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Früher besetzte Daniel Richter als Punk Häuser in Hamburg, heute wird seine Kunst in großen Ausstellungen in New York und Paris gefeiert. Regisseur Pepe Danquart hat den Künstler über drei Jahre hinweg begleitet und bietet tiefe Einblicke in die Arbeit des Mannes, der zwischen Kunst und Politik lebt.
Impressionism was an art movement started by French painters in the second half of the 19th century. In contrast to the strictness and elaboration of classicism, painters like Monet, Pissarro and Renoir chose bold strokes and aggregations of single colour dots. This video gives an introduction to the most important Impressionist artists.
Expressionism is an art movement that was established in the late 19th century. In the first half of the 20th century, it had many supporters, especially in Germany. This video presents the most important German painters of this movement and gives an overview of the first independent art movement of the 20th century.
Peter Krøyer: Sommerabend am Südstrand von Skagen: 'Zwei Frauen, die in der schönsten, milchigen Dämmerung am Ufer spazieren. Es sind Krøyers Frau Marie und die Künstlerin Anna Ancher. Ein Gemälde, das wie kein anderes die Lyrik Krøyers zeigt. Das Lichtspiel in den Gezeiten, das schimmernde Weiß der Kleider und die Weise, wie auch sie mit Licht und Schatten spielen...'
Christoph Schlingensief hat mit seinem Gesamtwerk den politischen und kulturellen Diskurs in Deutschland mitgeprägt. Die Filmeditorin Bettina Böhler wagt sich an ein dokumentarisches Porträt des im Alter von 49 Jahren verstorbenen Ausnahmekünstlers mit genauem Blick auf sein vielseitiges Gesamtwerk.
Arnulf Rainer löste starke Emotionen aus: Es gab verschiedentlich Eklats um seine Arbeit und sein Verhalten, allerdings wurde er für sein Werk auch mehrfach ausgezeichnet. Sein Werk "Over-Painted Self-Portrait" ist ein typisches Beispiel für seine nicht nur destruktive Kunst aus den frühen 1960er-Jahren.
Lucio Fontana stellte die statischen Kunstgattungen infrage und wollte ihre Grenzen zugunsten einer dynamischen Kunst eingerissen wissen. Wie das aussehen kann, zeigte er mit seinem Werk "Concetto Spaziale", das anders als herkömmliche Bilder auch einen Aspekt aus dem skulpturalen Bereich aufweist.
Jacob van Ruisdael gilt als einer der herausragenden Landschaftsmaler des Goldenen Zeitalters der Niederlande. Das ist an seinem Bild "The Large Forest" besonders deutlich zu sehen: Die Bäume ragen mächtig in den Himmel, die Wanderer wirken winzig und das Bild verfügt über eine außergewöhnliche Tiefe.
Paul Delvaux: Pygmalion: "Da Paul Delvaux besonders an der griechischen und römischen Antike interessiert war, überrascht es nicht, dass er sich zu Ovids Geschichte des jungen zyprischen Bildhauers Pygmalion hingezogen fühlte. Der selbsternannte Frauenhasser nutzte sein Talent, um eine Statue einer Frau zu kreieren, in die er sich obsessiv verliebte..."
Niklaus Manuel Deutsch: "Pyramus und Thisbe": "Basel war das Zentrum des Humanismus und fing die Essenz des Mittelalters perfekt ein, da es von dem modernen Zeitalter, das hungrig nach Wissen war, abgelöst wurde. Klassische Kultur kreuzte sich mit dem Christentum; und in dem Mittelpunkt der Kunst stand der Mensch - seine Taten und sein Kummer, seine Beziehung zur Natur..."
Der belgische Künstler Fernand Khnopff studierte an der Brüsseler Kunstakademie und malte Porträts und naturalistische Landschaften, ehe er sich dem Symbolismus zuwandte. Sein hier besprochenes Bild "Liebkosungen" ist ein typisches Beispiel für seine Auseinandersetzung mit dem Mythos der Menschheit.
Mikhail Vrubel: Sechsflügliger Seraphim: Der Künstler Mikhail Wrubel war eines der turbulentesten und originellsten Talente, die Russland gegen Ende des 19. Jhd. hervorbrachte. Es war die Zeit, in der in allen Künsten dieses Landes die größten Anstrengungen gemacht wurden, um Anschluss an die europäische Kunstentwicklung zu finden. Wrubel kämpfte um die Vollendung des Bildes "Sechsflügliger Seraphim" zwischen den Aufenthalten in einer psychiatrischen Klinik.
Jan Massys: Flora: "Uns mit ihrem aufmerksamen Blick fixierend und süß lächelnd zieht uns diese wunderschöne junge Frau in ihren Bann. Ihre Merkmale sind regelmäßig und raffiniert, ihre Haut blass. In ihrem kupferfarbenen Haar trägt sie ein Juwelendiadem. Sie ist exquisit in eine transparente Robe gekleidet, die aus so zartem Stoff ist, dass der wohlgeformte Körper, den der Maler uns geschickt durch die Kleidung zeigt, fast nackt wirkt..."
Andy Warhol zählte zu den wichtigsten Vertretern und Begründern der Pop Art, war zunächst jedoch Grafiker und Illustrator. Er war unter anderem berühmt für seine Porträts und Siebdrucke, deren Motive sich wiederholten. Dieser Film behandelt das Porträt seines Kollegen Robert Rauschenbergs, "Der Texaner".
Lovis Corinth: Selbstbildnis vor der Staffelei: "Ein Künstler malt sich selbst malend. Er starrt auf die Person, die ihn am meisten interessiert, während sie das tut, was ihn am meisten interessiert. Nichts in der Kunst ist so selbstbesessen wie ein Selbstportrait eines malenden Künstlers. Das ist der deutsche Künstler Lovis Corinth 1914 in seinem Studio im Alter von 56..."
Albrecht Dürer: Portrait eines unbekannten Geistlichen: "Alberecht Dürer portraitierte hier weder ein intelligentes Gesicht, noch einen heroischen Körper. Was ihn jedoch interessierte, war ein Charakter; Selbstbewusstsein, Rechtschaffenheit, Beharrlichkeit. Der Versuch, im Gesicht des Geistlichen weitere Eigenschaften zu lesen, führte zu tief in Mutmaßungen hinein..."
Ernst Wilhelm Nay: Grauzug: Malen heißt, mit Farbe ein Bild zu schaffen." Diese Worte fassen das Leben und Werk des deutschen Malers Ernst Wilhelm Nay sehr gut zusammen. Und so beschrieb er oft das zentrale Anliegen seiner Arbeit. Das Gemälde "Grey Passage" ist typisch für Nays spätes Werk, in dem er häufig Kreise - oder Scheiben - verwendete, um endlose Variationen mit den Effekten von Licht, Farbe und Bewegung zu erzielen.
Der Schweizer Künstler und Begründer der Farbtypenlehre Johannes Itten studierte zunächst an der Kunsthochschule in Genf, ehe er selbst eine Farbenlehre entwickelte. Sein hier vorgestelltes Bild "Die Begegnung" kommt ohne Wesen aus - es sind allein zwei bunte Spiralen, die sich treffen und verschmelzen.
Morris Louis war ein Vertreter des abstrakten Expressionismus, der in Baltimore Kunst studiert hatte. Bemerkenswert ist ein Bruch in seiner Karriere, bei dem er den Großteil seines Werks zerstörte und seinen Stil radikal änderte. Der Film behandelt das Bild "Beta Kappa" aus seiner späten Schaffensphase.
Alexej von Jawlensky: Meditation: "Alexej von Jawlensky wurde 1864 in Russland geboren und ging 1986 nach München, um dort zu leben. In den frühen Jahren des 20. Jahrhunderts wurde Jawlensky Teil eines avantgardistischen Künstlerzirkels um einen weiteren russischen Emigranten, Kandinsky. Aber im Gegensatz zu Kandinsky, dessen Vorstellungskraft und Verstand umfangreich waren, konzentrierte sich Jawlensky fast sein ganzes Leben auf ein einziges Motiv - das menschliche Gesicht..."
Gabriele Münter zählte zu den bekanntesten Vertreterinnen des Expressionismus in Deutschland. Sie war Gründungsmitglied bei "Der Blaue Reiter" und gehörte der "Neuen Künstlervereinigung München" an. Der Film betrachtet ihr Werk "Dorfstraße im Winter" genauer, das mit seiner einfachen Radikalität besticht.
Franz von Lenbach: Franz von Lenbach mit Frau und Töchtern: "1903 malte Lenbach im Alter von 67 Jahren ein weiteres Selbstportrait, welches ein hohes Maß an Portraitmalerei offenbart. Es zeigt ihn mit seiner zweiten Frau Lolo und ihren zwei Töchtern, Marion, die Blonde in der Mitte, und Gabriele, feengleich bei ihrer Mutter. Es ist eine kuriose Pose, da der Künstler sich nach vorne lehnt, als wollte er sicher gehen, dass er im Bild ist. Es wirkt, als würden sie für ein Foto posieren..."
Die gebürtig aus Skagen stammende Anna Ancher verband in ihrer Malerei den Naturalismus mit impressionistischen Einflüssen. Sie malte vor allem Porträts und Innenansichten: Oft waren ihre Motive Frauen in alltäglichen Situationen, so auch das hier betrachtete Gemälde "Sonnenschein im blauen Zimmer".
Franz Marc, der einer der bedeutendsten Maler des deutschen Expressionismus werden sollte, lernte zunächst an der Münchner Kunstakademie. Er organisierte Ausstellungen und gab einen Almanach unter dem Namen "Der Blaue Reiter" heraus. Sein hier gezeigtes Bild "Der Tiger" zählt zu seinen berühmtesten Werken.
Franz von Stuck arbeitete zunächst als Zeichner und Illustrator, ehe er als Maler und Bildhauer erst dem Jugendstil und später dem Symbolismus zugeordnet wurde. Viele seiner Werke haben eine erotische Wirkung, so auch das hier besprochene Bild "Salome" mit der Tänzerin und dem Kopf Johannes des Täufers.
Christian Krohg: Der Fischer Niels Gaihede beim Mittagsschlaf: "Ein alter, untersetzter Fischer beim Mittagsschlaf. Der Kopf seiner Frau kaum erkennbar im Schatten. Ein häßlicher Fensterrahmen irgendwo in der Ecke. Der Maler hatte ohne Zweifel die Absicht, zu provozieren. Es war Christian Krohg - ein Norweger. Der schlafende Fischer ist Niels Gaihede, ein bevorzugtes Sujet für Krohg und andere Künstler im Fischerdorf Skagen..."
Michael Ancher zählte zu den Gründungsmitgliedern der Skagen Künstlerkolonie. Er kombinierte die klassische Bildkomposition, die er an der Königlich Dänischen Kunstakademie gelernt hatte, mit den naturalistischen Einflüssen der Kolonie. Das hier gezeigte Bild "Der Ertrunkene" ist sein berühmtestes Werk.
Viggo Johansen : Kücheninterieur: "Unter den skandinavischen Künstlern, die gegen Ende des letzten Jahrhunderts in Skagen wohnten, gab es einen, der sehr zurückgezogen lebte: Viggo Johansen. Diese beschauliche Häuslichkeit kommt auch in seinem bekanntesten Bild zum Ausdruck, auf dem seine Frau Blumen in einer Vase anordnet. Sie heißt Martha und ist in Skagen geboren..."
Gustave Caillebotte : Pariser Straßenszene im Regen: "Paris im Jahr 1877: bereits eine moderne Stadt mit Wohnhäusern und breiten Boulevards, eine Stadt, die von Baron Haussmann wieder erbaut und von den Impressionisten vielfach nachgestaltet wurde. Hier zeigt der Maler Gustave Caillebotte eine Kreuzung acht breiter Straßen in der Nähe des Gare St. Lazare an einem regnerischen Tag..."
Johann Christian Claussen Dahl gilt als der Urvater der norwegischen Landschaftsmalerei und war der erste große dortige Maler der Romantik. Dahl lehrte als Professor an der Dresdner Kunstakademie. Aus seiner Dresdner Zeit stammt auch sein hier besprochenes Werk "Blick auf Dresden bei Vollmondschein".