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Ulrich Friedrich Willy Joachim von Ribbentrop (1893-1946) war ein deutscher Politiker (NSDAP). Er war von 1938 bis 1945 Reichsminister des Auswärtigen. Er wurde im Nürnberger Prozess angeklagt und schuldig gesprochen.
Robert Houghwout Jackson (13. Februar 1892 - 9. Oktober 1954) war Attorney General, Richter am Obersten Gerichtshof der Vereinigten Staaten und amerikanischer Hauptanklagevertreter bei den Nürnberger Prozessen.
In der Moskauer Erklärung vom 30. Oktober 1943 hatten die Alliierten ihre Absicht erklärt, nach dem Krieg die im Krieg begangenen Verbrechen zu verfolgen. Deutsche, die in einem besetzten Land Verbrechen begangen hatten, sollten ausgeliefert werden und nach dort geltendem Recht verurteilt werden.
Fritz Sauckel stand beim Nürnberger Hauptkriegsverbrecherprozess vor Gericht. Er wurde für schuldig befunden und zum Tode verurteilt.
Rudolf Walter Richard Heß (1894-1987) war ab 1933 Reichsminister ohne Geschäftsbereich und ab 1939 Mitglied des Ministerrates für Reichsverteidigung. 1933 ernannte ihn Adolf Hitler zu seinem Stellvertreter. 1941 flog Heß nach Schottland, um Großbritannien zum Friedensschluss zu bewegen. 1946 gehörte er zu den 24 im Nürnberger Prozess angeklagten Personen. Heß wurde am 1. Oktober 1946 in zwei von vier Anklagepunkten schuldig gesprochen und zu lebenslanger Haft verurteilt.
Der Reichsjugendführer und spätere Gauleiter Baldur von Schirach wird im Nürnberger Prozess nach den Anklagepunkten 1 bis 4 der Prozess gemacht.
Im Nürnberger Prozess gegen die Hauptkriegsverbrecher nach dem Zweiten Weltkrieg werden Politiker und Militärs sowie führende Personen aus der Wirtschaft für das Planen und Führen eines Angriffskrieges und für den Massenmord an Menschen in Vernichtungslagern strafrechtlich zur Verantwortung gezogen. 20 Angeklagte wurden verurteilt, sechs von ihnen waren führende Militärs.
Großadmiral Karl Dönitz, Oberbefehlshaber der Kriegsmarine von 1943-1945, wird beim Nürnberger Hauptkriegsverbrecherpozess nach den Anklagepunkten 1, 2 und 3 angeklagt.
Hermann Wilhelm Göring (1893-1946) war der Oberbefehlshaber der deutschen Luftwaffe im Zweiten Weltkrieg und einer der führenden Politiker in der Zeit des Nationalsozialismus. Er war für die Gründung der Gestapo sowie die Einrichtung der ersten Konzentrationslager verantwortlich. Im Juli 1941 beauftragte er Heydrich mit der Organisation der so genannten "Endlösung der Judenfrage". Göring wurde am 1. Oktober 1946 in allen vier Anklagepunkten schuldig gesprochen und zum Tod durch den Strang verurteilt. Der Vollstreckung des Urteils entzog er sich durch Suizid.
Hartley William Shawcross: Sir Shawcross (4. Februar 1902 in Gießen; ? 10. Juli 2003 Cowbeech, East Sussex) war Abgeordneter der britischen Labour Party, Justizminister und britischer Chefankläger bei den Nürnberger Prozessen.
Ernst Kaltenbrunner, Chef der Sicherheitspolizei und des SD, wird im Nürnberger Hauptkriegsverbrecherprozess angeklagt und verurteilt.
Generalfeldmarschall Wilhelm Keitel, Chef des Oberkommandos der Wehrmacht (OKW), wurde in Nürnberg angeklagt und verurteilt.
Wilhelm Frick, Reichsminister des Innern (1933-1943) und Reichsprotektor für Böhmen und Mähren (1943-1945), wird in Nürnberg angeklagt und verurteilt.
Frau Zuckermann und Herr Zwilling gehörten zu den letzten noch im alten Czernowitz geborenen Juden, die den Krieg und die Lager überlebt hatten und in der Stadt geblieben waren. Das Medium zeigt ihre beiden Lebensgeschichten und verknüpft ihre Erinnerungen mit Episoden aus dem jüdischen Leben im heutigen Czernowitz.
Die Mehrzahl der Angeklagten gab zu, dass grauenhafte Verbrechen begangen worden waren, behaupteten aber, dass sie persönlich in gutem Glauben gehandelt hätten. Viele erklärten, nur Befehle befolgt zu haben. Nur die Verteidiger von Streicher, Funk und Schacht forderten Freisprüche für ihre Mandanten.
20. Juli 1944, 12 Uhr 42: In der Wolfsschanze zündet Claus Schenk Graf von Stauffenberg einen Sprengsatz, der Adolf Hitler töten soll. Zahlreiche Anwesende werden schwer verwundet, vier Menschen sterben - doch Hitler überlebt und der geplante Staatsstreich misslingt.
Bei den von den Nationalsozialisten organisierten Ausstellungen der "Entarteten Kunst" handelt es sich um Bilder und Skulpturen aus städtischem Besitz. Zweck der Veranstaltungen ist es, bestimmte moderne Kunstwerke und Kunstrichtungen lächerlich zu machen, die Künstler zu diskriminieren.
Teile von Ostpreußen werden bis Ende Januar 1945 von den Sowjets erobert, Hunderttausende fliehen bei minus 20 Grad aus Angst vor den Racheakten der Rotarmisten.
In Jalta treffen sich im Februar 1945 Präsident Roosevelt, Stalin und Churchill; sie besprechen das Schicksal des Deutschen Reiches nach dessen Kapitulation.
1945: Der süddeutsche Raum wird von der 7. Armee der US-Streitkräfte eingenommen. Am 20. April, Hitlers Geburtstag, sind sie in Nürnberg, der Stadt der Reichsparteitage.
Italien 1944: Die Amerikaner sind, seit sie Rom im Sommer besetzt hatten, kontinuierlich nach Norden vorgestoßen. Diktator Mussolini flieht und wird gelyncht.
Im Auftrag von Hitlers Nachfolger Karl Dönitz unterzeichnet Generaladmiral von Friedeburg im Hauptquartier des britischen Feldmarschalls Montgomery in der Lüneburger Heide die Kapitulation der deutschen Truppen.
Nach dem Ende des Zweiten Weltkrieges entziehen sich die Schuldigen der Verantwortung, viele begehen Selbstmord oder fliehen. Die Amerikaner misstrauen auch der deutschen Bevölkerung, die für sie die Bewohner eines Feindstaates sind.
Zu Anfang des Krieges hatte die NS-Propaganda die Folgen der Bombenangriffe verharmlost. Die Maßnahmen zum Luftschutz erwiesen sich nicht nur als völlig unzureichend, sondern vermittelten eine Idylle, die im krassen Gegensatz zum Grauen der Bombennächte steht.
Die Schlüsselfigur in der Militäropposition ist Oberst Claus Schenk Graf von Stauffenberg. Stauffenberg gehört zu den entschiedensten Befürwortern eines Staatsstreiches und will ein Attentat auf Adolf Hitler verüben.
Am 27. November 1944 wird Mitgliedern der SS-Wachmannschaften des Konzentrationslagers Majdanek in Lublin der Prozess gemacht. Sie werden zum Tode verurteilt.
Die vier Anklagepunkte lauteten: 1. Verschwörung 2. Verbrechen gegen den Frieden 3. Kriegsverbrechen 4. Verbrechen gegen die Menschlichkeit Unter Punkt 1 wurden insbesondere die Machtübernahme durch die Nationalsozialisten und die Umgestaltung Deutschlands in eine totalitäre Diktatur, die Kriegsvorbereitungen sowie der Bruch zahlreicher internationaler Verträge und Besetzungen von Nachbarländern genannt. Punkt 2 ergänzte weitere Kriege. Unter Punkt 3 wurden die Verbrechen an der Zivilbevölkerung angeklagt. Die Verbrechen des Holocaust wurden unter dem vierten Anklagepunkt verhandelt.
1944: Auf dem Balkan fallen Rumänien und Bulgarien von der Achse ab. Am 20. Oktober, wenige Tage nach der Befreiung Griechenlands durch die Alliierten, rücken jugoslawische und sowjetische Verbände in Belgrad ein.
Am 16. Dezember 1944 beginnt an der Westfront der letzte deutsche Großangriff des Zweiten Weltkrieges: die Ardennen-Offensive. Hitlers Ziel ist es, die alliierten Invasionstruppen zurückzuwerfen, Brüssel einzunehmen und Antwerpen zurückzuerobern.
Der Pazifik-Krieg in Fernost wird bis zuletzt mit äußerster Brutalität auf beiden Seiten geführt. Die japanischen Soldaten ziehen den Tod einer unehrenhaften Gefangenschaft vor.