendliche aus Stuttgart. Ihr Alltag unterscheidet sich nicht allzu sehr von dem deutscher Jugendlicher, und doch begegnen ihnen manchmal Vorurteile. Sie geben in diesem Film einen Einblick in ihr Leben, ihre Wünsche, ihre Freundschaften und ihren Glauben.
Schon immer suchte der Mensch nach Unsterblichkeit – oder zumindest nach einer Möglichkeit, möglichst lange und möglichst gesund zu leben. Der Film stellt Ideen und Fortschritte von Biotechnologieunternehmen vor, widmet sich aber auch der ethischen und moralischen Seite dieses uralten Menschheitstraums.
In "Junge Christen" aus der 7-teiligen Filmreihe "Was glaubst Du?" reflektieren vier Christen unterschiedlicher Konfessionen, was es heißt, Christ zu sein und woran junge Christen in Deutschland glauben. Sie zeigen, welche Institutionen und Wertvorstellungen wichtig sind und welche Rolle Gott und die Bibel spielen.
Wim Wenders begleitet für diese Dokumentation den Papst auf seinen Reisen und erhält Zugang zu den Archiven des Vatikans. Der Film gibt einen Einblick in die Gedanken Franziskus' zu aktuellen Themen, zeigt ihn im Gespräch mit vielen gänzlich verschiedenen Menschen und betrachtet seine Reformbestrebungen.
Dieses Medium beschäftigt sich mit der Entwicklung der Droge Crystal Meth und beleuchtet, wie genau sie auf das Gehirn wirkt. Außerdem wird gezeigt, welche Wirkungen sie zunächst hat und warum sie damit so perfekt in die heutige Zeit passt, in der man sich immer weiter selbst optimieren zu müssen glaubt.
Je nach gesellschaftlicher und religiöser Herkunft wird von manchen jungen Frauen erwartet, dass sie unberührt in die Ehe gehen. Das Medium umfasst neun Filme, in denen verschiedene junge Menschen über ihre Einstellung zu dem Thema berichten und Fragen stellen. Interviews mit Experten runden das Paket ab.
In "Junge Nichtreligiöse" aus der 7-teiligen Filmreihe "Was glaubst Du?" werden drei Nicht-Religiöse im Alltag begleitet und mit dem Glauben konfrontiert. Sie sprechen mit Familie und Freunden über ihre Einstellung, Atheismus und Humanismus und thematisieren immer wieder das Ende der Existenz nach dem Tod.
Michael Spurlock gibt seinen Wirtschaftsjob auf und wird Priester. Allerdings soll er seine erste Gemeinde, die nur mehr zwölf Mitglieder hat, auflösen und das Land der Kirche verkaufen. Als Flüchtlinge aus Burma ankommen, muss Michael sich entscheiden: Soll er seinen Befehlen gehorchen oder helfen?
Drei kindgerechte und tiefsinnige Bilderbuchkinos der Bilderbuchkünstlerin Soheyla Sadr befassen sich mit dem Blick hinter die Fassade, mit dem Wahren und Wirklichen in Träumen und Wünschen und mit der möglichen Täuschung durch das äußere Bild. Ein bezaubernder Perspektivwechsel nicht nur für Kinder.
Einst verfolgte er selbst die Christen unerbittlich, dann wurde er zum glühendsten Verehrer Christi: Paulus wartet im Gefängnis in Rom auf seine Hinrichtung. Fieberhaft schreibt er an seinem Evangelium, um das Wort Gottes weiterzutragen. Präfekt Mauritius ist fasziniert von dem gebrechlich wirkenden Mann.
Maria Magdalena ist in der Geschichte Jesus Christus' an den meisten zentralen Punkten anwesend. Doch sie ist nicht nur Zeugin seiner Wunder, seines Todes und seiner Auferstehung, sie ist auch eine moderne junge Frau, die sich gegen starke gesellschaftliche Widerstände für ihr eigenes Leben entscheidet.
Ronit kehrt heim, als ihr Vater Rav stirbt. Von hier war sie einst verstoßen worden, weil sie ihre Freundin Esti liebte – eine Liebe, für die in der strengen jüdisch-orthodoxen Gemeinde kein Platz gewesen war. Die Gefühle der beiden Frauen sind nicht erloschen, doch Esti ist inzwischen verheiratet.
Hilde, Karl und Philipp leben in einem Heim für Behinderte und haben ihren eintönigen Alltag gründlich satt. Gemeinsam büxen sie aus und machen sich auf den Weg nach Paris, um etwas Neues zu erleben. Schließlich hat man ihnen im Heim beigebracht, dass sie selbstständig sein und einander helfen sollen.
Sie kommen harmlos daher als Räucher- oder Kräutermischungen, als Raumlufterfrischer oder als Badesalz, doch die "Legal Highs" haben es in sich: Die Designerdrogen sind schwer zu dosieren, und ihre Auswirkungen sind kaum vorhersagbar. Einige dieser Stoffe wurden jetzt verboten, doch neue rücken nach.
Djaner ist acht Jahre alt, als er mit seiner Mutter und seinem Bruder nach Deutschland kommt. Er lernt die Sprache und ist gern hier, doch dann soll seine Familie abgeschoben werden. Die elfjährige Ghofran kommt aus Syrien und muss sich an eine völlig fremde Welt gewöhnen – muss sie selbst sich ändern?
In den Jahren 1514 bis 1525 geschehen große Umbrüche in Kirche, Politik und Wirtschaft, angeschoben durch die Reformation. Der Film stellt mit Martin Luther einen religiösen Reformator dem Revolutionär Thomas Müntzer entgegen und zeigt auf, dass der Ablasshandel vor allem fiskalische Gründe hatte.
Im Jahr 1523 bekommt der Theologe Thomas Müntzer vom "Allstedter Rat" eine Pfarrstelle zugewiesen. Er soll seinen Gemeindemitgliedern den Gedanken der Freiheit nahebringen und mit gegen den Grafen Ernst von Mansfeld vorgehen. Das gelingt ihm so gut, dass der Graf schnell und hart intervenieren muss.
Der Zweite Weltkrieg ist vorbei, doch die Not ist groß: Die hungernde Lisa versucht ein Huhn zu fangen, wird von der Bäuerin ertappt und bedroht. Die beiden kennen sich; beide haben ihren Gatten im Krieg verloren. Dennoch schaffen sie es nicht, ihre Vorurteile zu überwinden, und so eskaliert die Situation.
Menschen müssen aus den unterschiedlichsten Gründen aus ihrer Heimat fliehen. Der Film stellt Ali aus Afghanistan, Paria aus dem Iran, Tereza aus Eritrea und Ahmad aus Syrien vor. Für sie alle war die Flucht traumatisch, doch sie alle fassen Fuß in ihrem neuen Umfeld und haben Träume für die Zukunft.
Der Endzwanziger Thorsten möchte die Welt etwas verbessern und hilft als "Superheld" Lux auf seinen Streifzügen durch Berlin, wo er kann - oft durch milde Gaben. Ein interessiertes Filmteam überredet ihn, sich mehr auf die Verbrecherjagd zu konzentrieren, und Thorsten verliert seine Ziele aus den Augen.
Drei bezaubernde Bilderbuchkinos beschäftigen sich mit der Weihnachtszeit und einem warmen Miteinander. Ein kleiner Maulwurf wäre gern mit einem Schneeball befreundet, ein Lebkuchen backender Waldschrat freundet sich mit einem diebischen Fuchs an, und die drei heiligen Könige erhalten eine moderne Fassung.
Irland ist lange eine erzkonservative Bastion der katholischen Kirche gewesen. Das feste Fundament bekam erst Risse, als in den 1990er Jahren die Missbrauchsskandale im großen Rahmen aufgedeckt wurden. Die Iren wandten sich scheinbar von der Kirche ab und emanzipierten sich - aber ist das tatsächlich so?
Ungefähr 600 Mahlzeiten bereiten die Brüder des Benediktinerklosters in Meschede jeden Tag zu. Zu Weihnachten darf es etwas festlicher sein, wie die drei einfachen, aber köstlichen Gänge des Menüs zeigen. Allzu üppig wird das Festmahl aber nicht, da "Maß halten" eine der Regeln der Benediktiner ist.
"Geh aus mein Herz und suche Freud..." Wer kennt diese Zeilen nicht? Geschrieben hat es Paul Gehrhardt (1607-1676). Der Film skizziert am Beispiel der Biografie des Dichters und anhand seiner bekanntesten Kirchenlieder die Zeit des Barock in Deutschland.
Wer selbst eine Entscheidung darüber trifft, ob er seine Organe spenden möchte oder nicht, nimmt seinen Angehörigen eine schwierige Aufgabe ab. Der Film gibt Informationen: Welche Organe kann man spenden und wie läuft die Organspende ab? Die gesetzlichen Regelungen und häufige Bedenken werden angesprochen.
Stehen gemäßigte Muslime nur untätig daneben und sehen zu, wie sich ihre Glaubensbrüder radikalisieren? Mitnichten. Die Kamera begleitet Ron W. in Berlin und Mustapha L. in Frankfurt auf ihren täglichen Besuchen in Schulen und Moscheen, wo sie den Radikalisierungsprozessen immer wieder entgegenwirken.
Ist die weltliche Nutzung von Kirchengebäuden ein Sakrileg? Manche Menschen sehen das genau so. Doch seit den 1960er Jahren sinkt die Zahl der Gläubigen und die Kirchen stehen leer. Und so werden darin Bars und Konzertgebäude, Restaurants, Hotels und sogar Supermärkte eröffnet, wie der Film zeigt.
2027 scheint das Aussterben der Menschheit besiegelt, als der jüngste Mensch der Welt im Alter von 18 Jahren stirbt. Als dann wie durch ein Wunder eine junge Frau schwanger wird, werden der ehemalige Aktivist und Regierungsagent Theo und seine Ex-Frau zu ihrer Eskorte zu einem Zufluchtsort bestimmt.
Der junge Pianist Luca steht vor seinem Karrieredurchbruch, als er durch einen Unfall querschnittsgelähmt wird. Er wird depressiv und weder seine Eltern noch seine große Liebe Josephine können ihm helfen. Luca beschließt, seinem Leben ein Ende zu bereiten, als er wider Willen den unkonventionellen Roderick kennenlernt.
Aschermittwoch erfährt der 17-jährige Francis bei einer Routineuntersuchung seine Krebsdiagnose: bösartiger Lymphdrüsenkrebs. Der Film begleitet Francis, seine Familie, seine Freundin und seinen Arzt über mehrere Monate. Ebenfalls enthalten: Francis' private Eindrücke aus seinem Videodiary.
Gottlieb möchte an einem Talenttag an seiner Schule ein musikalisches Ein-Mann-Katzentheater vorführen. Drei Jungs aus der Schule verspotten, beschimpfen und verprügeln ihn. Als niemand ihm helfen will, entscheidet sich Gottlieb, am Talenttag mit den drei Schlägern auf außergewöhnliche Weise abzurechnen.
Der Film portraitiert vier junge Frauen im Alter von 15 bis 18 Jahren. Sie bewältigen in der Gruppe Sommerland einer Diakonie den frühen Tod ihres Vaters und/oder ihrer Mutter. Wie Ebbe und Flut ist der Trauerprozess, wellenartig auf und ab. Und manchmal sind die Gefühle wie eine mächtige Welle, die sie untertaucht.
Das Kopftuch wird meist als Zeichen der Unterdrückung und des islamischen Fundamentalismus gesehen, doch die Realität ist komplexer. Dieser Film macht Mut, neue Wege zu finden und die eigenen Vorurteile zu überdenken.
Jugendliche sind kein desinteressierter, fauler Haufen – dieser Film stellt eine ganze Reihe von Teenagern vor, die sich aus Überzeugung für das Gute engagieren. Sie arbeiten im Umweltschutz, in der Kommunalpolitik, helfen Menschen und planen, ihr Leben ganz in den Dienst an der Gemeinschaft zu stellen.
Paul ist sechs Jahre alt, als sein Opa stirbt. Seine Mutter lässt ihn beim älteren Nachbarpaar, als sie zur Beerdigung geht. Die Frau erklärt ihm, wie Christen den Tod sehen, der Mann hilft ihm beim Abschied. Ganz aus der kindlichen Perspektive vermittelt der Film ein Gefühl von Trost und Weiterbestehen.
Der Film zeigt die 43-jährige Palästinenserin und Familienmutter Maryam, die unheilbar an Krebs erkrankt ist. Die letzten Monate wird sie umsorgt vom Hospizverein "Lebenszeiten" und besucht kurz vor ihrem Tod Palästina, um sich von ihrer Mutter zu verabschieden. Zusätzlich auf diesem Medium: "Zuhause sterben".
Der Film portraitiert sechs Angehörige von Menschen, die Suizid begangen haben. Sie beschreiben ihren Umgang mit dem Suizid ihrer Kinder bzw. ihrer Mutter: Ihre Schuldgefühle, ihre Ohnmacht aufgrund der Schicksalhaftigkeit des Erlebten, ihre Hoffnungslosigkeit, ihr Überleben angesichts der Katastrophe.
Drei kleine Geschichten über die Wut nähern sich diesem wichtigen Thema behutsam an: Ein Mädchen leidet unter den Streitigkeiten der Eltern. Ein Junge wird von der Wut davongetragen wie von einer Welle, ein anderer vom Jähzorn überrollt. Wut kann man konstruktiv und positiv begegnen, zeigt dieses Medium.
Die Prunksucht, Korruption und Gier der Päpste zählten zu den Gründen, aus denen Luther die Reformation anführte. Leo X. hielt noch Hof wie ein Renaissancefürst. Clemens VII. musste bereits aus Rom fliehen. Das Papsttum überlebte diese Schreckensjahre, weil eine erfolgreiche Fehlerkorrektur stattgefunden hat.