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Materialtyp:
Film (Doku)
Gesamtspielzeit: 218 Minuten Produktionsjahr: 2021
Studio, Verleih, Vertrieb: Medienprojekt Wuppertal e.V.
Altersfreigabe: Infoprogramm gemäß § 14 JuSchGSprachen: Deutsch
Die Filmreihe mit dokumentarischen und Kurzspielfilmen wurde von jungen BIPoC-Filmemachenden aus Wuppertal produziert. Themen der Filme sind Colorism, Interracial Liebesbeziehungen, Alltagsrassismus, Sexismus, Polizeigewalt, Straßennamen mit rassistischer Konnotation - alles aus junger BIPoC-Perspektive. Alle Filme wurden produziert und unterstützt durch das Medienprojekt Wuppertal.
Die Filme:
Not your fucking Mango
Colorism ist eine Form von Diskriminierung, bei denen dunkelhäutige Menschen aufgrund der Nuance ihrer Hautfarbe, innerhalb und außerhalb ihrer Community unterschiedlich behandelt werden. In diesem Film sprechen drei PoC Frauen unterschiedlichen Alters, was für Colorism- und Rassismus-Erfahrungen sie in ihrer Kindheit, Jugend und Partnerschaft gemacht haben, was für Folgen diese hatten und wie sie heute damit umgehen.
Eine schwarze Frau in der weißen Gesellschaft
»Ich wollte nie weiß sein, aber heller ?« Die Jugendliche Stefanie beschreibt ihre Erfahrungen mit Colorism.
Sagte er. Sagte sie.
Zwei interracial Liebespaare erzählen von ihren persönlichen alltäglichen Auseinandersetzungen, auch über den Umgang mit Diskriminierung und rassistischen Strukturen innerhalb unserer Gesellschaft
Culture is not the solution, love is
Fleur und Menges sind seit 3 Jahren ein Paar und Eltern der kleinen Yordi. Fleur kommt aus Deutschland, während Menges erst seit ein paar Jahren hier lebt und aus Eritrea stammt. Das Paar spricht über ihre Beziehung, wie sie mit kulturellen aber auch sonstigen Konflikten umgehen und welchen Stellenwert hierbei die Familie für sie hat.
M*Straße
M*Straße, M*Apotheke, überall in Wuppertal begegnen uns diese veralteten und rassistischen Bezeichnungen, so als wären sie nach wie vor üblicher Bestandteil des alltäglichen Wortschatzes. Doch während sich die Sprache nach und nach weiterentwickelt, bleiben die Namen haften. Wieso eigentlich?
Xoxo, Germany
»Aber egal, wie oft du mich verletzt, ich verzeihe dir. Vielleicht, weil ich muss?« Mit Tagesanbruch beginnt der Konflikt. Doch er endet nicht bei Sonnenuntergang. Er bleibt präsent - der Alltagsrassismus, der scheinbar viele Gesichter hat und dabei doch immer schmerzhaft ist.
Kinder, Kinder!
Aminata und Max lieben ihre Beziehung. Ihre unterschiedlichen Hautfarben sind für sie kein Thema. Da es zwischen ihnen immer ernster wird, will Aminata ihren Freund endlich der Familie vorstellen. Schon bald droht die Lage zu eskalieren...
Ferienhaus of the Dead
Eine schwarze Familie will an einem Wochenende in einer Hütte im Wald die Seele baumeln lassen. Der mysteriöse weiße Vermieter hat allerdings andere Pläne, denn schließlich müssen auch Zombies essen.
Wir sind doch eh alle gleich
Ein Poetryslam über das Leben und Aufwachsen in Deutschland als PoC.
Ich bin ja von Rassismus betroffen!
Zwei junge, in Deutschland geborene und aufgewachsene PoC-Frauen, setzen sich mit ihrer PoC-Identität auseinander und erzählen von diversen direkten und indirekten Rassismen, denen sie begegnet sind. 15 Min.
Nenn mich Mensch
Für Shach gibt es nur eine Rasse, die Rasse des Menschen. Alles andere sind für Ihn nur Begriffe, die man für ein friedliches Miteinander dekonstruieren sollte.
Alles in einem Topf
Kamal floh als Jugendlicher alleine aus Afghanistan, auf dem Weg nach Deutschland erlebte er Diskriminierung sowohl am eigenen Leib als auch gegen andere. Für Ihn gibt es aber einen klaren Unterschied zwischen Diskriminierung und Rassismus.
Rassismus ist immer ein Gefühl
Rassismus ist ein globales Problem, das weder zwischen Kontinenten noch Kulturen Halt macht. Salih und Lukas erzählen von Ihren Rassismus- und Diskriminierungserfahrungen.
5 BLM-Filmspots über Formen des BLM-Engagements
Eliana, Aktivistin bei Black Power Frankfurt. (4 Min.)
Beron, Aktivistin bei Youth Against Racism Frankfurt. (3 Min.)
Ousman, Hip-Hop-Tänzer und Choreograph. (4 Min)
Christelle, Beiratsmitgleid der Initiative Schwarze Menschen in Deutschland. (4 Min.)
Alexa, Aktivistin bei Fridays for Future Frankfurt. (3 Min.)
Diese 5 Videos entstanden im Rahmen des Netzwerkprojekts »Alles Glaubenssache? Prävention und politische Bildung in einer Gesellschaft der Diversität« der Evangelischen Trägergruppe für gesellschaftspolitische Jugendbildung und wurde gefördert vom Bundesministerium für Familie, Senioren, Frauen und Jugend.
What goes around comes around
In dem Portrait erzählt ein junger Mann aus Guinea von seinem Leben in seinem Heimatland und nimmt die Zuschauer*innen mit auf seinen gefährlichen und langen Fluchtweg durch Afrika, über das Mittelmeer nach Deutschland. Trotz der traumatisierenden Erlebnisse ist Bari ein fröhlicher Mensch, der andere mit seinem Lachen ansteckt.
Keine Angst mehr
Mit 14 Jahren floh Aisha vor ihrer drohenden Zwangsverheiratung allein aus Guinea nach Deutschland. In der Gesellschaft in ihrem Heimatland erlebt sie Frauen nicht als frei. In den Dörfern ist die Beschneidung der Mädchen Pflicht. Diese hat vielfältige negative Folgen für die Frauen z.B. in ihrer Sexualität. Auch Aisha wird mit 3 Jahren beschnitten. Auf der Flucht nach Libyen hat sie viele Tote gesehen. Zwei Monate lebt sie dort im Gefängnis, erlebt auch Folter, macht drei Suizidversuche. Dann flieht sie weiter über das Mittelmeer Richtung Italien. Von 120 Personen auf ihrem Boot überlebten nur 20. In Deutschland wurde Aisha geholfen. Hier will sie eine glückliche Frau werden mit Menschen, die sie lieben. Mit ihrer Geschichte will sie sich für Respekt für Frauen einsetzen und jungen Frauen helfen. (deutsche UT, französisch, 23 Min.)
Für eine Lehrkraft (zum Einsatz in der Schule)
Für alle Lehrkräfte einer Schule (zum Teilen mit allen Lernenden der Schule)
Für alle Schulen einer Gebietskörperschaft (Kreis, kreisfreie Stadt) oder einer Landeskirche zur Distribution auf dem eigenen Bildungsserver des Medienzentrums.