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Genre: Lehrfilm
Produktionsjahr: 2006
Studio, Verleih, Vertrieb: Saeculum Archivgesellschaft
Artikelnr.: ZJH026
Regie: Rolf Hosfeld/Hermann Pölking
Laufzeit: 980 Minuten
Altersfreigabe: ab 12 Jahren gemäß § 14 JuSchG
Sprachen: Deutsch
Das Projekt Zeitreise umfaßt in vier Bänden mit insgesamt zwölf Filmen die Geschichte der Deutschen von 1815 bis zur Gegenwart. Diese stellen "Die Deutschen" in einer kaleidoskopartigen Montage aus Hunderten von Foto- und Filmquellen der jeweiligen Zeit dar.
Zeitreisen - Die Deutschen 1815- 1918 (Fürstenherrlichkeit und Bürgerwelten)
Eine Zeitreise in die "gute alte Zeit". Neuruppiner Bilderbögen, seltene historische Fotos - dies alles gibt der ersten Station der Zeitreise einen eigenen Charakter. Am Anfang tanzt noch der legendäre Wiener Kongress und ordnet Deutschland - scheinbar "für immer". Aber schon bald weht im gemütlichen Deutschland der Geist der Veränderung: Industrialisierung und Demokratisierung. Und mit den Kriegen gegen Napoleon beginnt der Nationalismus, der zum ersten Mal ein einheitliches Deutschland hervorbringt. Bis 1918 steigt das Deutsche Reich zu einer Weltmacht auf. Aber dieser Kurs wird mit dem Ersten Weltkrieg bezahlt. Selbst für diese frühe Zeit hat Hermann Pölking ungewöhnliches Filmmaterial entdeckt. Die ersten stummen, bewegten Bilder.
Hermann Pölking, der in Berlin lebt, ist der Filmautor und Redakteur der Bücher. Er ist Zeit seines Lebens fasziniert von Bildern, in denen Geschichte greifbar wird. Aber nicht den üblichen, tausendfach gesehenen. Seit Jahrzehnten durchsucht er landauf, landab Privatsammlungen, Nachlässe, Firmen- und regionale Archive. Für den ersten Band hat er vor allem die frühe deutsche Fotografie ab 1839 recherchiert. Aus zehntausenden Bildern hat er mehr als 1.000 ausgewählt und zu den über 40 Szenen des Films "Die Deutschen 1815 bis 1918" montiert. Hinzu kommen mehr als ein dutzend Filmsequenzen der Jahre 1903 bis 1935, die Ereignisse und Lebensumstände des 19. Jahrhunderts widerspiegeln.
Rolf Hosfeld, Journalist für "Merian" und Produzent zahlreicher TV-Filme und -Serien, führt in den vier Büchern über "Die Deutschen" virtuos die unzähligen kleinen Geschichten und die große Geschichte zusammen. Er lässt Zeitzeugen sprechen und erzählt aus den Quellen heraus, stellt einschneidende Entwicklungen und spektakuläre Ereignisse vor und macht die tausend Facetten des Alltags sichtbar. Als Teil des Ganzen und als individuelle Geschichte zugleich.
Zeitreisen - Die Deutschen 1918- 1945 (Leben zwischen Revolution und Katastrophe)
Von Kriegsende zu Kriegsende: Es sind vielleicht die ereignisreichsten, aber auch die schlimmsten Jahre der deutschen Geschichte. Die Jahre 1918 bis 1945 muß man kennen, wenn man die deutsche Geschichte des 20. Jahrhunderts verstehen will. Es gibt die "goldenen Zwanziger": Sie bleiben eine kurze Episode. Die dunklen Stunden und dramatischen Entwicklungen sind stärker: Inflation und Weltwirtschaftskrise, die Machtergreifung der Nazis und die Diktatur Hitlers, der Eroberungskrieg, die Vernichtung der Juden ... Am Ende wird bittere Wahrheit, was Millionen gesungen haben: "weitermarschieren, wenn alles in Scherben fällt".
Hermann Pölking präsentiert eine filmische Zeitreise mit mehr als 300 Szenen, die zum größten Teil noch niemals zu sehen waren. Mit dem Bonusmaterial bieten die Filme mehr als vier Stunden Geschichte zum Sehen und Hören und Miterleben. Gespräche mit den Historikern Prof. Dr. Wolfgang Benz, Prof. Dr. Hans-Ulrich Thamer und Prof. Dr. Heinrich August Winkler runden diese spannende Zeitreise ab.
Rolf Hosfeld erzählt in diesem Buch aus den Quellen heraus, läßt Zeitzeugen sprechen und erschließt Zusammenhänge, die erlebbar machen, was in jenen Jahren geschah. Eine opulent bebilderte, fundierte und anschauliche Darstellung der Jahre 1918 bis 1945.
Zeitreisen - Die Deutschen 1945- 1972 (Leben im doppelten Wirtschaftswunderland)
Das Ende, das ein Anfang war: Nach der Niederlage, die so total ist, wie es der von Deutschland begonnene Krieg war, nimmt die Geschichte der Deutschen eine überraschende Wendung. Im Westen der geteilten Nation entsteht ein selbstbewußtes Wirtschaftwunderland, das zu ungeahntem Reichtum gelangt. In den sechziger Jahren meldet sich eine Jugend zu Wort, die eine neue Gesellschaft will und eine einmalige Aufbruchstimmung schafft. Alles schien möglich. Auch in der DDR regt sich ein beachtlicher Aufschwung, der nicht darüber hinwegtäuschen kann, daß hier wieder eine Diktatur entstanden ist, die ihre Bürger nur mit einer Mauer im Lande halten kann.
Hermann Pölking präsentiert eine filmische Zeitreise mit mehr als 300 Szenen, die zum größten Teil noch niemals zu sehen waren. Mit dem Bonusmaterial bieten die Filme mehr als vier Stunden Geschichte zum Sehen und Hören und Miterleben. Gespräche mit den Historikern Prof. Dr. Manfred Görtemaker, Prof. Dr. Peter Steinbach und Prof. Dr. Martin Sabrow runden diese spannende Zeitreise ab.
Rolf Hosfeld erzählt in diesem Buch aus den Quellen heraus, läßt Zeitzeugen sprechen und erschließt Zusammenhänge, die erlebbar machen, was in jenen Jahren geschah. Eine opulent bebilderte, fundierte und anschauliche Darstellung der Jahre 1945 bis 1972.
Zeitreisen - Die Deutschen 1972- Heute (Auf dem Weg zur Einheit und Freiheit)
Eine Zeitreise in die Gegenwart, die schon Vergangenheit ist. Das ist unsere Zeit - und doch wieder nicht: Vieles ist uns schon wieder fremd geworden, von der Mode bis zu den Gesichtern der damals Regierenden. Es war die Zeit, in der in der Bundesrepublik alles möglich schien. Bis dann das Wort "Krise" auftauchte: Ölkrise, Arbeitsmarktkrise, Bildungskrise, Rentenkrise...
In der DDR regierte Erich Honecker ein im Realsozialismus erstarrtes Land. 1990 wuchs dann zusammen, was zusammengehörte, und ein neues Deutschland entstand. Von Brandt und Honecker bis Merkel, von den "Ärzten" und DDR-Rockern bis zu DDR-Volkskunstensembles, vom Ford Capri bis zum Smart reicht der Bogen. Wir sehen uns und unser Alltagsleben - und wie es sich verändert hat. Originalfilme zeigen die Olympischen Spiele in München, deutsche Astronauten und Kosmonauten im Weltall, das Leben unter der Kontrolle des MfS, die Jugendkultur in Ost und West, den Mauerfall und die deutsche Wiedervereinigung, die Expo und die Oderflut u.v.m.
Hermann Pölking, geboren 1954, begann 1988 das Projekt "100 Stunden deutsche Geschichte im Film". Er fand Filme, die fast niemand gesehen hat. Filme, die nur im engen Familienkreis oder vor Werksangehörigen gezeigt wurden. Die Aufnahmen von Profis und Amateuren, sorgfältig kommentiert und neu vertont, erwecken den vergessenen deutschen Alltag in Ost und West wieder zum Leben. Für die drei Filme "Die Deutschen 1972 bis heute" hat er mit einer Ausnahme nur Bilder ausgewählt, die nicht für das Fernsehen produziert wurden und präsentiert so eine unbekannte Bilderwelt aus den drei Jahrzehnten unserer jüngsten Vergangenheit.
Rolf Hosfeld, Dr. phil., geboren 1948, lebt als Autor, Filmemacher und Herausgeber der Reihe "Kulturverführer" in Berlin und Brandenburg. Er war Redakteur der Zeitschrift "Merian", Kulturchef der Zeitung "Die Woche" und Produzent zahlreicher TV-Filme und Serien. Zuletzt erschien von ihm das Buch "Operation Nemesis. Die Türkei, Deutschland und der Völkermord an den Armeniern".
(zum Einsatz in Schule und Hochschule)
(sowie vergleichbare Bildungseinrichtungen)
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