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Brasilia war ein Traum - der Traum zahlreicher unterschiedlicher Menschen, ohne soziale Unterschiede friedlich miteinander zu leben. Der Film erzählt die Geschichte der Stadt vom Entwurf über die Entstehung bis zum unsanften Aus durch den Militärputsch 1964. Noch heute zieht Brasilia viele junge Menschen an.
Finnlands Holzwirtschaft ist ein extrem wichtiger Einkommenszweig, die Forstindustrie hervorragend vernetzt. Naturschützer schlagen Alarm, doch ihre Möglichkeiten sind begrenzt. Der Film zeigt die Anstrengungen eines Waldbesitzers, der keine hoch effizienten Ernteroboter in seinen Wald lassen möchte.
Leidenschaftliche Skifahrer verdrängen gern die Gefahr, doch Lawinen kosten immer wieder Wintersportler das Leben. Der Forscher Werner Munter entwickelt Konzepte, um Lawinen vorhersagen zu können. Am Eidgenössischen Institut für Schnee- und Lawinenforschung werden außerdem auch Rettungsgeräte getestet.
Die Film Flat bietet über 8.000 rechtssichere Unterrichtsfilme für alle Schulformen, Fächer und Altersklassen. Das Angebot umfasst Lehrfilme, Dokumentationen und Spielfilme. Lehrkräfte können die Videos streamen, herunterladen und mit ihren Schülerinnen und Schülern teilen.
Ein Dreivierteljahr lang wartet Mumbai immer auf Regen, dann bricht der Monsun los. Die Straßen werden zu Strömen, und die Männer, die die Abflüsse von Müll freihalten, arbeiten Tag und Nacht, sonst drohen Seuchen. Die Kamera begleitet den Hotelfeger Boleram Haldar durch den Wahnsinn des Dauerregens.
Einige wenige Großkonzerne halten den Saatgut-Markt in Europa fest umklammert. Der Film zeigt, warum sich immer mehr Landwirte und Wissenschaftler vehement dagegen auflehnen: Neben dem Aussterben alter Pflanzenarten, beschleunigt das neue Ernährungssystem auch den Klimawandel und die Umweltvergiftung.
Singvögel sind Statussymbole in China, und entsprechend ist die Luft auf dem Markt von Guangzhou morgens mit dem Gesang unterschiedlichster Vögel erfüllt. Sie werden gezüchtet oder eingefangen, und haben sie erst einen Gesangswettbewerb gewonnen, genießt ihr Besitzer großes gesellschaftliches Ansehen.
Chandigarh galt als Zeichen für das moderne, unabhängige Indien. Es war ein Mammutprojekt des Architekten Le Corbusier, der die Stadt in autonome Arbeits- und Freizeitbereiche aufteilte. Der Film zeigt, wie sehr die dort lebenden Inder die konstruierte Stadt ihren Bedürfnissen und Vorstellungen anpassen.
Im Winter 2000 gab es eine Sensation, als die Umweltpädagogin Tara Shine in der Sahara in Mauretanien längst ausgestorben geglaubte Wüstenkrokodile entdeckte. Zusammen mit dem Biologen Hemmo Nickel untersucht sie die Lebensweise der Tiere, die mit dem Menschen um den knappen Wasservorrat konkurrieren.
Jeans sind inzwischen für alle Generationen salonfähig geworden - von der teuren Edelmarke bis zum No-Name-Produkt aus dem Discounter ist für jeden etwas dabei. In Xintang, wo die meisten Jeans produziert werden, herrschen dafür Umweltverschmutzung und Elend, die Industrie verseucht ganze Landstriche.
Die madagassische Infrastruktur ist recht bescheiden ausgebaut. Einige Küstendörfer sind über Straßen kaum oder gar nicht erreichbar. Sie sind abhängig von den Frachtenseglern, die ihre Waren zum Markt bringen und sie beliefern. Die Kamera begleitet Kapitän Donné, der die Küste wie seine Westentasche kennt.
Das Moussem d'Ilmichil- ist zugleich das traditionelle Erntedankfest der Ait Haiddidou-Berber, das Jahresfest zu Ehren des lokalen Stammesheiligen und ein probater Heiratsmarkt. Die Kamera begleitet das junge Paar Henou und Hassan, das an der kollektiven Eheschließung in Ilmichil teilnehmen möchte.
Bis zu sieben Meter steigt das Wasser des Jenissej im Juli und im August. Das ist die Zeit für 700 Meter lange Holzflöße, sich auf die Reise zu machen. Die Kamera begleitet einen der Holzflößer auf den 1200 Flusskilometern bis zum Polarmeer. Im Polarhafen von Dudinka wird das Holz an Land gebracht.
Guca ist ein kleines serbisches Dorf, doch wenn das jährliche Blechmusik-Festival stattfindet und die Erste Trompete verliehen wird, herrscht Ausnahmezustand. Die Bewohner vermieten ihre Betten und schlafen in der Küche, Musiker wohnen in Autos, und das Dorf tanzt für drei Tage nach dem gleichen Rhythmus.
In der Stadt Lhasa in Tibet gilt das Blindsein als schlechtes Karma: Es wird als Strafe für Untugenden im vergangenen Leben angesehen. Vor fünf Jahren kam die blinde Deutsche Sabriye Tenberken (30) hierher und gründete eine Schule für blinde Kinder. Die Kamera begleitet sie bei ihrer wichtigen Arbeit.
Beirut soll aus den Trümmern prächtiger und schöner denn je auferstehen - das ist zumindest der Plan des Premierministers Rafik Hairi. Noch ist die Wirklichkeit weit davon entfernt, doch viele der Einwohner sehnen einen Neustart herbei. Wer aber kann den Preis abschätzen, und wie soll er bezahlt werden?
Im Osten Boliviens liegt die Gefängnisstadt Palmasola. Wachen stehen hier nur am Tor - was hinter den fünf Meter hohen Mauern geschieht, interessiert niemanden. Und so hat sich die Gemeinschaft der 1047 Sträflinge ihre eigenen Regeln erschaffen. Manche leben sogar mit ihren Familien in der Gefängnisstadt.
Östlich von Russland, zwischen Japan und Kamtschatka, liegt die Insel Iturup mit dem Vulkan Kudryavi. Hier sucht Professor Genrikh Steinberg nach dem extrem seltenen Rohstoff Rhenium, das als wichtigstes Metall des 21. Jahrhunderts gilt und auch bei einer Temperatur von über 3000 Grad Celsius nicht schmilzt.
Der Hluhluwe-Umfolozi-Nationalpark in Südafrika bietet vielen wilden Tieren ein Zuhause - manchmal so vielen, dass das Gleichgewicht zu kippen droht. Dann werden Auktionen veranstaltet, in denen einige Exemplare der Tiere verkauft werden. Sie werden dafür lebendig eingefangen, untersucht und betreut.
Peones sind die Viehhirten in Uruguay. Sie sind oft für mehrere Hundert Tiere große Herden verantwortlich. Ihr Leben wird noch beschwerlicher, wenn der Herbstwind kommt und schwere Regenfälle den Boden in Morast verwandeln. Jährlich werden Rodeo-Wettbewerbe veranstaltet, bei denen die Peones alles riskieren.
Inuit-Kinder aus schwierigen Verhältnissen, die in Grönland in einem Heim leben, fahren zwei Monate lang mit Schlitten in Richtung Nordpol. Der Gründer des Projekts, Ole Jorgen, geht davon aus, dass die Kinder nach dieser Erfahrung nicht nur im Eis, sondern auch im Alltagsleben besser zurechtkommen werden.
Die feine Nase eines Hundes entdeckt verborgene Minen zuverlässig. Doch dafür müssen die Tiere erst einmal ausgebildet werden, und dafür wiederum brauchen Menschen das entsprechende Wissen. Der deutsche Mario Boer bildet Hunderte Afghanen zu Hundeführern aus, die ihrerseits dann die Hunde abrichten.
Manche Tagelöhner, Bauern und Fischer in Peru bessern sich ihr mageres Salär dadurch auf, dass sie als Grabräuber tätig werden und ihre Funde an Sammler und Museen verkaufen. Der Archäologe Pablo De La Vera Cruz hat ihnen den Kampf angesagt: Er will den kulturellen Ausverkauf seines Landes verhindern.
Vor Kaliningrad werden 90 Prozent des weltweiten Bernstein-Vorkommens gefördert. Den ganzen Tag über sind die Taucher dafür im eisigen Wasser der Ostsee unterwegs. Die Flimcrew begleitet einen der Taucher, lässt sich die Ausrüstung erklären und ist beim Versuch dabei, illegale Ware auf den Markt zu bringen.
Wenn der "Lifeline Express" in einer der schwach entwickelten Regionen Indiens hält, wird er von Tausenden Menschen belagert: Die Hilfsorganisation des Tata Steel Konzerns hat dieses Projekt ins Leben gerufen, das medizinische Hilfe zu jenen bringt, die sie sonst weder erreichen noch bezahlen könnten.
Die großen Abalones, also Seeschnecken, gelten als Delikatessen und werden auch wegen des Perlmutts in ihrer Schale gejagt. Die Fangzahlen sind limitiert, doch Wilderer kennen keine Skrupel. In Südafrika hat daher das Umweltministerium die "Operation Neptune" gegründet, um ihnen das Handwerk zu legen.
Der deutsche Nothilfespezialist Christoph Bürk ist ein ungewohnter Anblick in Nordkorea mit seiner Körpergröße von 1,90 Metern. Er ist mit seinem Team unterwegs, um eine Spende von 27.000 Tonnen Rindfleisch abzuliefern und sicherzustellen, dass sie an die Bevölkerung geht und nicht etwa ans Militär.
Südseeaustern sind es, die die Perlmuschel-Taucher vor Westaustralien immer wieder in zehn Meter Tiefe führen: Die großen Muscheln werden später in Perlenfarmen zur Perlenzucht verwendet. Der Job ist ziemlich gefährlich, denn es gibt hier giftige Quallen, tödliche Steinfische, Haie und Seeschlagen.
Dennis, Tim und Michael machen sich für ihr großes Projekt auf in die Antarktis: Die drei jungen Männer sind Fotograf, Filmemacher und Künstler und wollen gemeinsam einen Kinofilm drehen, für den sie zwei Jahre unbezahlte Arbeitszeit investieren und die entferntesten Ziele im ewigen Eis bereisen.
Im Norden Deutschlands werden jährlich 2,3 Millionen Tonnen Zuckerrüben geerntet und nach Uelzen in die zweitgrößte Zuckerfabrik Europas gebracht. Hier werden die Rüben gewaschen und verarbeitet, wobei der Verdampfungsprozess nicht unterbrochen werden darf. Das erfordert eine sorgfältige Planung.