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Die Kinder der Dörfer Longeverne und Velrans sind verfeindet und treffen sich häufig für Kämpfe, bei denen die Verlierer alle Knöpfe einbüßen. Doch dann erreicht der große Krieg 1944 auch Südfrankreich, und plötzlich ist eines der Mädchen, eine Jüdin, in Gefahr. Neue Allianzen müssen geschmiedet werden.
Mit dem Floß Kon-Tiki macht sich Thor Heyerdahl 1947 auf, um seine Theorie zu beweisen, wie Polynesien besiedelt wurde. Die Fahrt ist lebensgefährlich und die Medien hingerissen: Orkane, Haie und auch Konflikte innerhalb des kleinen Teams auf dem Floß halten die Welt und die Forschergruppe in Atem.
Kaiser Wilhelm der Zweite, der letzte deutsche Kaiser, hat seine Epoche geprägt: Das Wilhelminische Zeitalter.
Baufieber bricht aus im Deutschen Reich. Hemmungslos ist das Gewinnstreben, die Spekulation kennt keine Grenzen. Der Siegesrausch nach dem Krieg gegen Frankreich entfacht eine euphorische Aufbruchstimmung und ein wahres Gründungsfieber. So nennt man die Zeit bis 1900 auch Gründerjahre.
Die deutsche Reichswehr muss vor der Übermacht an der West-Front kapitulieren. Kaiser Wilhelm II. geht ins Exil.
Seit Kriegsbeginn schneidet die britische Seeblockade Deutschland vom Nachschub ab. Jedem Schiff der kaiserlichen Marine, das sich aus dem schützenden Hafen wagt, droht der Untergang. Vor dem Skagerrak kommt es zum Treffen mit der britischen Grand Fleet - und zur einzigen großen Seeschlacht des Krieges.
Die Bevorzugung der kriegswichtigen Industrien hat für das Deutsche Reich ernsthafte Folgen. Im "Steckrübenwinter" 1916/17 zeigen sich die Auswirkungen der Seeblockade gegen Deutschland: Die Versorgungslage ist dramatisch. Um dem Kriegsunmut entgegenzuwirken, greift die OHL zu Propaganda-Filmen.
Bei der alten Festung Verdun soll die Französische Armee "ausgeblutet" werden. Die Schlacht findet auf einem Gebiet von wenigen Quadratkilometern statt. Die deutsche und französische Armee verlieren bei Verdun zusammen fast 600.000 Männer.
Die Alliierten starteten am 1. Juli 1916 eine Großoffensive am Flüsschen Somme in der Champagne. Am ersten Tag haben die angreifenden Briten fast 20.000 Tote und über 35.000 Verwundete zu beklagen - das blutigste Desaster in der britischen Militärgeschichte.
Am 29. September 1918 ersuchen General Ludendorff und die Oberste Heeresleitung dringend um Waffenstillstand. Statt der Generäle bieten dann aber Politiker den Waffenstillstand an - während sich das Militär der Verantwortung entzieht.
Das Ende des Ersten Weltkriegs an der Ostfront: Nach der russischen Revolution wird der Friede von Brest-Litowsk mit Deutschland geschlossen.
Luftkrieg im Ersten Weltkrieg: Noch nicht kriegsentscheidend, aber Luftkämpfe und Bombardierungen gibt es bereits.
Frauen im Ersten Weltkrieg: In der Reichswehr spielten Frauen keine große Rolle, mangels Männern aber an der Heimatfront.
Massenvernichtungswaffen im Ersten Weltkrieg: Seit 1915 wurde Giftgas von den Kriegsparteien eingesetzt; über 90.000 Menschen sterben, Hunderttausende werden verletzt.
Kriegsanleihen und Propaganda: Die Finanzierung des Ersten Weltkriegs soll zum Teil vom Deutschen Bürger getragen werden.
Die "Schlacht vor Tannenberg" ist der erste große Erfolg der deutschen Armee, im Ersten Weltkrieg. Tannenberg wird zum Mythos und trägt entscheidend zur Heldenverehrung Hindenburgs bei.
Arbeiter in der Kaiserzeit: August Bebel, Sozialistengesetze und die Einführung der Sozialversicherung prägen die Epoche.
Der Plan des einstigen Generalstabschefs Graf von Schlieffen sieht einen Zweifrontenkrieg gegen Frankreich und Russland vor: Zuerst durch Zangenbewegungen eine schnelle Entscheidung im Westen, um dann mit aller Kraft im Osten Russland zu besiegen - der sogenannte Schlieffenplan.
Deutsche Kolonien: Erst nach der Reichsgründung von 1871 beginnt auch Deutschland, überseeische Besitzungen zu sammeln. Nach dem Ende des Ersten Weltkriegs verliert Deutschland alle Kolonien.
Flottenbau vor dem Ersten Weltkrieg: Wilhelm II. will Deutschlands Bedeutung in der Welt ausbauen und Kolonien sichern. Die Engländer betrachten dies mit Sorge.
Die Bündnispolitik Otto von Bismarcks: Um Kriege zu vermeiden, verbündet der "Eiserne Kanzler" das Deutsche Reich mit den anderen Mächten Europas.
Die Sozialdemokraten und ihre Forderungen nach sozialer Gerechtigkeit bekommen immer stärkeren Zulauf. Bei Protesten wendet der "Eiserne Kanzler" die Sozialistengesetze unnachgiebig an. Er regiert mit Zuckerbrot und Peitsche und führt das modernste Sozialversicherungssystem der Welt ein.
Forschung in der Kaiserzeit: Die Entwicklungen und Erfindungen auf allen Gebieten machen große Fortschritte.
Militarisierung in der Kaiserzeit: In den Jahren vor dem Ersten Weltkrieg bekommt die Reichswehr eine immer größere Bedeutung für das Leben der Deutschen.
D-Day 1944: Am 6. Juni beginnt die Landung in der Normandie - die Invasion alliierter Truppen an der französischen Küste. Tausende verlieren ihr Leben, die Wehrmacht muss sich zurückziehen.
Am 20. Juli 1944 platziert Oberst Claus Schenk Graf von Stauffenberg bei einer Besprechung eine Bombe am Kartentisch neben Adolf Hitler. Die Sprengladung detoniert. Stauffenberg ruft in Berlin an und setzt Operation "Walküre" in Gang, die Übernahme der Regierung. Doch Adolf Hitler hat überlebt.
In ganz Deutschland wird ein Aufruf "wider den undeutschen Geist" plakatiert. Am zehnten Mai 1933 folgen große, öffentliche Bücherverbrennungen.
Indien, Der Staat in Südasien, umfasst den größten Teil des indischen Subkontinents. Haupstadt des Landes ist Neu-Delhi.