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Seit Kriegsbeginn schneidet die britische Seeblockade Deutschland vom Nachschub ab. Jedem Schiff der kaiserlichen Marine, das sich aus dem schützenden Hafen wagt, droht der Untergang. Vor dem Skagerrak kommt es zum Treffen mit der britischen Grand Fleet - und zur einzigen großen Seeschlacht des Krieges.
Kriegsanleihen und Propaganda: Die Finanzierung des Ersten Weltkriegs soll zum Teil vom Deutschen Bürger getragen werden.
Massenvernichtungswaffen im Ersten Weltkrieg: Seit 1915 wurde Giftgas von den Kriegsparteien eingesetzt; über 90.000 Menschen sterben, Hunderttausende werden verletzt.
Frauen im Ersten Weltkrieg: In der Reichswehr spielten Frauen keine große Rolle, mangels Männern aber an der Heimatfront.
Luftkrieg im Ersten Weltkrieg: Noch nicht kriegsentscheidend, aber Luftkämpfe und Bombardierungen gibt es bereits.
Adolf Hitler und die Nazis lassen in der "Nacht der langen Messer" Röhm, weitere SA-Führer und unliebsame Politiker ermorden. Hitler erfindet die Lüge vom "Röhm-Putsch": Die SA habe einen Aufstand geplant, dem Hitler zuvorgekommen sei.
Ab Mai 1933 inszenieren Nazi-Studenten in mehreren Großstädten des Reiches die "Verbrennung undeutschen Schrifttums". Die Werke fast aller bedeutenden Dichter und Denker jener Zeit werden ein Opfer der Flammen ? Bücher von Heinrich Mann, Lion Feuchtwanger und Arnold Zweig landen auf den Scheiterhaufen.
Wenn Menschen glauben, ist für sie vieles möglich. Dabei spielt es keine Rolle, welcher Religion man angehört. Christen, Juden und Moslems haben eigene Rituale und eigene Überzeugungen. Knietzsche besucht auf seiner Spurensuche unter anderem einen Berliner Rabbiner und eine junge Gospelsängerin in New York.
Sommer 1945 - In Potsdam Babelsberg sollte über die Zukunft Deutschlands entschieden werden. Vom 17. Juli bis 2. August 1945 tagten hier die Regierungs- und Staatschefs der drei Großmächte: Josef Stalin, der amerikanische Präsident Truman und der britische Premierminister Churchill.
Der Kampf um Stalingrad: Nach der Niederlage im Kessel von Stalingrad verlieren viele Deutsche die Zuversicht und den Glauben an den "Endsieg".
Afrika und Italien im Zweiten Weltkrieg: Bis 1943 hält die deutsche Wehrmacht die Stellungen an der Südfront, doch dann sind die Alliierten siegreich.
D-Day 1944: Am 6. Juni beginnt die Landung in der Normandie - die Invasion alliierter Truppen an der französischen Küste. Tausende verlieren ihr Leben, die Wehrmacht muss sich zurückziehen.
Bombenkrieg gegen Deutschland im Zweiten Weltkrieg: Nach Angriffen auf England schlagen die Royal Air Force und die Amerikanische Luftwaffe zurück. Hunderttausende sterben.
Am 20. Juli 1944 platziert Oberst Claus Schenk Graf von Stauffenberg bei einer Besprechung eine Bombe am Kartentisch neben Adolf Hitler. Die Sprengladung detoniert. Stauffenberg ruft in Berlin an und setzt Operation "Walküre" in Gang, die Übernahme der Regierung. Doch Adolf Hitler hat überlebt.
Pünktlich zu Hitlers Geburtstag am 20. April 1945 beginnt die letzte Schlacht, der Kampf um die Reichshauptstadt Berlin. Noch einmal sterben völlig sinnlos Zehntausende.
Freudentränen im Sommer 1945 auf der ganzen Welt: Das Leid hatte ein Ende. Millionen Kriegstote, eine zerstörte Wirtschaft und ausgeplünderte Länder waren die Folgen des Krieges. Jetzt feierten die Sieger voller Dankbarkeit ihre Helden.
Ein Trümmerfeld war die Hinterlassenschaft des Krieges, den Adolf Hitler über Europa gebracht hatte. Die Städte lagen in Schutt und Asche. Ruinen, wohin das Auge blickt. Die Städte haben ihr Gesicht verloren.
Der Alliierte Kontrollrat: Das Gremium mit Sitz in Berlin war nach 1945 das oberste Regierungsorgan der vier Besatzungsmächte.
Entnazifizierung: Die Deutschen werden nach dem Zweiten Weltkrieg von den Besatzungsmächten "entnazifiziert".
DPs, Zwangsarbeiter, die sogenannten displaced persons, wurden aus den Lagern befreit und in ihre Heimat zurückgeschickt. Darunter waren allein 7,5 Millionen Kriegsgefangene und Zwangsrekrutierte.
Der Nürnberger Hauptkriegsverbrecher -Prozess: 1946 werden die noch lebenden Nazigrößen vor ein internationales Gericht gestellt und verurteilt.
Opfer des Nationalsozialismus: Bereits kurz nach dem Krieg erweisen die Deutschen den von den Nazis Verfolgten und Ermordeten die letzte Ehre.
Juden in Deutschland nach dem Zweiten Weltkrieg: Es werden wieder Gemeinden gegründet. Viele wollen das Land verlassen.
Deutschland nach dem Zweiten Weltkrieg: Wie sind die amerikanischen und sowjetischen Besatzungssoldaten mit den Deutschen umgegangen? "No Fraternisation" oder Annäherung?
Wehrdienst und Nato-Beitritt: Nur wenige Jahre nach Ende des Zweiten Weltkriegs rüstet West-Deutschland wieder.
Der Mauerbau am 13. August 1961 und die darauf folgende Zeit sind gekennzeichnet vom Kalten Krieg zwischen Ost und West.
Der Wehrmacht folgt in den eroberten Gebieten die SS. Himmlers Werkzeug sind die sogenannten "Einsatzgruppen". Diese Mordkommandos sind gedrillt auf die Ermordung von Juden, kommunistischen Funktionären, "Zigeunern". Dabei gehen sie mit äußerster Grausamkeit und Kälte vor.
Nichts nimmt das Volk so sehr für Hitler ein wie der rasante Abbau der Arbeitslosigkeit. Sechs Millionen im Januar 1933, eine Million im Januar 1937. Ein Wirtschaftswunder? Es ist ein Aufschwung auf Pump und Zwang.