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In Indien wird erwartet, dass die Kinder dem Beispiel der Erwachsenen folgen. Doch viele Kinder und Jugendliche sehen Umweltverschmutzung und soziale Missstände und sind nicht bereit, einfach so weiterzumachen wie bisher. Sie bilden Kinderparlamente, wählen eigene Minister und kämpfen für ihre Rechte.
Im 16. Jahrhundert verblüfften Herzöge ihre Gäste mit fahrenden Schiffen und Musikkapellen auf der festlichen Tafel. Mit der technischen Weiterentwicklung folgten immer raffiniertere Maschinen und Geräte. Diese Reportage verschafft einen Überblick über die Geschichte der Mechanisierung.
Sarajewo, 28.Juni 1914: Der serbische Gymnasiast Gavrilo Princip feuert tödliche Kugeln auf den österreichisch-ungarischen Thronfolger Franz Ferdinand und dessen Frau. Startschuss für den ersten globalen Krieg der Menschheit - ein Krieg, so mörderisch wie keiner zuvor.
Die Film Flat bietet über 8.000 rechtssichere Unterrichtsfilme für alle Schulformen, Fächer und Altersklassen. Das Angebot umfasst Lehrfilme, Dokumentationen und Spielfilme. Lehrkräfte können die Videos streamen, herunterladen und mit ihren Schülerinnen und Schülern teilen.
Nachdem ihre Vorfahren vor etwa 150 Jahren aus dem Schwarzwald in die USA ausgewandert sind, besucht Filmemacher Johannes Suhm die Nachkommen dieser Auswanderer und zeigt, wie viel von ihrem Erbe heute noch erhalten geblieben ist. Ein Film über den Verlust der Heimat und den Dialekt als kulturelle Wurzel.
Filmemacher Alexander Kluge besucht mit der Kamera Wissenschaftler, die sich mit dem Thema der künstlichen Intelligenz beschäftigen und roboterähnliche Wesen als Hilfeleister erschaffen. Er stellt neue Forschungsentwicklungen vor und lässt verschiedene Experten zu Wort kommen, ohne selbst zu werten.
Von der "Stunde Null" nach dem 2. Weltkrieg bis ins wiedervereinigte Deutschland - durch die Jahre 1945 - 2005 führen die 3 je 30-minütigen Episoden des dritten und letzten Teils der Reihe.
Die Kubakrise hätte die Welt beinahe in die nukleare Katastrophe gestürzt. Diese Erkenntnis jedoch blieb nicht lange bestehen: Bald schon galt sie stattdessen als Musterbeispiel für gutes Krisenmanagement. Diese Ansicht war es, die die USA 1962 in den Vietnamkrieg mit seinen traumatischen Erfahrungen führte.
Die Menschen aus dem Süden der USA berichten von Ereignissen wie der Civil Rights Bewegung, von Katastrophen wie Hurricane Katrina und der Ölpest im Golf von Mexiko, vom Kampf um Gleichberechtigung, Arbeit, Krankenversicherung und Schulbildung und blicken trotz allem voller Humor und Hoffnung in die Zukunft.
Der Maler Jewgeni Uchnaljow, der Verleger Semyon Vilensky und die Schriftstellerin Tamara Petkevich berichten in diesem Film ebenso wie Mitglieder der deutschen Lagergemeinschaft Workuta von den schrecklichen Lebensbedingungen, dem unbedingten Überlebenswillen und der wichtigen Rolle der Kunst im Lager.
Für ihre Reise ins Krisengebiet Nahost haben sich zwölf deutsche Jugendliche mit dem israelisch-palästinensischen Geschichtsbuch "Das Narrativ des Anderen kennen lernen" vorbereitet. Vor Ort begegnen sie Menschen, die trotz Besatzungs- und Siedlungspolitik Wege des Dialogs gehen.
Mitte des 18. Jahrhunderts wurde in England die Dampfmaschine erfunden. In 150 Jahren veränderte sie unsere Welt. Mit ihr kamen Licht, Lärm und Energie ins Leben der Menschen. NZZ Format widmet sich dem mechanischen Kraftprotz und stellt fest: Dampfmaschinen waren die Geburtshelfer der Globalisierung.
Der Film beschreibt das Leben von Fritz Levy, dem einzigen Juden Jevers, der nach dem Holocaust in seine Heimatstadt zurück kehrte, als stadtbekannter Eulenspiegel den Mitbürgern, die keine Nazis gewesen sein wollten, bis zu seinem Tod 1982 den Spiegel vorhielt und es bis in den Stadtrat schaffte.
Teil 2 behandelt ausführlich das Dritte Reich und die Katastrophe des 2. Weltkriegs - es geht in 3x30 Minuten um die Jahre 1933-1945.
Unterschrift, danke, das war�´s. Neun Monate hat der Parlamentarische Rat getagt und am 23. Mai 1949 unterzeichnet der Vorsitzende Konrad Adenauer als erster von 68 Abgeordneten die provisorische Verfassung. Es ist der Beginn der Bundesrepublik, ohne Pomp und Pathos. Und sie bleibt: Nun sind es schon mehr als 60 Jahre.
Hinrichtung auf offener Straße, Schauplatz Saigon: Der südvietnamesische Poliziechef Nguyen Loan exekutiert den schon gefesselten Vietkong Bay Lop. Der Todesschuss, abgefeuert im Februar 1968 während der nordvietnamesischen ?Tet-Offensive?, geht als Foto um die Welt. Immer mehr Amerikaner fragen sich, ob sie auf der richtigen Seite kämpfen. Die Wirkung dieses Bildes steht am Anfang eines Sinneswandels.
Am 8. Juni 1972 attackieren amerikanische ?Skyraider? das südvietnamesische Dorf Trang Bang. Hier hat sich der Vietkong verschanzt. Mit Napalm wollen die US-Piloten den Feind aus seinen Stellungen bomben. Doch sie treffen unschuldige Dorfbewohner. Ein Cocktail aus Öl, Säure und Benzin regnet auf die neunjährige Kim Phuc. Ihr Foto wird zum Sinnbild des Kriegsschreckens und zum Katalysator des Kriegsendes.
Als die Berliner am 13. August 1961 aufwachen, leben sie in einer geteilten Stadt. Um den Flüchtlingsstrom nach Westen einzudämmen, errichtet die DDR-Führung eine Mauer, einen ?antifaschistischen Schutzwall? im Jargon der SED, in Wirklichkeit einen Gefängniswall für 17 Millionen Insassen. Der 19-jährige NVA-Unteroffizier Conrad Schumann schafft als einer der Letzten den Sprung in die Freiheit.
Eine Pleite wird zum Publicity-Coup. Mao Tse-Tung flieht mit 100.000 kommunistischen Kämpfern vor den Truppen des Tschiang Kai-Tscheks. Nach 12.000 Kilometern ist nur noch ein Viertel der Männer am Leben. Doch auf dem Gewaltmarsch durch elf Provinzen macht Mao sich bei der Bevölkerung einen Namen. Fünfzehn Jahre später geht die propagandistische Saat auf. Mao gründet die Volksrepublik China.
Eine Festung im Tal der Maas wird zum Sinnbild für menschenverachtenden Materialkrieg: 1.300 Geschütze hat die deutsche Heeresleitung aufgeboten, um die Franzosen an den Verhandlungstisch zu bomben. Der Gegner schießt zurück. Vom 21. Februar bis zum 2. September 1916 dauert das Gemetzel, das ohne Sieger endet, aber mit knapp einer Million Opfer.
Der Mann, der sich am 9. November 1918 aus einem Fenster im Reichstag lehnt, hat Neuigkeiten: SPD-Parlamentarier Philipp Scheidemann verkündet zunächst die Abdankung des Kaisers und proklamiert sodann die deutsche Republik. Doch die erste deutsche Demokratie hat viele Gegner, links und rechts.
Castro ante portas. Am 8. Januar 1959 herrscht Festtagsstimmung in der kubanischen Hauptstadt. Nach mehr als fünfjährigem Kampf gegen das Regime des Diktators Baptista zieht Fidel Castro in Havanna ein. Dass daraus die längste Amtszeit eines Regierungschefs im 20. Jahrhundert wird, ahnt niemand - und auch nicht, dass Castro ebenfalls zum Diktator wird.
Ein kleiner Schritt für Neil Armstrong, ein teurer für die Vereinigten Staaten: 100 Milliarden Dollar hat die US-Regierung investiert, um den Astronauten der Apollo 11 auf dem Mond hopsen zu sehen. Im Wettlauf zum Mond sind sie damit Sieger vor den Russen. Die schauen, zusammen mit 600 Millionen Fernsehzuschauern, in die Röhre.
Es ist die bisher größte Explosion in der Menschheitsgeschichte. Auf dem Bikini-Atoll im Pazifik zünden die USA am 1. März 1954 die Wasserstoffbombe ?Bravo?. Sie hat die Sprengkraft von 1000 Hiroshima-Bomben. Der Atomtest bringt die Amerikaner im Rüstungswettlauf mit der UdSSR wieder auf die Überholspur. Doch der Preis ist hoch. 300 Menschen werden vom radioaktiven Niederschlag verseucht.
Vom 24. Juni 1948 bis zum 12. Mai 1949 blockieren die Sowjets die Westsektoren Berlins. Eine ?Luftbrücke? ist der einzige Versorgungszugang. 277.778 Mal starten westalliierte Transportflugzeuge, im Volksmund ?Rosinenbomber?, mit Kurs auf die umkämpfte Stadt. Aus den Besatzern werden Beschützer. Die erste Schlacht des Kalten Krieges endet mit dem Sieg der Freiheit.
Für die Besiegten ist es ein "Diktat": Sie sollen Land abtreten, Reparationen zahlen und die Alleinschuld am Weltkrieg auf sich nehmen. Doch die deutschen Delegierten sehen keine Alternative. Am 28. Juni setzen sie in Versailles ihre Unterschrift unter die 440 Friedensbedingungen, die schon den Keim für neue Konflikte in sich tragen.
Dreizehn Tage steht die Welt am nuklearen Abgrund. John F. Kennedy erfährt von der Stationierung sowjetischer Mittelstreckenraketen auf Kuba. Daraufhin verhängt der US-Präsident eine Seeblockade gegen den Castro-Staat. Gleichzeitig verlangt er von der UdSSR einen Abzug der Waffen. Am 27. Oktober 1962 lenkt der russische Staatschef Chruschtschow ein. Die heißeste Phase des Kalten Krieges ist überstanden.
Stalin ist tot, der Stalinismus lebt. Zumindest in Ungarn. Dagegen erhebt sich am 23. Oktober 1956 das Volk. Eine Woche später verkündet Ministerpräsident Imre Nagy sein Demokratisierungskonzept des ?Dritten Weges?. Moskau geht den Weg der Gewalt. Am 4. November schlagen sowjetische Truppen den Aufstand nieder.
Die Herrschaft Khomeinis beginnt im Zorn. Am 1. Februar 1979 kehrt der Ayatollah aus seinem französischen Exil zurück nach Teheran. Zwei Monate später proklamiert er die ?Islamische Republik?, den ersten und einzigen Gottesstaat des 20. Jahrhunderts. Allein in den ersten vier Monaten werden der Revolution 500 Menschen durch öffentliche Hinrichtung geopfert. Der Terror der Mullahs nimmt seinen unheilvollen Lauf.
Am Morgen des 30. April 1975 nimmt ein Helikopter den letzten Soldaten vom Dach der US-Botschaft auf: Abschluss einer 24-stündigen Rettungsaktion, bei der rund tausend Amerikaner aus Saigon evakuiert werden. Ihre letzten Gefechte tragen die US-Militärs mit ehemaligen Verbündeten aus: verzweifelte Südvietnamesen, die auf der Flucht vor den heranrückenden Kommunisten um jeden Hubschrauberplatz kämpfen.