Die Versteigerer

Profiteure des Holocausts


Materialtyp:
Film (Doku)
Gesamtspielzeit: 45 Minuten Produktionsjahr: 2018 Studio, Verleih, Vertrieb: Pentalpha Verlag


Altersfreigabe: ohne Altersbeschränkung gemäß § 14 JuSchG
Sprachen: Deutsch

FSK 0Auszeichnung LMZ

Filmbeschreibung

Neue Aktenfunde machen es möglich, eines der schrecklichsten Kapitel der deutschen Geschichte aus einer neuen Perspektive zu erzählen. Mit der Akribie eines deutschen Beamten hat der Versteigerer Hans Klemm in Leipzig jeden seiner Verkäufe ehemals jüdischen Eigentums zwischen 1933 und 1944 dokumentiert. In unzähligen Listen sind die von den ausreisenden und deportierten Juden zurückgelassenen Gegenstände erfasst: Möbel, Bettwäsche, Kleidung, Musikinstrumente und Spielzeug. Jeder Gegenstand wird geschätzt und versteigert.

Die Aktenfunde rund um den Leipziger Versteigerer Klemm waren für die beiden Filmemacher Jan N. Lorenzen und Michael Schönherr der Anlass, sich auf eine Reise durch Deutschland zu begeben. In aufwendiger Recherche haben sie festgestellt: Überall, in jeder Stadt und in jedem Dorf, in dem Juden gelebt haben, sind deren Habseligkeiten meist unmittelbar nach deren Deportation unter den Hammer gekommen und dies wurde genau dokumentiert: Im mecklenburgischen Stavenhagen z.B. kümmert sich der Bürgermeister persönlich um den Verkauf der Hühner und Kaninchen des "Juden Jacobssohn". In Schwerin leuchtet Elektromeister Max Kuhlmann den Verkaufsraum aus. In Lörrach bannt ein Polizeifotograf auf Zelluloid, wie im Ort eine Art Schlussverkaufsstimmung entsteht, als die Gegenstände und Möbel der deportierten Juden direkt in den Innenhöfen der Häuser versteigert werden. Und in Düsseldorf freut sich die Stadtverwaltung, dass mit dem "frei Werden" der jüdischen Wohnungen nunmehr bombengeschädigten "Volksgenossen" ein Ersatz für ihre verbrannten Sachen geboten werden kann.

Die Filmemacher haben unveröffentlichtes Filmmaterial gefunden und mit Zeitzeugen gesprochen, die in ihren Kellern Möbel oder andere Gegenstände aus ehemals jüdischem Besitz bewahren. Auf der Basis dieser Recherche lässt sich die Geschichte der "Judenmöbel" erzählen: Wer hat sie bekommen? Wer hat sich an ihnen bereichert? Und wo finden sich Dinge bis heute?

Informationen für Lehrkräfte


Zielgruppe: SEK I, SEK II

Schulfächer: Geschichte

Geprüfte Eignung: Dieses Medium wurde von der Medienbegutachtung des Landesmedienzentrums Baden-Württemberg für den Unterricht empfohlen. Weitere Informationen unter: www.lmz-bw.de

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Lehrkraftlizenz:

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Der edulink ermöglicht Streaming und Download des Films sowie das optionale Teilen mit Lernenden für einen Zeitraum von 12 Monaten. Nach dem Kauf erhalten Sie einen Aktivierungscode, mit dem Sie sich in unserem Filmportal anmelden können. Dort werden die Titel abgespielt und Zugänge an Lernende verteilt. Es besteht die Möglichkeit, Filme mit gängigen Lernportalen zu verknüpfen (Moodle, MS-Teams, itslearning). Downloads der Filme werden mit EduCap ermöglicht. Dieses Programm können Sie nach Einloggen im Filmportal für verschiedene Endgeräte herunterladen. Ein direkter Zugriff auf die Datei ist nicht möglich.

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Der edulink ermöglicht Streaming und Download des Films für alle Lehrkräfte an einer Schule sowie das optionale Teilen mit Lernenden für einen Zeitraum von 12 Monaten. Nach dem Kauf erhalten Sie einen Aktivierungscode zur Freischaltung und Einrichtung eines Schuladministrators. Die verantwortliche Lehrkraft registriert sich in unserem Filmportal und erhält nach Einlösung des Aktivierungscodes die Möglichkeit, weitere Lehrkräfte einzuladen.
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Film 12 Monate lang streamen, downloaden, öffentlich vorführen und optional mit Lernenden teilen.

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Für alle Schulen einer Gebietskörperschaft (Kreis, kreisfreie Stadt) oder einer Landeskirche zur Distribution auf dem eigenen Bildungsserver des Medienzentrums.

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OL-Signatur: 49502643
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