Marktplatz für digitale Bildungsmedien
Der Film montiert gewalttätige Konfliktszenen aus dem Alltagsleben von 12- und 13-jährigen mit Ausschnitten aus von ihnen konsumierten Gewaltfilmen. Ein Zusammenhang zwischen Medienkonsum und Verhalten wird hergestellt und in Rollenspielen Lösungen aufgezeigt.
Der Komposthaufen ist ein empfindsames ökologisches Gefüge mit zahlreichen Lebensformen. Viele davon sind perfekt an das Leben in der Dunkelheit des Komposts angepasst - eine faszinierende Reise ins Innere einer unbekannten Welt im Vorgarten.
Das Medium ist eine spannende Betrachtung von Flechten, Algen und Pilzen und ihren komplexen symbiotischen Beziehungen. Ein Schülerprojekt zeigt, wie Flechten auch zur Luftschadstoffmessung verwendet werden können.
Von der Gussform zum Prüfen des Tons am Beispiel der Herstellung einer großen Kirchenglocke wird gezeigt, wie ein Handwerksmeister aus Erde und Metall harmonischen Glockenklang entstehen lässt. Es wird deutlich, wie traditionell das Glockengießerhandwerk auch heute noch ausgeübt wird.
Barbara, allein erziehend, schöpft nach langer Zeit der Hoffnungslosigkeit wieder Mut. Ihre Schwester Sabine und deren kleiner Sohn finden eine Wohnung direkt über ihrer, die Schwester und zwei weitere allein erziehende Mütter gründen eine Selbsthilfegruppe.
Walter Joelsen wird 1927 geboren. Sein Großvater war Jude, sein Vater evangelisch getauft. Als man ihm in der Schule sagt, dass er "Halbjude" sei, sich aber bewähren könne, wird er zum Muster-Nazi. Dennoch wird er 1944 zur Zwangsarbeit abgeholt und hat nach 1945 noch lange mit dem Trauma zu kämpfen.
1942 kommt Felicitas zur Schule. Auf diesem Medium erinnert sie sich an unbeschwerte Sommermonate bei der Großmutter in Erfurt, die Bombennächte von Dresden und den Schulunterricht in der sowjetisch besetzten Zone nach 1945.
Die Erinnerung an die langen Bombennächte von 1945 erschüttert Gusti Faltor heute noch: "Bis in den Bäumen hingen die Leichen", sagt Faltor. Auf dem Medium wird der ganze Schrecken von Bombenkrieg und Flucht nachfühlbar - ein wertvoller Beitrag zum Geschichtsunterricht.
Im August 1944 ist Gusti Faltor 13 Jahre alt und lebt mit ihrer Familie auf Usedom. Hier erinnert sie sich an ihre Kindheit in den letzten Tagen des 2. Weltkriegs und die Flucht in den Westen. Die Vergangenheit ist für Gusti lebendig geblieben - die ganze Dramatik der Flucht wird deutlich.
Von ihren bewegenden Erinnerungen an die NS-Zeit berichten hier Zeitzeugen aus verschiedenen Perspektiven. Opfer von Ausgrenzung und Verfolgung kommen ebenso zu Wort wie ein ehemaliges "Jungmädel", die ausgerechnet in einem jüdischen Geschäft den Stoff für ihr Jungmädelkleid kaufte.
Nach dem Abitur findet Ursula Kläbe - 1914 geboren - Arbeit in einem NS-Kindergarten, den sie bald verlässt. Sie lässt sich, um der Arbeitslosigkeit zu entgehen, zur Lagerführerin ausbilden. "Es liegt in meiner Erziehung zum Gehorsam, dass ich nie nachgefragt habe", weiß Ursula heute.
Der Film beschreibt mit dem Bericht und vielen Fotos der Zeitzeugin Gertrud Korn - geboren 1909 - Familienalltag im 3. Reich zwischen Not und Alltagsfreude, Schuld und Verdrängung. Obwohl ihr Mann Transporte mit Zwangsarbeitern begleitete, will sie nichts von der Judenverfolgung gewusst haben.
Der Film begleitet eine Herde von Gallowayrindern - eine aufgrund ihrer Robustheit auch hierzulande als Fleischlieferant immer beliebter werdende Rasse. Im Mittelpunkt steht die Geburt eines Kalbs vom Platzen der Schleimblase bis zu den ersten, wackeligen Gehversuchen.
Was heißt es, alleinerziehend zu sein und keine finanzielle Unterstützung von den Eltern zu bekommen? Über die vielfältigen Probleme und quälenden Fragen einer jungen Mutter berichtet dieser Film. Unter anderem kommt Bundestagsvizepräsidentin Antje Vollmer zu Wort.
Anni K. - geboren 1912 - schildert hier ihre Erinnerung an ihre Kindheit während des 1. Weltkrieges und in der Weimarer Republik in einem kleinen Dorf bei Passau. Eine zusätzliche Ebene schaffen zahlreiche rekonstruierte Filmaufnahmen und Fotos.
Das Medium schildert Barbaras Alltag zwischen staatlicher Gängelung, Jobsuche und Kindererziehung. "Arbeit muss neu verteilt, verkürzt und verändert werden, um vereinbar zu sein mit Haus- und Erziehungsarbeiten", meint dazu Bundestagsvizepräsidentin Antje Vollmer - ebenfalls allein erziehende Mutter.
Es sind bewegte Zeiten, die Hildegard Ullrich, geboren 1908 in Breslau, in den Jahren 1914-1918 überlebt. Auf diesem Medium erzählt sie selbst von ihrer Einschulung am Beginn des ersten Weltkriegs, ihrer frühe Einbindung in tägliche Hausarbeiten und dem allgegenwärtigen Patriotismus.
Gertrud Korn wurde 1909 in Hirsau im Schwarzwald geboren. Ihr Vater hatte eine Werkzeugfabrik - hohe Schulden trieben ihn jedoch bald in den Ruin. Aus Scham wanderte die Familie nach Kanada aus, wo der Vater bald starb. Der Film erzählt Gertrudes Geschichte bis 1920 - dem Jahr der Heimreise.
Der Einführungs-Film der Videoreihe "Deutschland - vor 1000 Jahren" zeigt die Salierherrschaft von 1024 bis 1125 und wichtige Stationen im Leben des ersten Salierkönigs Konrad II. (1024-1039), vom traditionellen Königsumritt durchs Reich bis zur Kaiserkrönung in Rom und von Konrads Kriegszügen.
Was aßen die alten Germanen? Wie ging es bei einem Essen zu? Der Film wirft, ausgehend von einem opulenten Festmahl, einen interessanten Blick in frühgermanische Esskultur vor ungefähr 1300 Jahren. Zutaten werden genannt und der Ablauf des Festes beschrieben.
In lebhaften, genauen Erinnerungen beschreibt Hildegard U. ihre Jugendzeit in der Großstadt Breslau der 1920er Jahre. "Mein Vater war schon immer Sozialdemokrat", sagt Hildegard über ihre Familie. Zwischen Urlaubsreisen mit der Arbeiterjugend und Kleben von Wahlplakaten entsteht das Bild einer Zeit.
Gedichte und Lieder erleben Kinder auf diesem Medium in gemeinsamen rhythmischen Bewegungen. Dazu gibt es Übungen für feinmotorische Geschicklichkeit. Kinder lernen, im wahrsten Sinne des Wortes im Gleichgewicht zu sein, in der Turnhalle zu fliegen wie Vögel, gegen den Wind und mit dem Wind.
Tagsüber fällt die heimische Küchenschabe (Blattella germanica) nicht groß auf - die Tierchen sind nachtaktiv. Der Film zeigt das Leben der Kakerlake, wie sich ein Männchen mit einem Weibchen paart und welche Nahrung Schaben zu sich nehmen. Auch ihre Rolle als Schädling für Menschen wird erläutert.
Der Film zeigt am Beispiel der erschütternden Berichte von Missbrauchsopfern, was sexuelle Gewalt an Mädchen und Jungen in Kindheit und Jugend anrichtet. Expertinnen erklären, was Eltern gegen sexuelle Gewalt an Kindern unternehmen müssen und beschreiben Handlungsschritte.
Oft hilflos sehen sich Frauen sexuellen Übergriffen ausgeliefert und suchen die Schuld bei sich selbst. Mit Spielszenen werden auf diesem Medium Handlungsmöglichkeiten gegen sexuelle Belästigung und Sexismus am Arbeitsplatz trainiert. Spielerisch lässt sich so Verhalten zur Selbstbehauptung lernen.
Sexuelle Belästigung am Arbeitsplatz führt bei betroffenen Frauen zu Verunsicherungen und Ängsten bis hin zu Depressionen und psychosomatischen Beschwerden: Die Frauen werden krank. Im Film berichten drei Frauen über erlittene sexuelle Übergriffe.
Die meisten Vergewaltigungen geschehen im privaten Bereich. Warum ist die Angst auf der Straße größer? Schafft Stadtplanung Angst? Betroffene Frauen schildern persönliche Erfahrungen. Unter anderem kommen aber auch eine Staatsanwältin, eine Sozialpsychologin und eine Frauenbeauftrage zu Wort.
Der dokumentarische Spielfilm beschreibt Sucht am Beispiel der Geschichte von Erika W. und fragt nach einem Zusammenhang zwischen Missbrauch und dem Weg von Frauen in die Sucht. Erika, seit 10 Jahren "clean", versucht, einen Rückfall zu bewältigen, indem sie sich mit ihrer Vergangenheit auseinandersetzt.
Seit 10 Jahren ist Erika "clean", doch sie kommt nicht an gegen die Erinnerung an ihre tablettenabhängige Mutter, die starb, als Erika 14 war. Ein kleiner Zwischenfall im Büro wird zum Auslöser einer tiefen Krise. Erika versucht, in ihrer Selbsthilfegruppe Zuneigung und Verständnis zu finden.
Sandra und Andrea leiden an Bulimie - Andrea schon seit 16 Jahren. Beide haben sich im Film "Ich finde mich zum Kotzen schön" zu einer Therapie entschlossen. Mit Szenen ihrer Therapieerfahrungen skizziert dieses Medium die Arbeit einer Beratungsstelle für Essstörungen (ANAD).