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Der Warschauer Pakt war während des Kalten Krieges ein von 1955 bis 1991 bestehender militärischer Pakt des Ostblocks unter der Führung der Sowjetunion. Er gilt als Gegenstück zum westlichen Militärbündnis, der NATO.
Der russische Komponist Pjotr Iljitsch Tschaikowski wird am 7. Mai 1840 in Kamsko-Wotkinski Sawod, einer Industriestadt in Udmurtien, Russland geboren. Er gilt er als bedeutendster russischer Komponist des 19. Jahrhunderts, obwohl er nicht der Gruppe der Fünf angehörte. Tschaikowski verstarb am 06.11.1893 an den Folgen einer Cholera.
Am 28.01.1892 kam in Berlin der Film- und Theaterregisseur Ernst Lubitsch zur Welt. Bereits im Alter von 27 vertraut man ihm die Regie für die Großprodduktion "Madame Dubarry" an. Lubitsch war als autokratischer Regisseur bekannt. Seine Regiekollegen meinten, die Schauspieler würden auf der Leinwand Lubitsch spielen, statt ihre eigene Persönlichkeit in den Vordergrund zu stellen.
Mit dem Regierungsverzicht Kaiser Karls I. von Österreich-Ungarn auf jeden Anteil an den Staatsgeschäften nahm das Ende der Österreichischen Monarchie und des Vielvölkerstaates Österreich-Ungarn seinen Lauf. Karl I. ging ab dem 12. November 1918 ins Exil, nach Marschfeld, nahe Wien. 1919 siedelte er in die Schweiz über. Vor dem Grenzübertritt widerrief er seine Regierungsverzichtserklärung und protestierte gegen seine Absetzung.
Immer mehr Panzer, Kanonen, Flugzeuge, immer mehr Paraden machen 1938 deutlich, welche Ziele NS-Deutschland hinter der Parole "Freiheit, Gleichheit, Friede" wirklich verfolgt.
Die Rolle des Tenno Hirohito im Zweiten Weltkrieg kann bis heute nicht endgültig geklärt werden. Im Gegensatz zu den Nachkriegsprozessen im befreiten Deutschland nimmt die japanische Generalität gern jede Schuld auf sich, um ihren Kaiser vor Schande zu bewahren.
Am 03. Mai 1945 begann der Tokioter Kriegsverbrecherprozess der Alliierten gegen Japan. Die Anklagepunkte waren: Verschwörung gegen den Weltfrieden, Mord, Kriegsverbrechen und Verbrechen gegen die Menschlichkeit. Es wurden insgesamt sieben Todesurteile und 19 Mal lebenslang verhängt.
Am 02.09.1945 unterzeichneten der japanische Außenminister Shigemitsu Mamoru und der amerikanische Feldmarschall MacArthur die Urkunde zur bedingungslosen Kapitulation Japans auf dem Schlachtschiff USS -Missouri in der Sagami-Bucht bei Tokio. Damit war der Konflikt zwischen Japan und den USA offiziell beendet.
Am 7. Dezember 1941 überfielen die Japaner ohne Kriegserklärung den US-Stützpunkt Pearl Harbor. Die amerikanische Flotte erlitt verheerende Verluste, die Flugzeugträger und Treibstoffdepots im Hafen konnten die Japaner jedoch nicht zerstören. Nach den Atombombenabwürfen auf Hiroshima und Nagasaki kapituliert Japan am 15.08.1945 bedingungslos.
Am 13. April 1941 unterzeichneten der japanische Aussenminister Yosuke Matsuoka und sein russischer Amtskollege Molotow in Moskau einen Nichtangriffspakt zwischen Japan und der Sowjetunion. Zwischen den beiden Atombombenabwürfen der USA erklärte die Sowjetunion am 08.08.1945 Japan aber den Krieg und kündigte dieses Bündnis auf. Daraufhin marschierte die Sowjetunion in Mandschukuo und Kurilen ein.
Der Aufstieg Japans begann mit dem überraschenden Sieg über die Russen bei der Seeschlacht von Tsushima 1905 und Japan stieg so in den Rang einer Großmacht auf. Während des 2. Weltkriegs erreicht Japan die größte Ausdehnung und Machtfülle seines Reiches. Mit der Kapitulation im 2. Weltkrieg waren die Großmachtphantasien Japans beendet.
Am 25.10.1944 begann Japan damit, amerikanische Kriegsschiffe mit Selbstmordpiloten anzugreifen. Ein letzter verzweifelter Versuch Japans, den Krieg noch zu seinen Gunsten zu wenden. Der Einsatz von Kamikazepiloten konnte den Ausgang des Krieges jedoch nicht mehr verändern. Japan kapitulierte am 15. August 1945.
Die Sudetenkrise, die dramatische Zuspitzung des Konfliktes zwischen der tschechoslowakischen Regierung und nationalistischen Vertretern der sudetendeutschen Minderheit, war Hintergrund für den Besuch des britischen Premierministers Neville Chamberlain. Am 30. September 1938 gaben Italien, Großbritannien und Frankreich bei der Münchner Konferenz die Tschechoslowakei dem Deutschen Reich preis.
Am 07.11.1938 verübt Herschel Grynszpan in Paris ein Attentat auf den deutschen Diplomaten Ernst vom Rath. Die deutsche Führung nutzte den Vorfall als Vorwand für die Novemberpogrome.
Schmähungen des Papstes und der Kirche seitens der nationalsozialistischen Machthaber kommen 1938 immer öfter vor. Kirchliche Würdenträger werden vom Regime offen angegriffen.
Die US-geführte Invasion in der Schweinebucht auf Kuba markiert einen Höhepunkt des Kalten Krieges: Am 17. April 1961 versuchen Exilkubaner mit Unterstützung des US-Geheimdienstes CIA, die Revolution unter Fidel Castro zu stoppen. Die Aktion misslingt und wird zum politischen Debakel für die Vereinigten Staaten unter Präsident John F. Kennedy. 50 Jahre danach hat AFPTV Kubaner getroffen, die die Militäraktion damals miterlebt haben.
Am 28. Februar 1938 wird im Rheinland das alljährlich wiederkehrende Faschingsfest begangen. Es ist der letzte Karneval, den die Deutschen vor dem Zweiten Weltkrieg feiern.
Kurt Schuschnigg regiert 1934 bis 1938 als Bundeskanzler Österreich diktatorisch. Im Februar 1938 zwingt Adolf Hitler ihn, den Nationalsozialisten Arthur Seyß-Inquart an der Regierung zu beteiligen. Am 11. März wird Schuschnigg zum Rücktritt gezwungen. Am nächsten Tag lässt Hitler die Wehrmacht in Österreich einmarschieren, um das Land in das Deutsche Reich zu übernehmen.
Im März 1937 reagiert Papst Pius XI. mit einem Rundschreiben an die deutschen Bischöfe erstmals öffentlich auf den eskalierenden Terror der nationalsozialistischen Machthaber gegen die Kirchen im Deutschen Reich. Die Nationalsozialisten betrachten besonders die katholische Kirche als Feind ihrer "nordisch-germanischen Weltanschauung".
Am neunten April 1940 landen deutsche Truppen in mehreren Häfen Dänemarks und Norwegens. Angeblich um deren Neutralität zu wahren, werden die Länder besetzt.
Ein deutsch-sowjetisches Handelsabkommen, beschlossen am 11. Februar 1940, sichert dem Deutschen Reich neben Treibstofflieferungen auch eine umfangreiche Getreideversorgung durch die UdSSR zu.
Im Winterkrieg wehren sich die Finnen gegen die sowjetischen Expansionsbestrebungen. Nach viermonatigen Gefechten sind die Sowjets dennoch an ihrem Ziel. Die Finnen sind zu Friedensverhandlungen bereit, die sie 40.000 Quadratkilometer ihres Territoriums kosten werden. Dazu kommen Kriegsschäden von fünf Milliarden Reichsmark.
Der Überfall der deutschen Wehrmacht trifft die sowjetische Führung vollkommen unvorbereitet. Eine planmäßige Abwehr bringt die Rote Armee zunächst nicht zustande.
Vilnius. Mehr als eine halbe Million Einwohner hat die Hauptstadt Litauens, deren Geschichte sich bis in das vierzehnte Jahrhundert zurückverfolgen lässt.
Das Großherzogtum Luxemburg ist der zweitkleinste Staat Europas und hat etwa eine halbe Million Einwohner. Die gleichnamige Hauptstadt ist einer der drei Regierungssitze der Europäischen Union.
Am vierten Juni marschieren die Alliierten in die italienische Hauptstadt Rom ein. Während in den Außenbezirken die letzten deutschen Widerstandsnester überwältigt werden, werden die Sieger von der Bevölkerung begeistert begrüßt.
Die Straßen in den deutschen Großstädten sprechen ihre eigene Sprache. Hier gibt es nichts zu sehen, außer Zerstörung und Elend. Die Menschen sind am Ende ihrer Kraft.
Der schiefe Turm von Pisa erstrahlt in neuem Glanz: Acht Jahre lang wurde das berühmte Bauwerk aufwändig restauriert, nun präsentiert sich die Sehenswürdigkeit den Besuchern in neuer Schönheit.
Luxusschlitten gehören in Peking mittlerweile ebenso zum Straßenbild wie Elendsquartiere. Während für viele Chinesen der Traum von Aufstieg und Reichtum wahr geworden ist, haben Millionen andere nichts vom rasanten Wirtschaftswachstum. Das Wohlstandsgefälle bereitet der politischen Führung zunehmend Sorgen. Sie fürchtet Unruhen wegen steigender Preise und sozialer Ungerechtigkeit. Das Thema beschäftigt auch den jährlichen Volkskongress.