Geheimsache Igel

Prävention gegen Gewalt und sexuelle Gewalt an Kindern


Materialtyp:
Film (Lehrfilm)
Gesamtspielzeit: 30 Minuten Produktionsjahr: 2009 Regie: Olaf KrätkeStudio, Verleih, Vertrieb: Windchild


Altersfreigabe: Lehrprogramm gemäß § 14 JuSchG
Sprachen: Deutsch

Lehr-ProgrammAuszeichnung LMZmit Arbeitshilfen

Filmbeschreibung

Inhalt des Unterrichtsfilm: Gewalt gegen Kinder und Gewalt unter Kindern ist ein wichtiges Thema. Wie kann man die Kleinsten und Schwächsten unserer Gesellschaft schon frühzeitig starkmachen, damit sie Gefahren rechtzeitig erkennen und sich dann entsprechend verhalten können? Diese Frage stellte sich der Schauspieler Olaf Krätke bevor er mit dem Theaterstück "Geheimsache Igel" viele Jahre hindurch bis heute durch Deutschlands Schulen und Kindergärten zog. Das überaus erfolgreiche Präventionstheater war Krätke jedoch nicht genug. Er wollte, dass die Geschichte von Krümel und seinen Freunden möglichst alle Kinder in Deutschland erreicht. Endlich hat er sein Ziel erreicht: Krümel, Wurzel, die Sonnenblume und der kleine Igel sind zu Filmhelden geworden!

Der Film "Geheimsache Igel" ist kein theoretischer Abriss zum Thema Gewalt sondern wichtiges praxisbezogenes Handwerkszeug für ErzieherInnen und LehrerInnen, die gezielt mit kleinen Kindern zu diesem Thema arbeiten möchten. In dem teils animierten, teils real gespielten Film wird auf kindgerechte Art und Weise auf das Thema Gewalt aufmerksam gemacht. In der Darstellung wird ganz bewusst auf Farbsymbolik und wenige Requisiten gesetzt, dadurch bleibt den Kindern die Möglichkeit, ihre eigenen Erfahrungen zu adaptieren. Bei den animierten Einstellungen wurde auf Zeichnungen von Kindern zurückgegriffen, die das Theaterstück bereits gesehen haben. "Geheimsache Igel"€ will den Kindern Strategien an die Hand geben, wie man sich in Gewaltsituationen richtig verhält. Die Struktur der Beeinflussung soll kennen gelernt werden, um diese dann durch neu gewonnenes Selbstwertgefühl von sich abwenden zu können.


Zusatzbeschreibung:
Zwei Schauspieler kommen in großer Hektik und Aufregung auf die Bühne, da sie glauben, viel zu spät zur Aufführung zu kommen. Sie richten den Hintergrund und einige Requisiten her und stellen dabei fest, dass die Kinder bereits alle im Zuschauerraum sitzen. Sie verstecken sich überrascht und ängstlich. Nach kurzer Zeit tauchen sie wieder auf und stellen sich als Krümel und Wurzel vor. Sie verkleiden sich endgültig vor den Kindern (Hut, Nase) und stellen Krümels Fantasiesprache "Ugulu" vor. Dann verschwinden sie hinter einem gelben Vorhang. Krümel taucht auf und zelebriert seine täglichen Rituale: Gießen der Sonnenblume (die daraufhin singt), Musikmachen auf seinem Kasu und Jonglieren mit drei gelben Bällen, denn Gelb ist Krümels Lieblingsfarbe! Krümel stellt seinen Freund, den Igel, vor und spielt mit ihm bis eine lästige blaue Fliege auftaucht und Krümel und den Igel vertreibt. Die Fliege verschwindet wieder. Krümel kommt wieder und wiederholt seinen Tagesablauf: Blume gießen, Kasu spielen, Jonglieren und stellt dabei fest, dass er nur noch zwei gelbe und einen blauen Ball hat. Der blaue Ball fällt dauernd runter. Sein Freund Wurzel taucht auf und versucht, Krümel zu trösten, der traurig ist wegen der mißglückten Jonglage. Wurzel versucht Schnee zu zaubern, was gründlich daneben geht. Dann streichelt er den Igel-Freund und wird von ihm gestreichelt. Wurzel muss schnell weg, da es schon so spät ist. Krümel und der Igel beschließen Karussell zu fahren. Beim Karussellfahren wird es dem Igel schlecht und beide setzen sich hin. Plötzlich taucht eine blaue Puppe auf und will Krümel dazu zwingen, den Igel wegzuwerfen und nur mit ihr zu spielen. Krümel geht darauf nicht ein und flüchtet schließlich vor der penetranten Puppe, die sich frech auf Krümels große gelbe Kiste setzt. Als Krümel später wiederkommt sitzt die blaue Puppe immer noch da. Krümel schmeißt sie in die Kiste und zelebriert wieder sein tägliches Ritual: Blume gießen, Kasu spielen und Jonglieren. Doch beim Jonglieren muss Krümel feststellen das jetzt auf einmal zwei blaue Bälle und nur noch ein gelber Ball da sind. Die blauen Bälle fallen ihm dauernd herunter. Traurig setzt sich Krümel in die Ecke, als plötzlich ein blauer Mann erscheint. Der Blaue zwingt ihn, sich auf die Kiste zu setzen und ihm zu erzählen, warum er traurig ist. Er gibt natürlich den gelben Bällen die Schuld und hält Krümel fest umarmt. Der Igel sticht den Blauen, der daraufhin loslässt. Etwas pikiert schlägt der Blaue Krümel einen Tausch vor. Seine kleine gelbe Gießkanne gegen eine neue blaue. Krümel lehnt ab. Der Blaue macht ihm einen neuen Vorschlag: Krümel soll ihm den Igel geben (er schmeißt ihn in seinen blauen Koffer) und dafür würde der Blaue Krümels Freund. Der Blaue hält Krümel wieder fest umklammert. Krümel befreit sich mühevoll und flüchtet. Der Blaue geht, droht aber damit, dass er am nächsten Tag wieder kommen werde. Krümel kommt wieder und ist etwas bedrückt. Er holt die Gießkanne und stellt fest, dass sie blau ist. Seine Sonnenblume singt nicht mehr. Die Jonglierbälle sind nun auch alle blau geworden.Unvermittelt hat sich sogar seine gelbe Kiste blau gefärbt und fängt an, mit Krümel zu sprechen. Sie fordert Krümel auf, mit ihr zu spielen und in sie hinein zu steigen. Krümel soll dafür eine Belohnung erhalten. Da Krümel nicht in die Kiste steigen möchte, droht ihm die Kiste damit, seinen Freund, den Igel, kaputt zu machen. Krümel steigt ängstlich und aus Sorge um seinen kleinen Freund in die Kiste. Diese zwingt ihn noch dazu, dass er alles als Geheimnis bewahren soll. Als Krümel schließlich verängstigt und unglücklich aus der Kiste steigt, hat er blaue Socken an. Krümel kauert sich in eine Ecke und zittert. Der Igel kommt fröhlich pfeifend und ist überrascht über Krümels Verhalten. Nach und nach erfährt der Igel was passiert ist und will seinem Freund helfen. Er schlägt vor, dass Krümel den großen Freund Wurzel anrufen soll. Der könne ihm sicher helfen in seiner Not. Krümel ruft gleich bei Wurzel an, der auch sofort kommt und entsetzt ist über die blaue Kiste. Krümel erzählt Wurzel alles, was passiert ist. Wurzel versucht Krümel zu helfen, indem er ihn auffordert "Nein" zu sagen. Wurzel tut so, als ob er die Kiste wäre, doch Krümel ist völlig verängstigt. Daraufhin versucht Wurzel es mit anderen Dingen zu denen Krümel sofort "Nein" sagt. Doch kaum kommt die Kiste wieder ins Spiel, kommt auch die schreckliche Angst wieder hoch. Wurzel schlägt Krümel einen Rollentausch vor. Krümel spielt die Kiste und Wurzel sagt solange "Nein" bis auch Krümel entschlossen "Nein"-Sagen gelernt hat. Wurzel geht wieder. Krümel holt seine Gießkanne, die wieder gelb ist und die Sonnenblume singt wieder. Die Jonglierbälle sind auch wieder gelb. Plötzlich spricht die blaue Kiste mit Krümel und will ihn erneut zwingen, in sie hinein zu steigen. Sie droht wieder damit, den Igel kaputt zu machen. Langsam, aber immer vernehmlicher, sagt Krümel "Nein" zur Kiste, die sich daraufhin langsam zurückzieht. Krümel kann sich einen blauen Socken ausziehen, doch der andere bleibt fest an ihm haften. Dann jongliert er wieder und Wurzel taucht auf und freut sich über das Ballspiel. Wurzel versucht seinen Zaubertrick mit dem Schnee wieder und es klappt. Beide gehen fröhlich singend von der Bühne.

Informationen für Lehrkräfte


Zielgruppe: Elementar- und Primarstufe

Schulfächer: Gewaltprävention

Sachgebiete:
  • Elementarbereich, Vorschulerziehung --> Soziales Verhalten
  • Grundschule --> Sachkunde --> Soziales Lernen
    • Rollen, Interessen, Konflikte
    • Sensibilisierung
  • Spiel- und Dokumentarfilm
    • Kurzfilm --> Trickfilm --> Sonstige Trickarten
    • Zielgruppenfilm --> Kinderfilm


Lernziel: Im Rahmen der Gruppen- oder Klassenarbeit in Kindergärten, Horten und Grundschulen sollen die Kinder ihre soziale Umwelt besser verstehen lernen und sich in ihr besser zurecht finden, Vorurteile, Ängste und Hemmungen abbauen. Sie sollen Fähigkeiten entfalten, zu einer verfeinerten Wahrnehmung gelangen und zwischenmenschliche Verhaltensprozesse besser erfassen und verstehen. Ziel ist es auch, dass die Kinder lernen ihre Bedürfnisse zu erkennen und diese dann anderen gegenüber klar zu vermitteln und Grenzen zu setzen. Ebenso soll ihnen bewusst werden, die Bedürfnisse anderer und deren Grenzsetzungen zu respektieren. Die Kinder sollen durch das Präventionsprojekt "Geheimsache Igel" zu selbstständigen, aktiven Handeln angeregt und ihr Selbstbewusstsein gestärkt werden.

Geprüfte Eignung: Dieses Medium wurde von der Medienbegutachtung des Landesmedienzentrums Baden-Württemberg für den Unterricht empfohlen. Weitere Informationen unter: www.lmz-bw.de

Begleitmaterial: Das umfangreiche Begleitmaterial ist jeweils in einen Abschnitt für Kindergartenkinder und einen für Grundschulkinder aufgeteilt. In Malaktionen, Rollenspielen und Gesprächen werden spielend u.a. diese Inhalte erarbeitet: Was sind gute und was sind schlechte Geheimnisse? Was sind gewünschte und was sind ungewünschte Berührungen? Wie erkenne ich, wenn es jemandem schlecht geht? Wann ist es o.k. "Nein!" zu sagen?

Preise & Bestellen

Lehrkraftlizenz:

Für eine Lehrkraft (zum Einsatz in der Schule)

edulink
Der edulink ermöglicht Streaming und Download des Films sowie das optionale Teilen mit Lernenden für einen Zeitraum von 12 Monaten. Nach dem Kauf erhalten Sie einen Aktivierungscode, mit dem Sie sich in unserem Filmportal anmelden können. Dort werden die Titel abgespielt und Zugänge an Lernende verteilt. Es besteht die Möglichkeit, Filme mit gängigen Lernportalen zu verknüpfen (Moodle, MS-Teams, itslearning). Downloads der Filme werden mit EduCap ermöglicht. Dieses Programm können Sie nach Einloggen im Filmportal für verschiedene Endgeräte herunterladen. Ein direkter Zugriff auf die Datei ist nicht möglich.

Film 12 Monate lang streamen, downloaden, öffentlich vorführen und optional mit Lernenden teilen.

 1 Lehrkraftlizenz:
24,95 €
 Mit
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+ 0,00 €
Artikelnr.: ZCV001.01-04
Lizenzdauer: 12 Monate (kein Abo)
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Tipp: Auch in Flatrate enthalten:

- Film Flat für Lehrkräfte & Schulen

Schullizenz:

Für alle Lehrkräfte einer Schule (zum Teilen mit allen Lernenden der Schule)

edulink
Der edulink ermöglicht Streaming und Download des Films für alle Lehrkräfte an einer Schule sowie das optionale Teilen mit Lernenden für einen Zeitraum von 12 Monaten. Nach dem Kauf erhalten Sie einen Aktivierungscode zur Freischaltung und Einrichtung eines Schuladministrators. Die verantwortliche Lehrkraft registriert sich in unserem Filmportal und erhält nach Einlösung des Aktivierungscodes die Möglichkeit, weitere Lehrkräfte einzuladen.
Diese können sich dann ebenfalls einen Account im Filmportal anlegen. Dort wird der Titel abgespielt und Zugänge an Lernende verteilt. Es besteht die Möglichkeit, den Film mit gängigen Lernportalen zu verknüpfen (Moodle, itslearning, MS-Teams). Download des Filmes wird mit EduCap ermöglicht. Dieses Programm können Sie nach Einloggen im Filmportal für verschiedene Endgeräte herunterladen. Ein direkter Zugriff auf die Datei ist nicht möglich.

Film 12 Monate lang streamen, downloaden, öffentlich vorführen und optional mit Lernenden teilen.

Artikelnr.: ZCV001.01-06
Lizenzdauer: 12 Monate (kein Abo)
Bereitstellung: sofort
Lizenzinfos

Tipp: Auch in Flatrate enthalten:

- Film Flat für Lehrkräfte & Schulen

Lizenz für Medienzentren:

Für alle Schulen einer Gebietskörperschaft (Kreis, kreisfreie Stadt) oder einer Landeskirche zur Distribution auf dem eigenen Bildungsserver des Medienzentrums.

KOL
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OL-Signatur: 5554881
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- Film Flat für Medienzentren
alle Preise inkl. gesetzlicher MwSt.