Black lives matter

Eine Filmreihe gegen Rassismus


Materialtyp:
Film (Lehrfilm)
Gesamtspielzeit: 120 Minuten (15 Filme zwischen 1 und 29 Minuten)Produktionsjahr: 2020 Studio, Verleih, Vertrieb: Medienprojekt Wuppertal e.V.


Altersfreigabe: Lehrprogramm gemäß § 14 JuSchG
Sprachen: Deutsch

Lehr-ProgrammAuszeichnung LMZ

Filmbeschreibung

Die Filme lassen auf der einen Seite Schwarze junge Menschen und PoC zu Wort kommen. Erzählt werden ihre rassistischen Verletzungen in der Vergangenheit, ihre Wut und ihr Wunsch nach Gleichheit und Gerechtigkeit, ihre Motivation, sich zu zeigen und zu kämpfen für ein respektvolles Zusammenleben aller Menschen hier in Deutschland. Auf der anderen Seite geht es in den Filmen darum, Rassismus und weiße Privilegien zu erkennen, Weiß-sein zu reflektieren und Verantwortung als Weiße zu übernehmen.

Die Filmreihe beinhaltet Kurzspielfilme und Dokumentationen und wurde mit jungen BIPoC und jungen Weißen mit Unterstützung professioneller Filmemacher*innen zur Reflexion, zum Lernen, zum Empowerment produziert, weil Veränderung, Gerechtigkeit und Sensibilität im Zusammenleben unterschiedlicher Menschen notwendig sind.


Die Filme

Unsere Realität (10 Min.)
Ein Film von fünf jungen Frauen über ihre Alltagsrealität und was es für sie bedeutet, Schwarz zu sein. In mehreren Situationen werden rassistische Geschehnisse aufgegriffen und kommentiert, die jeden Tag so in Deutschland passieren. Dabei setzen die Protagonistinnen einen Schlusspunkt, der aufzeigt, wie mit Ressentiments umgegangen werden muss.

110 Prozent (7 Min.)
Aida und Jana sind in derselben Schulklasse, machen denselben Nebenjob und haben auch sonst vieles gemeinsam. Trotzdem könnte ihr Alltag nicht unterschiedlicher verlaufen.

Denkt man nicht (5 Min.)
In Szenen werden von Jugendlichen diskriminierende Situationen nachgestellt, die vom eigenen Alltag inspiriert sind. Ein eindringlicher Appell, Vorurteile zu überdenken und zu überwinden.

Just Listen (8 Min.)
Schülerinnen of Color erzählen in Interviews von ihren Rassismus-Erfahrungen an ihren Schulen und reflektieren ihre Bedeutung für ihr eigenes Leben und die Gesellschaft. Ferner kommentieren sie den Status quo des Weißen Privilegs (white privilege) und fordern Veränderung.

Rassist, ich? (10 Min.)
Die persönliche Dokumentation geht der Frage nach, ob der alte Kampf gegen Rassismus durch die Black Lives Matter Bewegung in Deutschland eine neue Wendung bekommen hat und Hoffnung auf Besserung besteht. Dabei steht vor allem der »unsichtbare« Rassismus im Alltag, in Institutionen und in der Sprache im Fokus.

Wir sehen anders aus (9 Min.)
Stefanie befragt Weiße zu ihrer Hautfarbe und ihren Privilegien. Es zeigt sich, dass diese sich hierzu kaum Gedanken machen (müssen). Aber sie nehmen die Vorteile und Privilegien, die ein bestimmtes Aussehen oder Hintergrund mit sich bringen, durchaus wahr und halten diese für ungerecht.

Einer ist einer zu viel! (10 Min.)
Es ist etwas, was jeden Tag passiert. Rassismus im Bus, in der Bahn, in Freundeskreisen, im Büro, in Supermärkten. Wohin man auch sieht und wohin man auch geht. In dem Film berichten Jugendliche von ihren Erfahrungen mit Rassismus, sie erklären was »Black Lives Matter« eigentlich bedeutet und wie jede*r von uns dagegen vorgehen kann.

Wie rassistisch sind wir? (13 Min.)
Wie denken Weiße über Rassismus? Die Straßenumfrage zeigt, dass sich vor allem junge Menschen häufig einer Verantwortung und Betroffenheit bewusst sind. Doch es wird auch deutlich, dass es an vielen Stellen auch an Aufklärung und Problembewusstsein fehlt.

Wer wird ausgegrenzt? (10 Min.)
Die fiktive Fernsehshow parodiert Vorurteile der weißen Mehrheitsgesellschaft. In Einspielern werden die Folgen von Vorurteilen, Rassismus in Machtpositionen und in radikalisierter Form gezeigt.

Schweigemahl (11 Min.)
Anhand ausdrucksstarker Bilder von Alltagsrassismus erzählt der Film von einer deutschen Familie mit Schwarzer Mutter und weißem Vater, die als Theater-Schauspielerin und -Regisseur arbeiten - und ihrem Reflexionsprozess, dass auch in einer von Diversität geprägten Familie unterschwelliger und offensichtlicher Rassismus omnipräsent stattfindet. Ein Aufruf, die eigenen Rassismen anzuerkennen und die immer noch währende strukturelle Ungleichbehandlung zu hinterfragen.

Weil wir Schwarz sind - Black-Lives-Matter-Demonstration in Düsseldorf (29 Min.)
20.000 Menschen demonstrieren anlässlich des Todes des Afroamerikaners George Floyd. Der Film dokumentiert die Kraft der Demonstration und lässt Schwarze junge Menschen zu Wort kommen. Er zeigt ihre Motivation sich zu zeigen und zu kämpfen, erzählt ihre rassistischen Verletzungen in der Vergangenheit, ihre Wut und ihren Wunsch nach Gleichheit und Gerechtigkeit und ein respektvolles Zusammenleben aller Menschen hier in Deutschland.

Nicht heimisch - Black-Lives-Matter-Demonstration in Wuppertal (13 Min.)
Deutschland ist ihre Heimat und trotzdem fühlen sie sich nicht heimisch. Sie erleben Rassismus als Schwarze und PoC und demonstrieren dagegen. Sie erzählen von ihren individuellen Rassismus-Erfahrungen genauso wie vom strukturellen Rassismus, der sie betrifft und erklären Lösungen, die sie in Bildung, im Dialog und in der Reflexion von White Privilege sehen. Am Ende steht ihr Appell an alle: »Schritt für Schritt Rassismus erkennen und bekämpfen.«

Was weiße Menschen nicht über Rassismus hören wollen, aber wissen sollten (13 Min.)
Die Autorin Alice Hasters liest aus ihrem Buch »Was weiße Menschen nicht über Rassismus hören wollen, aber wissen sollten«. Der Film fasst wichtige Aspekte von Rassismen in Deutschland und Weißen Privilegien zusammen. Außerdem werden Schwierigkeiten Schwarz-Weißer Liebesbeziehungen thematisiert.

Chances (1 Min.)
Junge Afro-Amerikaner sind im Vergleich zu weißen einem 3,6 fachen Risiko tödlicher Gewalt durch die US-Polizei ausgesetzt. Der Social-Spot prangert dies in eindringlicher Weise an.

Be a man (2 Min.)
Der Social-Spot thematisiert die Lage junger Schwarzer Männer in den USA und klagt den Rassismus in der dortigen Justiz an.

Informationen für Lehrkräfte


Zielgruppe: SEK I, SEK II, Außerschulische Jugendbildung

Schulfächer: Ethik, Politische Bildung

Geprüfte Eignung: Dieses Medium wurde von der Medienbegutachtung des Landesmedienzentrums Baden-Württemberg für den Unterricht empfohlen. Weitere Informationen unter: www.lmz-bw.de

Preise & Bestellen

Lehrkraftlizenz:

Für eine Lehrkraft (zum Einsatz in der Schule)

edulink
Der edulink ermöglicht Streaming und Download des Films sowie das optionale Teilen mit Lernenden für einen Zeitraum von 12 Monaten. Nach dem Kauf erhalten Sie einen Aktivierungscode, mit dem Sie sich in unserem Filmportal anmelden können. Dort werden die Titel abgespielt und Zugänge an Lernende verteilt. Es besteht die Möglichkeit, Filme mit gängigen Lernportalen zu verknüpfen (Moodle, MS-Teams, itslearning). Downloads der Filme werden mit EduCap ermöglicht. Dieses Programm können Sie nach Einloggen im Filmportal für verschiedene Endgeräte herunterladen. Ein direkter Zugriff auf die Datei ist nicht möglich.

Film 12 Monate lang streamen, downloaden, öffentlich vorführen und optional mit Lernenden teilen.

 1 Lehrkraftlizenz:
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 Mit
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+ 0,00 €
Artikelnr.: ZGB216.01-04
Lizenzdauer: 12 Monate (kein Abo)
Bereitstellung: sofort
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Tipp: Auch in Flatrate enthalten:

- Film Flat für Lehrkräfte & Schulen

Schullizenz:

Für alle Lehrkräfte einer Schule (zum Teilen mit allen Lernenden der Schule)

edulink
Der edulink ermöglicht Streaming und Download des Films für alle Lehrkräfte an einer Schule sowie das optionale Teilen mit Lernenden für einen Zeitraum von 12 Monaten. Nach dem Kauf erhalten Sie einen Aktivierungscode zur Freischaltung und Einrichtung eines Schuladministrators. Die verantwortliche Lehrkraft registriert sich in unserem Filmportal und erhält nach Einlösung des Aktivierungscodes die Möglichkeit, weitere Lehrkräfte einzuladen.
Diese können sich dann ebenfalls einen Account im Filmportal anlegen. Dort wird der Titel abgespielt und Zugänge an Lernende verteilt. Es besteht die Möglichkeit, den Film mit gängigen Lernportalen zu verknüpfen (Moodle, itslearning, MS-Teams). Download des Filmes wird mit EduCap ermöglicht. Dieses Programm können Sie nach Einloggen im Filmportal für verschiedene Endgeräte herunterladen. Ein direkter Zugriff auf die Datei ist nicht möglich.

Film 12 Monate lang streamen, downloaden, öffentlich vorführen und optional mit Lernenden teilen.

Artikelnr.: ZGB216.01-06
Lizenzdauer: 12 Monate (kein Abo)
Bereitstellung: sofort
Lizenzinfos

Tipp: Auch in Flatrate enthalten:

- Film Flat für Lehrkräfte & Schulen

Lizenz für Medienzentren:

Für alle Schulen einer Gebietskörperschaft (Kreis, kreisfreie Stadt) oder einer Landeskirche zur Distribution auf dem eigenen Bildungsserver des Medienzentrums.

KOL
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Artikelnr.: ZGB216.01-05
OL-Signatur: 55502966
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- Film Flat für Medienzentren
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